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Ihre Suche nach 'Wunder wird es hier keine geben ' hat 220 Treffer:

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Coverabbildung von 'Wunder wird es hier keine geben'

Goran Ferčec Mascha Dabić (Übersetzung) - Wunder wird es hier keine geben

Hoffnungslos, aber nicht ernst: Ferčecs Roman ist ein kleines existentialistisches Meisterwerk.

Wunder wird es in den Staaten des ehemaligen Jugoslawien tatsächlich keine geben, auch wenn der Kapitalismus sie unablässig verspricht. Bender, der vor dem Bürgerkrieg geflüchtet ist und seitdem in der Fremde im Exil lebt, kehrt erstmals in das zerstörte Dorf seiner Kindheit zurück. Sein Vater, der in Kroatien geblieben ist, ruft ihn: Die Mutter ist verschwunden, Bender soll helfen, sie zu finden. Präzise, lakonisch und mit schwarzem Humor beschreibt Goran Ferčec die Alltagsroutinen und die vergebliche Suche der beiden Männer. Vater und Sohn sind traumatisiert und außerstande, Worte für ihre Verluste zu finden, ihre kargen Dialoge scheinen geradewegs aus dem absurden Theater eines Beckett zu stammen. So knapp und so untergründig komisch ist bisher noch selten von der Sinnlosigkeit des Kriegs erzählt worden.

Erhältlich als

  • Hardcover
    Aus dem Kroatischen übersetzt.
    288 Seiten
    Format: 125 x 205
    ISBN: 9783701717408
    Erscheinungsdatum: 13.04.2021
    24,00 inkl. MwSt.
  • E-book
    Aus dem Kroatischen übersetzt.
    224 Seiten
    ISBN: 9783701746538
    Erscheinungsdatum: 13.04.2021

    Empfohlener Verkaufspreis
    15,99 inkl. MwSt.
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Coverabbildung von 'Annuschka Blume'

Marjana Gaponenko - Annuschka Blume

Dieses Buch steckt voller Wunder! Ein Roman, der vor Seele, vor Liebe, Pathos, Witz und Farben nur so trieft.

Dieses Buch steckt voller Wunder! Ein Roman, der vor Seele, vor Liebe, Pathos, Witz und Farben nur so trieft. Annuschka lebt als Lehrerin in der ukrainischen Provinz, Piotr ist Journalist und Weltenbummler und immer weit, weit weg, um zu beweisen, dass es keinen Unterschied gibt zwischen Steppe und Bergen. Wie es ja auch keinen Unterschied gibt zwischen Mensch und Tier, Mann und Frau, Glück und Unglück, hier und dort. Kommt nur darauf an, wie weit man sich von den nüchternen Tatsachen entfernt. Und das tun die beiden mit Begeisterung und Leidenschaft, indem sie sich Briefe schreiben. Schreiben? Sie zünden sie wie Raketen, schießen sich und die Welt ins All, und von dort aus schauen die Dinge tatsächlich etwas anders aus, als wenn man auf dem Boden bleibt. Und so schweben sie und schwärmen sie und berauschen sich und erzählen einander Geschichten, die so witzig sind und zugleich so traurig, denn – wo ist da der Unterschied? Das ist wahrlich kein Buch für Musterschüler und Bürokraten. Hände weg!

Erhältlich als

  • E-Book
    256 Seiten
    Format: 125 x 205
    ISBN: 9783701742066
    Erscheinungsdatum: 09.09.2010

    Empfohlener Verkaufspreis
    7,99 inkl. MwSt.
  • Hardcover
    256 Seiten
    Format: 125 x 205
    ISBN: 9783701715442
    Erscheinungsdatum: 09.09.2010
    21,90 inkl. MwSt.
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Coverabbildung von 'Im Schatten der Burenwurst'

H. C. Artmann - Im Schatten der Burenwurst

Skizzen aus Wien

Endlich sind sie wieder greifbar: die Geschichten von Zorro, dem Rächer der Würstelmänner, Herrn Quarglschmitt, der nicht in den Ring will, von Herrn Krabaths musikalischer Haar- und Bartpflege und vielen anderen Merkwürdigkeiten aus Wien.

Er ist inzwischen legendär: Zorro, der Rächer der Würstelmänner, der einem »nadelgestreiften« Kunden, welcher die Unterstellung verlauten ließ, die dargebotene Burenwurst bestünde aus Roßfleisch, kurzerhand mit der Senfspritze ein großes gelbes Zett aufs feine Tuch applizierte. »Der Dezentling mit dem fatalen Senfzett an der Sakkobrust jaulte auf wie der Werwolf von London. Das paßte hübsch in die laue Vollmondnacht, verbreitete einen herben Hauch gruseliger Romantik und brachte nebenbei einen kleinen Menschenauflauf zustande.« Nicht in allen diesen Geschichten aus Wien geht es um die Wurscht: auch ein »schönes Schnitzerl«, eine gekochte Hauskatze oder einen Kellerratz in Pfeffersoß darf man erwarten, und in besonders windigen Lokalen mit arabischem Koch werden Blindschleichen als Aale aus dem indischen Ozean verkauft. Das Café Hawelka, dem hier ein literarisches Denkmal gesetzt wird, kredenzt Nußbeugeln und Melangen. Im Hause der Frau Amtsrat Melanie Reißfleisch wiederum dürfen sich Menschenfresser und andere zwielichtige Aus-länder keine Kost und schon gar kein Logis erwarten. Ausgerechnet in Berlin erschien, gesammelt und herausgegeben von Gerald Bisinger, die erste Buchausgabe dieser Prosastücke, die H. C. Artmann (zum überwiegenden Teil) vor mehr als vierzig Jahren für die Wochenendausgabe des »Neuen Kurier« schrieb. Jahre später inspirierten die ebenso grotesken wie realitätsnahen Genrebilder aus dem Wiener Kleinbürgerleben den Zeichner Ironimus zu seiner kongenialen Interpretation der »Skizzen aus Wien«.

Erhältlich als

  • Hardcover
    Mit Zeichnungen von Ironimus. Neuauflage
    160 Seiten
    Format: 0 x 0
    ISBN: 9783701713608
    Erscheinungsdatum: 01.01.2003
    17,00 inkl. MwSt.
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Autor*innen 93 Treffer

Goran Ferčec

ist 1978 in Koprivnica (Kroatien) geboren, lebt in Zagreb und Rijeka. Er ist Theaterautor, Dramaturg und Essayist, für seine Performances und Theaterstücke hat er zahlreiche Preise gewonnen, seine Werke wurden in Zagreb und Rijeka, aber auch in Leipzig, Bonn und beim steirischen herbst in Graz aufgeführt. 2015 erschien seine Essaysammlung „Handbuch für Gestern“, 2018 seine gesammelten Performancetexte „Überstunden“. „Wunder wird es hier keine geben“ ist sein erster Roman (Orig. „Ovdje neće biti čuda“, 2011).

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Mascha Dabić

1981 in Sarajevo geboren, übersetzt Literatur aus dem Balkanraum, u. a. „Ausgehen“ von Barbi Marković oder die Werke von Svetislav Basara, Dragan Velikić, Damir Ovčina und Goran Ferčec. Studium der Translationswissenschaft (Englisch und Russisch). Lebt in Wien, arbeitet als Dolmetscherin im Asyl- und Konferenzbereich und lehrt an den Universitäten Innsbruck und Wien. Mit ihrem Debütroman „Reibungsverluste“ landete sie auf der Shortlist Debüt des Österreichischen Buchpreises 2017; 2018 erhielt sie den Literatur-Förderungspreis der Stadt Wien.

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Marjana Gaponenko

geboren 1981 in Odessa (Ukraine), studierte dort Germanistik und lebt heute nach Aufenthalten in Krakau und Dublin in Mainz. Sie schreibt seit 1996 auf Deutsch. Zahlreiche Beiträge in Literaturzeitschriften und Anthologien. 2009 wurde sie mit dem Frau-Ava-Literaturpreis ausgezeichnet. Zuletzt bei Residenz erschienen: „Annuschka Blume“ (2010).

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