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Andrea Maria Dusl

Andrea Maria Dusl

geboren 1961, lebt und arbeitet als Illustratorin, Essayistin und Filmregisseurin in Wien, Prag und Knillehult in der Steiermark. Zuletzt erschienen: "Die österreichische Oberfläche" (2007), "Boboville" (2008) und "Channel 8" (2010).

Bücher

Coverabbildung von 'Channel 8'

Andrea Maria Dusl - Channel 8

Eine atemberaubende Liebesgeschichte voll überirdischer Schönheit! Durch Zufall erfährt Valentin, erfolgreicher Fernsehjournalist für den internationalen Pariser Nachrichtensender „Channel 8“, dass seine verstörenden Träume höchst real sind. Verwirrt begibt er sich auf die Suche nach den seltsamen Bildern, die in seinen nächtlichen Visionen herumspuken. Er reist in die Stadt, die ganz offenbar der Schauplatz dieser Träume ist: Sankt Petersburg. Valentin ist auf unheimliche Weise mit einer russischen Künstlerin verbunden, die als Taschendiebin arbeitet. Der mundane Reporter und die melancholische Schönheit träumen einander. Wie zwei Radiostationen, die auf derselben Frequenz senden, erleben sie das Leben des jeweils anderen im Traum. Auf der Suche nach der fremden und doch so nahen Frau brechen die Ufer zwischen Traum und Wirklichkeit ein und beide überschreiten Grenzen, deren Existenz sie bislang nicht einmal geahnt hatten. Die Liebesgeschichte zwischen den so widersprüchlichen Charakteren wird zu einem Tanz auf dem engen Grat zwischen Leben und Tod.

Coverabbildung von 'Boboville'

Andrea Maria Dusl - Boboville

Sie ist ewig auf der Suche, sie landet überall, aber sie kommt nie an. Denn sie lebt in Boboville. Sie ist eine von denen, vor denen ihre Eltern immer gewarnt haben. Eine Ich-Erzählerin, schwer erkrankt an Geschichtengier, Dinggeschichtengier, Ideengeschichtengier. Komplett meschugge. Sie hängt an den Bars, fließt durch die Lounges und zappelt über die Dancefloors. Und wie allen anderen in Boboville ist sie ständig auf der Suche. Nach der Explorergitarre, dem Teiggesicht mit dem Lendenfett, der Geschichte von Hiram Abif, nach dem Zappa-Bootleg. Sie sucht Anouk Aimée, in der Version von 8½, die Freitag-Tasche mit dem gelbgrünen B, das Teufelsgesicht von Coop, die vier Daiquiri in der Floridita, den brennenden Elmar. Wie all die anderen lebt sie in der Stadt in den Städten. In Boboville. Im postmodernen Stadtroman begleiten wir die Protagonistin auf ihrer alltäglichen Odyssee. In aberwitzigen Episoden taumelt die Autorin durch die Gesellschaft der Bobos, der bourgeoisen Bohemiens. Wir begegnen dem Hippiebäcker mit dem LSD-farbenen Haar, dem Dichter mit dem scharfen Messer, dem Kanzler und dem Kletterer. Sie landen überall, aber sie kommen nie an. Denn sie sind längst da. In der Stadt in den Städten. In Boboville.