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Gerhard Fritsch

Gerhard Fritsch

geboren 1924 in Wien, gestorben 1969 in Wien. Nach der Rückkehr aus dem Zweiten Weltkrieg studierte er Geschichte und Germanistik. Verlagslektor, Bibliothekar, ab 1958 freier Schriftsteller und Literaturkritiker. Er erhielt zahlreiche Literaturpreise und veröffentlichte mehrere Gedichtbände sowie die Romane „Moos auf den Steinen“ (1956) und „Fasching“ (1967), postum erschien „Katzenmusik“ (Residenz, 1974).

Bücher

Coverabbildung von 'Man darf nicht leben, wie man will'

Gerhard Fritsch Klaus Kastberger (Hg.) Stefan Alker-Windbichler (Kommentar) - Man darf nicht leben, wie man will

Tagebücher

Wer war Gerhard Fritsch? Einer der bedeutendsten österreichischen Autoren der Nachkriegszeit, in einem Atemzug zu nennen mit Hans Lebert oder Thomas Bernhard? Ein reger Literaturfunktionär, der als Rezensent, Herausgeber, Lektor und Mitglied zahlreicher Jurys den Betrieb seiner Zeit maßgeblich beeinflusste? Ein Getriebener, der dreimal verheiratet und Vater von vier Kindern war und sich schließlich in Frauenkleidern erhängte? Der früh verstorbene Autor von „Moos auf den Steinen“ und „Fasching“ war all das und noch mehr: Seine Tagebücher gewähren uns erstmals Einblick in Schaffenskrisen, Höhenflüge und private Travestieträume. Vor allem aber zeigen sie uns Gerhard Fritsch als unermüdlich Schreibenden und ermöglichen eine völlig neue Lektüre seines Werks.