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Helene Thimig

geboren 1889 in Wien in eine theateraffine Familie. Sie arbeitete als Schauspielerin und Regisseurin in Deutschland und Österreich. Auf ihre Ehe mit Regisseur Paul Kalbeck von 1916 bis 1918 folgte die Beziehung mit Max Reinhardt. 1937 emigrierte sie zu ihm in die USA. Nach dem Krieg und dem Tod von Max Reinhardt kehrte sie nach Österreich zurück, und leitete von 1948-1954 das Wiener Max-Reinhardt-Seminar. Sie verstarb 1974 in Wien.

Bücher

Coverabbildung von 'Briefe im Exil 1938-1943'

Edda Fuhrich (Hg.) Sibylle Zehle (Hg.) Max Reinhardt Helene Thimig - Briefe im Exil

Max Reinhardt – Helene Thimig. 1937-1943

Was für ein eindrucksvolles Paar: Max Reinhardt und Helene Thimig, der Wegbereiter des modernen Regietheaters und die gefeierte Schauspielerin. Fast zwei Jahrzehnte war Schloss Leopoldskron, der Wohnsitz des Mitbegründers der Salzburger Festspiele, Treffpunkt der europäischen Geisteselite. Doch die politischen Veränderungen führen 1938 zu einer jähen Zäsur. Reinhardt, zur Emigration gezwungen, versucht vergeblich an frühere Erfolge in den USA anzuknüpfen; seine Frau kämpft in Hollywood um Nebenrollen. Die bisher kaum beachtete Korrespondenz der beiden lässt uns teilhaben am bitteren Leben im Exil – bis ins kleinste verstörende Detail – und erzählt von der Liebe zweier Menschen in schwerer Zeit. Faktenreiche Anmerkungen von den Herausgeberinnen ergänzen den Briefwechsel.