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Max Reinhardt

geboren 1873 als Maximilian Goldmann in Baden bei Wien. Er arbeitete als Regisseur, Intendant und Theaterproduzent und -gründer. Er gründete 1920 die Salzburger Festspiele. Reinhardt revolutionierte die zeitgenössische Theaterkunst durch die dramaturgisch motivierte Verwendung der Drehbühne, plastische Dekorationen, den Rundhorizont mit seiner Tiefendimension, die indirekte Beleuchtung und vieles mehr. Bis heute trägt eine Wiener Schauspielschule seinen Namen. 1937 emigrierte Reinhardt mit Helene Thimig in die USA, wo Reinhardt 1943 verstarb.

Bücher

Coverabbildung von 'Briefe im Exil 1938-1943'

Edda Fuhrich (Hg.) Sibylle Zehle (Hg.) Max Reinhardt Helene Thimig - Briefe im Exil

Max Reinhardt – Helene Thimig. 1937-1943

Was für ein eindrucksvolles Paar: Max Reinhardt und Helene Thimig, der Wegbereiter des modernen Regietheaters und die gefeierte Schauspielerin. Fast zwei Jahrzehnte war Schloss Leopoldskron, der Wohnsitz des Mitbegründers der Salzburger Festspiele, Treffpunkt der europäischen Geisteselite. Doch die politischen Veränderungen führen 1938 zu einer jähen Zäsur. Reinhardt, zur Emigration gezwungen, versucht vergeblich an frühere Erfolge in den USA anzuknüpfen; seine Frau kämpft in Hollywood um Nebenrollen. Die bisher kaum beachtete Korrespondenz der beiden lässt uns teilhaben am bitteren Leben im Exil – bis ins kleinste verstörende Detail – und erzählt von der Liebe zweier Menschen in schwerer Zeit. Faktenreiche Anmerkungen von den Herausgeberinnen ergänzen den Briefwechsel.