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Thomas Mießgang

geboren 1955 in Bregenz, Studium der Germanistik und Romanistik an der Universität Wien. 1984 Promotion, journalistische Tätigkeit in zahlreichen Medien. 1994-1996 Berater der Wiener Kulturstadträtin, 2000-2011 (Chef-)kurator der Kunsthalle Wien. Zahlreiche Buchpublikationen, u.a. „Wien-Pop – Die Geschichte der Wiener Popmusik, erzählt von ihren Protagonisten“ (2013), und Ausstellungen, zuletzt Co-Kurator von „Ganz Wien – Eine Pop-Tour“, Wien Museum (2017/18). Zuletzt im Residenz Verlag erschienen „Griaß eich die Madln, servas die Buam!“ (2021).

Bücher

Coverabbildung von 'Griaß eich die Madln, servas die Buam!'

Suzie Wong (Hg.) Thomas Mießgang (Hg.) - Griaß eich die Madln, servas die Buam!

Das Phänomen Heinz Conrads – Conférencier, Schauspieler, Medienstar

Das Ausmaß von Heinz Conrads‘ Prominenz können wir uns heute gar nicht mehr vorstellen: In Zeiten des Rundfunkmonopols und lange vor den sozialen Netzwerken konnte er die Radio- und Fernsehlandschaft nahezu flächendeckend bespielen. In seinen im lockeren Plauderton vorgetragenen Sendungen mischte Conrads Anekdoten und Wienerlied, milde Ironie und üppig aufgetragenes Sentiment mit professioneller Hingabe und begeisterte damit ein fanatisches Massenpublikum. „Griaß eich die Madln, servas die Buam!“ analysiert eine einzigartige Medienkarriere in all ihren Facetten und zeigt, dass der explizit unpolitische Conrads doch ein wesentlicher Faktor in der Schaffung einer österreichischen Nachkriegsidentität war.