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Coverabbildung von "Brennen für den Glauben"

Karl Vocelka (Hg.) Walter Öhlinger (Hg.) Rudolf Leeb (Hg.) - Brennen für den Glauben

Wien nach Luther

Die politischen, sozialen und kulturellen Auswirkungen der Reformation in Wien

Mit der Veröffentlichung seiner 95 Thesen gegen den Ablasshandel gab Martin Luther 1517 die Initialzündung für die Reformation. Zum Reformationsjubiläum erinnert das Buch daran, dass Wien einst eine mehrheitlich protestantische Stadt war. Im 16. Jahrhundert stand Wien unter religiöser und politischer Spannung: Die Stadt war zwar Residenz katholischer Kaiser und Landesherren, aber gleichzeitig auch Zentrum des protestantisch dominierten niederösterreichischen Adels. Obwohl die Bevölkerung in ihrer Mehrheit protestantisch wurde, bekämpften die regierenden Habsburger den evangelischen Kultus rigoros. Gleichzeitig entstanden in den Schlössern vor den Toren Wiens blühende protestantische Gemeinden. Die Umwälzungen, die mit der Reformation einhergingen, betrafen alle gesellschaftlichen Bereiche, Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik.

Erhältlich als

  • Broschur
    411 Seiten
    Format: 210 x 270
    ISBN: 9783701734153
    Erscheinungsdatum: 14.02.2017
    29,90 inkl. MwSt.
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Autor*innen
Karl Vocelka (Hg.)

geboren 1947 in Wien, Prof für Österreichische Geschichte an der Universität Wien. Langjähriger Institutsvorstand des Instituts für Geschichte und vielfacher wissenschaftlicher Ausstellungsleiter. Zahlreiche Veröffentlichungen. Zuletzt erschienen (Hrsg.): "Brennen für den Glauben" (2017).

Walter Öhlinger (Hg.)

Historiker, seit 1989 Mitarbeiter des Wien Museums mit den Schwerpunkten politische Geschichte und Sammlungen des ehemaligen Wiener Bürgerlichen Zeughauses, Kurator im Departement Geschichte und Stadtleben 1500–1918, publiziert zur Wiener Stadtgeschichte. Zuletzt erschienen (Hrsg.): "Brennen für den Glauben" (2017).

Rudolf Leeb (Hg.)

ist ein Kirchenhistoriker und Kunsthistoriker. Univ. Prof. am Institut für Kirchengeschichte, Christliche Archäologie und Kirchliche Kunst der Evangelisch-theologischen Fakultät der Universität Wien, Arbeiten insbesondere zur Geschichte des Protestantismus in Österreich, bildender Kunst und Kirchenbau im Protestantismus. Zuletzt erschienen (Hrsg.): "Brennen für den Glauben" (2017).

Pressestimmen

Die umfangreiche Illustrierung des Buches erlaubt gleichsam eine Zeitreise mit einzigartigen Dokumenten (…) und lässt das historische Geschehen im vielfältigen Aufbruch (…) lebendig in Erzählung in Wort und Bild werden.
[Quelle: Walter Pobaschnig, LITERATUR OUTDOORS]

Inhalt und Umfang des Bandes gehen weit über einen üblichen Ausstellungskatalog hinaus. Er zeichnet den Weg des Protestantismus von der Zeit der Veröffentlichung der Thesen Luthers bis zur beginnenden Gegenreformation nach und vermittelt ein umfassendes Bild vom turbulenten gesellschaftlichen und religiösen Leben im Wien der Reformationszeit.
[Quelle: BIBLIOTHEKSNACHRICHTEN]

Die auch innerhalb der Fachwelt wenig bekannte Geschichte der Wiener Reformation und der Protestanten im Wien der Gegenreformation wird nicht nur anschaulich erzählt, sondern zugleich in diese größeren und an aktuelle politische Fragen anschlussfähigen Zusammenhänge von religiöser Gewalt, Europa-Untergangsstimmung und religiös aufgeladenem Weltmachtstreben eingeschrieben. Die große konzeptionelle Leistung verdankt sich dem auch wissenschaftlich erstklassigen Kuratorenteam.
[Quelle: Ruth Slenczka, ZEITSCHRIFT FÜR HISTORISCHE FORSCHUNG]

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