Coverabbildung von "Der Irrweg"

Martin Lechner - Der Irrweg

Mit „Der Irrweg“ ist Martin Lechner erneut ein abgründiges und lustvolles Verwirrspiel der Sonderklasse gelungen.

Sprachgewaltig, komisch und ausdrucksstark erzählt Martin Lechner die Geschichte von Lars, einem Schulabbrecher, der seinen Zivildienst in den Werkstätten einer Psychiatrie ableistet. Nur im „Brockwinkel“ findet Lars Zuflucht vor seiner Mutter, deren Übergriffe schlimmer sind als jeder tobende Patient. Hier begegnet Lars auch der Insassin Hanna, die ihn aus dem Nichts in die herrlichsten Handgreiflichkeiten verwickelt, deren Kompromisslosigkeit jedoch bald bedrohliche Ausmaße annimmt. Ist sie es, die das Auto des Werkstättenleiters abgefackelt hat? Und werden die Flammen ihrer Amour fou bald auch den durchs Leben stolpernden Lars verbrennen? Und kann, wer auf dem Irrweg ist, je zurückfinden in ein geordnetes Leben?

Erhältlich als

  • Hardcover
    272 Seiten
    Format: 125 x 205
    ISBN: 9783701717309
    Erscheinungsdatum: 13.04.2021
    24,00 inkl. MwSt.
  • E-book
    272 Seiten
    ISBN: 9783701746422
    Erscheinungsdatum: 13.04.2021

    Empfohlener Verkaufspreis
    16,99 inkl. MwSt.
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Autor*innen
Martin Lechner

geboren 1974, Studium der Philosophie und Literaturwissenschaft an der Universität Potsdam. Seit 2005 zahlreiche Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften wie „Bella triste“, „manuskripte“ und „Edit“. Martin Lechner lebt in Berlin. Sein gefeierter erster Roman „Kleine Kassa“ stand auf der Longlist des Deutschen Buchpreis 2014, sein Erzählband „Nach fünfhundertzwanzig Weltmeertagen“ (2016) auf der Shortlist für den Clemens Brentano-Preis 2017. Die Arbeit an „Der Irrweg“ wurde mit einem Stipendium des Berliner Senats gefördert.

Pressestimmen

Das alles Zusammen ist schon sehr kunstvoll gemacht, zudem auch sehr kurzweilig, denn Lechners Geschichten sind immer köstlich grotesk und auch komisch. (…) eine große Freude für alle, die Spaß haben an gut gebauter und stilistisch glänzender Prosa.
[Quelle: Oliver Jungen, DEUTSCHLANDFUNK KULTUR]

Mit der planvollen Energie seiner Sprache feiert Martin Lechner «das Glück der Planlosigkeit», wie es einmal heisst, und einen irrlichternd nach Freiheit suchenden Helden.
[Quelle: Paul Jandl, NZZ]

Es ist ein Feuerwerk aus Geist und Witz rund um eine im Grunde verzweifelte Geschichte und am Ende stehen wir dort etwas benommen und bedauern, dass es vorbei ist.
[Quelle: Sibylle Luithlen, TITEL]

Das ist Lektüre für diejenigen unter euch, die Freude haben an virtuoser, verspielter Sprache. Man sollte vielleicht aber auch ein Faible haben für düstere, gebeutelte Charaktere und verdrehte, scheinbar ausweglose Situationen.
[Quelle: Jörg Petzold, FLUX FM]

Martin Lechner führt in diesem Roman eine kafkaeske Erzählhaltung mit der Ungefügtheit eines Holden Caulfield aus Salingers Fänger im Roggen eng und ist dabei so gegenwärtig, dass es einem schwindlig wird.
[Quelle: Jan Kuhlbrodt, LITERATENFUNK]

Schrecklich amüsant …
[Quelle: René Hamann, FALTER]

Lechner ist ein Meister des Satzgefüges und der ausgefallenen Attribute, versteht sich aber auch auf die atemlose Ellipse.
[Quelle: Joachim Feldmann, AM ERKER]

Die ungewöhnliche Romanze ist in einem verspielten, sprachverliebten, leicht manieriertem Stil geschrieben, der aber gut zu den exzentrischen Protagonisten passt. Das Ende des Romans mit einer romantischen „Lebe lieber ungewöhnlich!“-Botschaft ist zwar naiv, entlässt den Leser aber mit einem dringend notwendigen Schuss Optimismus und Hoffnung. Sympathisches Buch.
[Quelle: Oliver Herzig, XING]

„Der Irrweg“ ist ein Weg, den man nicht verlassen kann, weil er den Leser fesselt. Mit angenehmen Nebenerscheinungen.
[Quelle: aus-erlesen.de]

Ein Feuerwerk aus Geist und Witz.
[Quelle: Sibylle Luithlen, TITEL kulturmagazin]

Martin Lechner führt in „Der Irrweg“ seinen Protagonisten Lars quer durch Linderstedt alias Lüneburg.
[Quelle: Frank Füllgrabe, LANDESZEITUNG]

Weil er in der Schule wegen seiner alkoholkranken Mutter gehänselt wird, nimmt Lars eine Auszeit. Er beginnt mit dem Zivildienst und will sein Abi danach machen. Während der Arbeit in einer psychiatrischen Anstalt, verliebt er sich in eine Insassin. Eine Amour fou? Derb, dennoch mitfühlend und komisch.
[Quelle: HÖRZU]

Ja, das Buch hat etwas Neues an sich. Sowohl vom Thema als auch vom Schreibstil.
[Quelle: Johann Guenther, GOODREADS]

Lechner hat den Raum, in den er seine Figur einschreibt, erlebt und füllt ihn, mit Vorhandenem spielend, mit neuen Elementen und Konstellationen.
[Quelle: Matthias Kulcke, TEXTEM]

Ein wahrlich brisantes und vielseitiges Buch.
[Quelle: Sandra Eder, DREHPUNKTKULTUR]

Ein sprachgewaltiger Autor, der schon mit der Nominierung für mehrere Auszeichnungen aufhorchen ließ.
[Quelle: Birgit König, EKZ]

Fein beobachtete Mikrokomödien
[Quelle: BUCHREPORT EXPRESS]

Lechners Sprache in „Der Irrweg“ steckt voller Ironie und beweist seine Fähigkeit, alltägliche Dinge ihres grauen Alltagskleides zu entledigen und in eine beißende Farbe zu hüllen.
[Quelle: Michael Pick, LITERATÜREN]

Lechner verfügt über Beobachtungsgabe, pointierten Witz und vor allem eine schöne und wohltuend gehobene Sprache, die oft einen unterhaltsamen Kontrast zu den niederen Gefilden und den nicht allzu entwickelten Gehirnen seiner Vorgesetzten und Mit-Angestellten bildet. Raus aus dem Gefängnis des eigenen Lebens – kann das gelingen? Martin Lechners „Irrweg“ macht Spaß.
[Quelle: FRANKFURTER NEUE PRESSE]

Ein Buch für alle, die sich im Strandkorb verstören lassen möchten.
[Quelle: Herwig Finkeldey, TELL-NEWS]

Die ernste Geschichte wird durch stilistische Virtuosität und brachialem Wortwitz zum Genuss.
[Quelle: RAIFFEISEN ZEITUNG]

Martin Lechner erzählt eine Tragödie im Parlando-Ton und so witzig, dass man nicht nur erschrickt, sondern auch kurzweilig unterhalten wird.
[Quelle: Anton Thuswaldner, SALZBURGER NACHRICHTEN]

Dabei dringt Lechner souverän, lustig, böse, ohne Schonung in das Denken, Fühlen und Versagen des Protagonisten ein, dass es eine literarische Freude ist und zugleich ein unterschwelliges Grauen versorgt, zudem spannungssteigernd. Eine einmal ganz andere Liebesgeschichte.
[Quelle: Ralph Segert, TITEL KULTURMAGAZIN]

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