Vertlib erschreibt sich eine weibliche Psyche und hält zugleich sensibel Distanz. ... Wie nebenher verdichten sich biographische Erzählungen zum umfassenden Bild vor allem der Frauen im Sowjetreich.
[Quelle: Tina Hartmann, FAZ]
Wer sich über verspätete oder verschmutzte ÖBB-Züge aufregt und generell über Beschwerlichkeiten, die das Reisen im öffentlichen Verkehr heutzutage bereitet, der oder dem sei Vladimir Vertlibs neuer Roman Heimreise zur erbaulichen Lektüre empfohlen.
[Quelle: Margarete Affenzeller, Ljubiša Tošić, Empfehlungen in DER STANDARD]
Genau diese Verbindung – zwischen Familienbiografie und erzählter Geschichte – ist Vertlib in diesem Roman gelungen.
[Quelle: Gerhard Zeillinger, DER STANDARD]
Mit rauschendem, frischen Erzähltempo vermag Vertlib die Spannung bis zum Schluss aufrechtzuerhalten... (Es) erhellt sich eine Sicht auf eine Welt, die gebrochen durch den Spiegel der Zeit erschreckend aktuell erscheint und zum Teil sogar an heutige politische Mechanismen erinnert.
[Quelle: Maria Renhardt, FURCHE]
„Die Heimreise“ basiert auf Familiengeschichten und ist ... durchsetzt von viel jüdisch-russiscshenm Humor. Und klingt streckenweise sehr aktuell.
[Quelle: KURIER]
Ein Lob der Familie und der Freundschaft.
[Quelle: Kirstin Breitenfellner, FALTER]
„Die Heimreise“ blickt in die Vergangenheit und zeigt die Gegenwart. Das wird in jeder Zeile deutlich.
[Quelle: OÖN]
Er (Vertlib) erzählt mit spürbarer Lust am Tragikomischen und Skurrilen von der Reise Linas, die seiner eigenen Mutter nachempfunden ist.
[Quelle: Ö1 EX LIBRIS]
Die „Heimreise“ legt eine erzählerische Schneise durch die späte Stalinzeit und die Jahre danach (...). Ich habe „Die Heimreise“ auch als Vorgeschichte des russischen Angriffskrieges und des Putinismus gelesen; vor allem aber als die glücklicherweise nicht heroisch aufgeladenen Kämpfe zweier junger Frauen um ihr eigenes Leben; und als die Entstehungsgeschichte einer Freundschaft.
[Quelle: Cornelius Hell, DIE PRESSE]
Vladimir Vertlibs Schilderung eines aberwitzigen politischen Systems lässt den Leser lachen. Aber dieses Lachen muss einem im Hals stecken bleiben. Denn satirisch beschrieben wird ein Diktaturstaat, der Millionen Menschen Gewalt angetan hat.
[Quelle: Helmut Müller, SALZBURGER NACHRICHTEN]
Vertlib hat seine Erzählerin mit grandiosem Humor ausgestattet, die 350 Seiten verfliegen schneller als jede Teilstrecke der transsibirischen Eisenbahn, man ist richtig traurig, als Laura in Leningrad ankommt, aber man hat viel über ein Land gelernt und kann stolz sein, dass Vertlib in Österreich geblieben ist. Ein würdiger Vertreter der großen, jüdischen Erzähler!
[Quelle: Film Sound & Media]
Ein sehr gutes Bild der sowjetischen Geschichte und ihrer Vielfältigkeit. (…) Es ist ein großartiges Buch, dass ich in diesem Fall (das habe ich vorher noch nie gemacht) als Lesestoff empfehle.
[Quelle: Johann Günther, MEIN BEZIRK]
Die „Heimreise“ erlaubt in unbelauschten Winkeln, die Kulissen zu verschieben, Tabus wie die Wirkung von Atombombentests zu erörtern und omnipräsenten Argwohn nachzuempfinden. Diese Atmosphäre emotionaler Unsicherheit bei gleichzeitig pragmatischem Überlebenswillen und Zukunftsglauben hat Valdimir Vertlib in seinem Roman subtil und manchmal sarkastisch dargestellt.
[Quelle: Hans-Dieter Grünefeld, BUCHKULTUR]
Dieser literarische Roadtrip ist amüsant und bissig. (...) eine brilliant geschriebene, teils groteske Geschichtensammlung wie „Tausendundeine Nacht“ aus Russland. Immer neue Episoden führen tief hinein in das Riesenreich, atmosphärisch, poetisch und geprägt von feiner Ironie.
[Quelle: Karin Waldner-Petutschnig, KLEINE ZEITUNG]
Vertlib macht deutlich: Die Sowjetunion war eine Zeit der Willkür – aber auch des Zusammenhalts und der immer wieder überraschenden Solidarität. (…) Vertlib gelingen große, eindringliche Schilderungen, in denen Schrecken und Komik einander die Waage halten.
[Quelle: Wolfgang Huber-Lang, APA]
Dieses Buch konnte ich kaum aus den Händen legen. Lina auf ihrer Reise zum sterbenden Vater von Kasachstan nach Leningrad zu begleiten, war ein echtes Abenteuer. (…) Herrlich und unbedingt lesenswert!
[Quelle: Sabine Fehr-Ogiermann, Buchhandlung Lehmanns Heidelberg]