Der Magische Realismus eines Gabriel García Márquez hat Bergsveinn Birgisson inspiriert; doch auch in der alten nordischen Dichtung künden Träume und Zeichen von bevorstehenden Ereignissen, gibt es übernatürliche Erscheinungen und regnet es Blut.
[Quelle: Johann Kneihs, Ö1 TONSPUREN]
Der Debütroman des Isländers aus dem Jahr 2003 liegt jetzt in deutscher Übersetzung vor, unter dem wunderbaren Titel "Die Landschaft hat immer recht". Im Original steht "Landschaft ist niemals dumm", doch hier wurde mit Sorgfalt nach der poetischsten Entsprechung gesucht. Das ist einem Werk angemessen, das in einer archaischen und doch gegenwartsnahen, skurril-warmherzigen Geschichte eine kühne Mischung aus Naturschilderung, Zivilisationskritik, Satire und philosophischem Brevier unterbringt.
[Quelle: Kristina Maidt-Zinke, SÜDDEUTSCHE ZEITUNG]
In diesem Büchlein steckt streckenweise ein ziemlicher Soul.
[Quelle: Matthias Hannemann, FAZ]
Der Roman ist eine Polemik im Gewand einer Liebeserklärung. Oder umgekehrt.
[Quelle: Richard Kämmerlings, DIE WELT]
Birgissons wunderbarer Roman (…) übt Kritik am Zeitgeist der Yuppies und Spekulanten.
[Quelle: Aldo Keel, NEUE ZÜRCHER ZEITUNG]
Seine Romane erobern Island im Sturm … und Literaturpreisnominierungen eine nach der anderen. (…) Welch Glück, dass der Wiener Residenz Verlag nun seinen Debutroman „Die Landschaft hat immer recht“ von 2003 auf Deutsch herausgebracht hat. Wir hätten was verpasst!
[Quelle: KULTURHUS BERLIN]
Bergsveinn Birgissons wunderbarer Roman: …Detailliebe, siebter Sinn für das Aussergewöhnliche im Unspektakulären, absolut entschleunigte Stilkunst…
[Quelle: Stephan Reuter, BASLER ZEITUNG]
Mit viel Menschlichkeit und Herz setzt Birgisson, der an der Universität Bergen zur altnordischen Literatur forscht und lehrt, in seinem Debüt dem einfachen und traditionellen, aber nicht minder würdevollen Leben der Fischer sowie der Liebe für Geschichten und dem Erzählen in seinem Heimatland ein Denkmal. „Die Landschaft hat immer Recht“ – der Verweis auf den Titel findet sich bei einer Begegnung zwischen Halldór und Jónmundur – bereitet eine wunderbare, weil auch wechselvolle Lektüre, da Geschehen und Sprache einen ganz eigenen Charme besitzen. Für all jene, die die Literatur und Landschaft im hohen Norden lieben, führt an diesem eigenwilligen Roman kein Weg vorbei.
[Quelle: Constanze Matthes, ZEICHEN & ZEITEN]
Der sehr geerdet, sehr griffig erzählende Autor schafft (…) mitten in die wüste Ödnis hinein (…) eine der zartesten, anheimelndsten Liebesszenen, die man sich vorstellen kann, egal an welchem Ort der Welt sie spielt (…) Großartig erzählt! Sicher auch herausragend übersetzt von Eleonore Gudmundsson (…) man lebt in den isländischen Weiten, an der rauen See, man hat den eisigen Wind im Gesicht, und doch die Wärme einer zart entfachten, dann leidenschaftlichen Liebe im Herz. Grandios und ein Leseerlebnis besonderer Art.
[Quelle: Uli Rothfuss, BAWÜLON]
Birgissons Debütroman ist warmherzig und mit genau der richtigen Dosis Humor erzählt, sodass dem Leser der Griff zum Spirituosenschrank erspart bleibt. (…) Ein sehr liebevolles, empathisches Buch.
[Quelle: Oliver Herzig, XING]
Mit viel Herz schildert der Autor dieses Leben in einem Dorf in den Westfjorden. Beim Lesen spürt man in vielen Passagen förmlich die Mystik von Island. Fast wie ein Märchen! (…) Die großartigen Schilderungen der Charaktere, der Landschaft, des Wetters und der Unberechenbarkeit des Meeres machen dieses Buch zu einem eindrucksvollen Leseerlebnis.
[Quelle: Sirod, LITERATURBLOG.AT]
Melancholie auf ganzer Ebene, garniert mit spitzem Humor. (…) Ein Buch, das nicht nur der norwegische Autor Karl Ove Knausgård wärmstens empfiehlt.
[Quelle: Simone Hoepke, KURIER]
Es ist ein wunderbares, fröhlich-melancholisches Buch.
[Quelle: Manuela Swoboda, KLEINE ZEITUNG]
Poetisch, philosophisch, voller überwältigender Naturbeschreibungen.
[Quelle: Beate Frauenschuh, EKZ]
Egal welche der vielen unterschiedlichen Abhandlungen man liest – ob über Fischfang, die intensiven Träume Halldórs, die Episoden mit den Haushälterinnen… – man folgt den eindringlichen Schilderungen gern bis zum Ende.
[Quelle: Annegret Glock, LESELUST]
Auf 288 Seiten schafft Birgisson spielerisch ein Universum, das man nicht verlassen möchte. Man mag mit Halldórs Augen aus dem Fenster schauen, den Wolken nachsehen und den Lada der Brüder borgen, um den Pfarrer zu besuchen. Mit Jónmundur auf die Berge sehen und mit Gusi übers Meer. Wo manchmal der Sturm aufreißt und Lichtinseln zaubert. In denen manch ein verschollener Fischer aufscheint.
[Quelle: Anne Hahn, LITERATENFUNK]
Es ist ein zusammengewürfelter Haufen skurriler Typen. Von ihnen erzählt Bergsveinn Birgisson mit urwüchsigem Humor, berührend poetisch und beschwört die Magie der isländischen Landschaften.
[Quelle: Marianne Haring, ELBEWESER AKTUELL]
Ein Debütroman, der in eine andere Welt entführt. (…) Windumtost, humorvoll und poetisch, mehr romantisch als realistisch.
[Quelle: Ditta Rudle, BUCHKULTUR]
Hin- und hergerissen zwischen Euphorie und Depression, Lakonie und Logorrhoe, Fischkutter-Realismus und Wollgras-Epiphanie und aufs Komischste kommentiert/korrigiert von den Herausgebern seiner Aufzeichnungen, orgelt er nicht immer kitschresistent, aber doch virtuos auf diversen Manu- und Pedalen. Birgisson und seine Übersetzerin bestechen durch einen Mix, der feine flapsige Formulierungen wie „Kaffeetassenzusammengesitze“ mit Sätzen kombiniert, die sich mit ein bisschen Zeilenbruch in super Gedichte verwandeln lassen – quasi poetischer Faktizismus.
[Quelle: Klaus Nüchtern, FALTER]
Glück und Unglück, Leben und Tod liegen in diesem Roman so nah beieinander wie Sturm und aufbrechender Wolkenhimmel an der einsamen Küste Islands. (…) Ein betörend ruhiger, humorvoller, erfüllender Roman, ein Debüt, nach dem man gerne – und zugegebenermaßen mit ein wenig Ungeduld – auf die Übersetzung der nächsten beiden Birgisson-Romane wartet.
[Quelle: KOMMBUCH.COM]
Alle Liebhaber der Natur im Hohen Norden werden sich an den zum Teil magischen Schilderungen der Landschaft besonders erfreuen.
[Quelle: sf, NORDIS]
Das Buch ist pure isländische Magie.
[Quelle: Euro Journal]
Bergsveinn Birgissons Debüt (…) ist ein sehr intensiver Roman, der mit seinem ganz eigenen Tempo, einer ureigenen Lebensphilosophie und der selten besungenen Schönheit einer wunderfeinen Blume bis zur letzten Seite ohne Unterbrechung gelesen sein will.
[Quelle: Susanne Rikl, GUTE BÜCHER LESEN]
Ein bisschen Liebe, einzigartige Beschreibungen der knorrigen Charaktere, da wird wenig geredet, viel gedacht und kunstvoll geschwiegen. Doch Humor zwischen den Fischernetzen zeichnet diesen Roman ebenso aus wie Brutalität in der Zeichnung der Abgründe.
[Quelle: Repolusts Lesezeichen]
Humor und Melancholie vermischen sich zu einer ganz eigentümlichen poetischen Sprache, wie sie vielen isländischen Schriftstellern eigen ist (…).
[Quelle: Verena Resch, DREHPUNKT KULTUR]
Das Buch ist eine Hommage an die Natur, dem einfachen traditionellen Leben in Island und wird mit viel Gefühl und Leidenschaft erzählt.
[Quelle: Michael Lausberg, TABULARASA MAGAZIN]
Die ungekünstelte, aber sehr kraftvolle Sprache, der sich dieser einfache Fischer in seinen Tagebucheinträgen bedient, der authentische Realismus in der Darstellung von Mensch und Natur machen den besonderen Reiz des Romans aus.
[Quelle: Helmer Passon, BUCHPROFILE/MEDIENPROFILE]
Die Schönheit des Romans liegt in der Kargheit.
[Quelle: Katharina Ferner, BIBLIOTHEKSNACHRICHTEN]
Mit dem vorliegenden Debütroman gelingt es dem Autor großartig, die Stille der isländischen Landschaft zu beschreiben, aber auch die Probleme der dort lebenden Menschen aufzuzeigen.
[Quelle: Traude Banndorff-Tanner, BÜCHERSCHAU]
Es ist dem Residenz-Verlag hoch anzurechnen, dass der Roman endlich in deutscher Sprache (…) veröffentlicht wird(.) (…) Die Landschaft hat immer recht ist ein seltsam aus der Zeit gefallenes Buch und zugleich ist es ganz zeitgemäß. Birgisson hat einen großen Roman voll Warmherzigkeit auf der einen und Zivilisationskritik auf der anderen Seite geschrieben, ohne in Pauschalurteile zu verfallen oder dogmatisch einfallslos der Tradition oder dem Fortschritt Recht zu geben.
[Quelle: Hannes Luxbacher, SCHREIBKRAFT]
Einer der für mich schönsten Romane des Jahres 2018, der alle klassischen isländischen Themen vereint.
[Quelle: Anne Hahn, YOURBOOK.SHOP]
Der Erzähler bedient sich einer ursprünglichen und unverbildeten Sprache. Davon abgesehen bestechen Halldórs Gedanken und Assoziationen: Mit ganz eigenen poetischen Bildern und Formulierungen grenzt sich der Erzähler eindeutig von seiner Umgebung ab.
[Quelle: Rüdiger von Freyberg, FEINER REINER BUCHSTOFF]