„Das schwarze Paradies“ nennt Ida Hegazi Høyer ihren Roman, der Aussteigerträumen auf den Zahn fühlt. Und damit auch den Hoffnungen, in einem Umfeld ohne Krieg und Gewalt zu einer neuen Form der Humanität heranzureifen: die klassische Verklärung des edlen Wilden und seiner Ideale. (…) Furor, Witz und Ironie hallen weit über Floreana hinaus.
[Quelle: Susanne Schaber, DIE PRESSE]
Hier haben wir also alles Utopische beieinander, den realen Hintergrund, die fantastische Umsetzung und den universellen Anspruch. Das zusammen versetzt beim Lesen in einen spannungsreichen Schwebezustand zwischen Anziehung und äußerster Irritation.
[Quelle: Sabine Neubert, NEUES DEUTSCHLAND]
Ein wunderbares, betörendes, beklemmendes Mosaik-Stück im aktuellen Bild der Literaturlandschaft.
[Quelle: OÖ NACHRICHTEN]
Høyer ist nicht zimperlich, sie holt Abgründiges, auch Perverses aus ihren Figuren. Ihr Buch ist ein düsteres Kammerspiel, bei dem deutlich wird, dass man gar nicht weit genug reisen kann, um den eigenen inneren Dämonen und nervigen Zeitgenossen zu entkommen.
[Quelle: Karin Cerny, PROFIL]
Ida Hegazi Høyer erzählt mit opulenten Bildern, ungezähmter Kraft und jener Dosis schwarzem Humor, der das Grauen ihrer Geschichte erträglich macht. Unbedingt empfehlenswert!
[Quelle: Oliver Herzig, XING]
Ida Hegazi Høyer malt ein üppiges Gemälde der Düsternis in schrillen Farben und mit provokantem Pinselstrich. Es ist die Phantasiereise in eine surreale Welt, von riesigen Echsen bevölkert und von verstreuten Schildkrötenpanzern gesäumt, eine Welt, in der sich ein universeller Kampf zu vollziehen scheint. (…) Der Roman lässt sich wie eine russische Matrjoschka-Puppe öffnen. Aus jedem Erzählstrang entwindet sich ein neuer, und diese sind dazu angetan, Konflikte und zwischenmenschliche Dramen entstehen zu lassen.
[Quelle: Gudrun Braunsperger, EX LIBRIS Ö1]
… eine beunruhigende, verstörende und doch faszinierende Meditation über Einsamkeit, über den Kampf Mensch gegen Natur, die Erkundung neuer Erdteile und um eine wunderbare Liebeserklärung an diese raue Inselgruppe, die sich eintausend Kilometer von der ecuadorianischen Küste am Äquator im Pazifischen Ozean befindet.
[Quelle: Roland Freisitzer, SANDAMMEER]
Wer sich aber darauf einlässt, kommt davon nicht mehr los und ist auf den Fortgang der Handlung gespannt.
[Quelle: Beatrix Petrikowski, BUCHAVISO]
„Die schwarze Insel“ ist sprachlich opulent, überschäumend und sinnlich erzählt. Sätze von unglaublicher Kraft. Sätze, die mehr als abbilden und wiedergeben, sondern mit der Resonanz in mir sämtliche Sinne erfassen, die Haut kräuseln lassen. Fantastisch wahr!
[Quelle: Gallus Frei-Tomic, LITERATURBLATT.CH]
Ida Hegazi Høyer erzählt sehr sprachmächtig, sozusagen pflanzenhaft wuchernd.
[Quelle: Wolfgang Bortlik, 20 MINUTEN]
Es ist eine Robinson Crusoe Geschichte der düsteren Art, eine Story für Galapagos-Interessierte, für Tier- und Pflanzenliebhaber und die Leser, die das Ungewöhnliche mögen.
[Quelle: Ellen Norton, KULTURA EXTRA]
Unter dem Titel „Das schwarze Paradies“ ist die Geschichte über die schrulligen Aussteiger nun in deutscher Übersetzung im Residenz Verlag erschienen. Geht es zunächst um die grenzenlose Einsamkeit eines Individualisten, so entwickelt sich daraus später ein Krimi um tödliche Beziehungsdynamiken.
[Quelle: Hanna Ronzheimer, Ö1 LEPORELLO]
Der schwarze Lavastrand, das dornig-undurchdringliche Grün, die ihm so gar nicht untertane Tierwelt, vor allem aber die ihn zunehmend irremachende Isolation stellt Høyer den Lesern in eindringlichen, traumhaften und erstaunlicherweise immer wieder von feinem Humor getragenen Bildern vor.
[Quelle: Bernadette Lietzow, TIROLER TAGESZEITUNG]
Das jedoch nicht allein als abenteuerlicher Aussteigerroman und Kriminalstory verstanden werden sollte, sondern auch als kritische Sozialstudie zur menschlichen Natur.
[Quelle: Antje Stiller, BONNER RUNDSCHAU]
Das Paradies als Hölle
[Quelle: Gerald Heschl, SONNTAG]
Høyer, die bislang vier Romane sowie einen Band mit Erzählungen veröffentlicht hat und 2015 mit dem Literaturpreis der Europäischen Union ausgezeichnet wurde, schildert in „Das schwarze Paradies“ die Geschichte des zivilisationsmüden Carlo Ritter, der Deutschland den Rücken kehrt, um auf einer unbewohnten Pazifikinsel als Nudist und Vegetarier dem Dolcefarniente zu frönen.
[Quelle: Hagen Haas, GENERAL-ANZEIGER]
Das schwarze Paradies von Ida Hegazi Høyer ist ein fulminanter Roman. Es ist nicht nur die vollkommen verrückte Geschichte, die sofort fesselt, sondern die intensive Sprache, die unvermittelt von der ersten Seite an in den Abgrund menschlicher Tiefen führt.
[Quelle: Sascha Pommrenke, KOREANDER LITERATURBLOG]
Und so gewinnt diese vermeintlich kleine Inselgeschichte eine ganz umfassende, universelle Bedeutung, das ist die philosophische Spannung des Buchs, zu der dann die literarische kommt: dieses raffinierte Erzählen, eine bildreiche, poetische Sprache und schließlich eben auch dieser Kriminalfall (…)
[Quelle: Thomas Diecks, RBB LITERATURAGENTEN]
Hegazi Høyer schafft es, mit ihren unprätentiösen und oft kurzen Sätzen eine Insel zu beschreiben, auf der die Natur über die Menschen herrscht und die Gewalt hat, sie auszulöschen. (…) Eine beklemmende Spannung schleicht sich beim Lesen ein, die den Roman zu einem echten Page-Turner macht.
[Quelle: Sophia Klopf, REZENSÖHNCHEN]
Spannend, in düsterer Sprache (…) eine atemberaubend-beklemmende Geschichte rund um den Misanthropen Dr. Ritter. (…) Empfehlenswerte literarische Mischung aus Fiktion und Realität mit psychologischem Tiefgang.
[Quelle: Barbara Tumfart, BIBLIOTHEKSNACHRICHTEN]