Coverabbildung von "Trost"

Ida Hegazi Høyer Alexander Sitzmann (Übersetzung) - Trost

Ein zeitgenössischer Reigen über Vertrauen und Verrat, Intimität und Fremdheit

Eine namenlose Frau reist alleine nach Lissabon, Berlin und Brüssel. In jeder Stadt beginnt sie eine Beziehung: einmal mit einem Mann, einmal mit einer Frau und zuletzt mit einem viel jüngeren Mann. Drei Begegnungen zwischen Anonymität und Begehren, drei Großstädte, drei Paare, die sich im Trubel einer atemlosen Gegenwart finden. Alle sind auf der Suche, versuchen aber zugleich im Schutz der Unverbindlichkeit zu bleiben. Immer wieder lässt die Frau sich auf Nähe ein, Intimität entsteht, ohne zu wissen, ob der Andere Gefahr oder Trost bedeutet. Immer wieder wird dem Fremden die Türe geöffnet, um nicht in der Kälte und Einsamkeit der Großstädte zu ersticken. „Trost“ erzählt mit großer Unmittelbarkeit von der Liebe in Zeiten der Rastlosigkeit.

Erhältlich als

  • Hardcover
    Aus dem Norwegischen übersetzt.
    208 Seiten
    Format: 125 x 205
    ISBN: 9783701717071
    Erscheinungsdatum: 27.08.2019
    24,00 inkl. MwSt.
  • E-Book
    Aus dem Norwegischen übersetzt.
    208 Seiten
    ISBN: 9783701746132
    Erscheinungsdatum: 27.08.2019

    Empfohlener Verkaufspreis
    15,99 inkl. MwSt.
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Autor*innen
Ida Hegazi Høyer

geboren 1981 auf den Lofoten im nördlichen Norwegen, stammt aus einer dänisch-ägyptischen Familie und lebt in Oslo. Ihr Debütroman „Under verden“ erschien 2012, zuletzt erschien „Ene. Skissen“ (2018). Für ihren dritten Roman „Unnskyld“ (2014) erhielt sie den Literaturpreis der Europäischen Union 2015, im selben Jahr zählte sie das Morgenbladet zu den zehn besten norwegischen Autoren unter 35. „Das schwarze Paradies“ (2015, dt. 2017) stand wochenlang auf allen nationalen Bestenlisten, „Trost“ (Orig. „Historier om trøst“, 2016) ist ihr zweiter Roman in deutscher Übersetzung.

Alexander Sitzmann (Übersetzung)

geboren 1974 in Stuttgart. Studium der Skandinavistik und Slawistik in Wien, forscht und lehrt an der dortigen Universität. Seit 1999 Übersetzer aus dem Englischen, Bulgarischen, Mazedonischen und den skandinavischen Sprachen. Andreas Sitzmann erhielt u.a. 2004 den Ehrenpreis des bulgarischen Kultusministeriums und 2016 den Österreichischen Staatspreis für literarische Übersetzung. Für den Residenz Verlag übersetzte er die Werke von Alek Popov, Ida Hegazi Høyer und Kenneth Moe. 

Pressestimmen

Dieser moderne Roman um das ewige Spiel von Macht und Ohnmacht, Vertrauen und Verrat, Nähe und Selbständigkeit ist in einem sehr eigenen Stil verfasst und erzählt von den verschiedenen Spielarten der Liebe.
[Quelle: Bettina Armandola, BOOKREVIEWS]

Alle Geschichten in „Trost“ erzählen von der Utopie des Begehrens. Die klarsichtige Autorin blendet dabei nicht die Gewaltverhältnisse aus, die unsere Gegenwart grundieren: die zwischen den Kulturen, Ethnien und Geschlechtern.
[Quelle: Carsten Hueck, Deutschlandfunk Kultur]

Das 2. Buch der norwegischen Autorin in deutscher Sprache eignet sich für literarisch einfühlende, versierte Leser. Für gut ausgebaute Literaturbestände.
[Quelle: Barbara Riedl, EKZ]

In einer präzisen Sprache untersucht Ida Hegazi Høyer die Liebe in den Zeiten des Wunsches nach Ungebundenheit.
[Quelle: Knut Cordsen, BAYRISCHER RUNDFUNK]

Ida Hegazi Høyer schreibt ohne Hemmungen, sehr direkt und sprachlich gekonnt über Sex, Erotik und Liebe(?) in verschiedenen Spielarten. Gleichzeitig zeigt sie die Sprachlosigkeit von Paaren auf, ihre Unverbindlichkeit und die Angst vor Intimität, das einander Fremdsein trotz körperlicher Nähe.
[Quelle: Marina Buettner, LITERATURLEUCHTET]

Ida Hegazi Høyer erzählt von einer süßen Trostlosigkeit so wie von einem süßen Überdruss an der Schwelle zu einer neuen Phase.
[Quelle: Jamal Tuschick, TEXTLAND]

„Trost“ von Ida Hegazi Høyer ist ein kurzweiliger Roman über moderne Formen großstädtischer Beziehungen.
[Quelle: LITERAT(O)UR]

Es ist ein interessant geschriebener, recht kurzweiliger Roman über Formen heutiger Einsamkeit und Beziehungen in Großstädten, unter modernen Arbeitsbedingungen, innerer und äußerer Rastlosigkeit und der Schwierigkeit sich in fremden Sprachen zu begegnen.
[Quelle: Monika Stemmer, MONA LISA BLOGT!]

Ida Hegazi Høyer ist nicht zimperlich in ihrer Wortwahl. Direktheit dort, wo sie angebracht ist. Zurückhaltung da, wo der Leser sich selbst ein Bild machen soll. Will man mit ihr tauschen? Nein, ja, oder doch, nein, lieber nicht. So unentschieden sie ist, so sehr knabbert man selbst an den eigenen Fingernägeln, wenn man versucht herauszubekommen, ab man sie beneiden oder bedauern soll.
[Quelle: Karsten Koblo, AUS-ERLESEN]

„Trost“ ist ein moderner, erotischer Reigen, in dem Begehren, Einsamkeit, Nähe und Gefahr miteinander verschmelzen.
[Quelle: MADAME]

(…) ein unkonventioneller, spannender und sehnsuchtsvoller Roman (…), der durch eine zarte und zugleich doch sehr direkte Sprache überzeugt.
[Quelle: Antje Stillger, BONNER RUNDSCHAU]

Ida Hegazi Høyer beherrscht die höhere Mathematik der Worte. (…) Klug geschrieben, aber unerwartet leicht zu lesen, und dennoch eine Literatur, die sich inhaltlich einer Nachvollziehbarkeit vehement entgegenstemmt.
[Quelle: Thomas Lawal, ONLINE.DE]

It is basically lots of sex from the first to the last page but boy, what honest and authentic descriptions with a distinctive female perspective. Ida Hegazi Høyer definitely has a talent for writing sex scenes that just few authors have. Now you would of course ask, what is so special about 200 pages of sex, right? Good question! The thing is, it is not really about the sex but about everything it stands for and everything that is left out.
[Quelle: Jenny, KLAPPENTEXT]

Absolute Leseempfehlung!
[Quelle: flowers.books, WASLIESTDU.DE]

Sprachlich oft experimentell und mit einem beeindruckenden Auge für Details …
[Quelle: Friedrich Röhrer-Ertl, MEDIENPROFILE]

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