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Coverabbildung von "Ich ewiges Kind"

Gregor Mayer - Ich ewiges Kind

Das Leben des Egon Schiele

Das Leben Egon Schieles in Zeiten des Umbruchs. Eine Expedition!

Egon Schiele war umstritten, als Pornograph verschrien, musste um Anerkennung ringen. Als er im Alter von 28 Jahren an der Spanischen Grippe starb, hinterließ er ein gewaltiges Werk von 330 Gemälden und fast 3000 Arbeiten auf Papier. Gregor Mayer zeichnet den Lebensweg dieses außergewöhnlichen Künstlers nach. Er beschreibt den zeithistorischen Kontext, in dem sich Schieles Künstlertum entfaltete und aus dem es seine Inspirationen schöpfte. Eine spannende Expedition!

Erhältlich als

  • E-Book
    208 Seiten
    ISBN: 9783701745739
    Erscheinungsdatum: 20.02.2018

    Empfohlener Verkaufspreis
    15,99 inkl. MwSt.
  • Hardcover
    mit zahlreichen Abbildungen
    208 Seiten
    Format: 140 x 220
    ISBN: 9783701734030
    Erscheinungsdatum: 20.02.2018
    22,00 inkl. MwSt.
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Beschreibung

Egon Schiele zählt neben Gustav Klimt und Oskar Kokoschka zu den bedeutendsten bildenden Künstlern der Wiener Moderne. Gregor Mayer erzählt nicht nur von seinem spannenden Leben, sondern geht auch auf die neuesten Erkenntnisse der Schiele-Forschung ein, die der schwierigen Deutung der Schlüsselwerke Schieles neue Akzente geben. Eine Stimmung der Krise, eine Ahnung von Zeitenbruch überschattete die Ära, in der Schiele wirkte. Auch uns ist dieses Lebensgefühl nicht fremd. Gregor Mayer gelingt über Schieles Lebensgeschichte der Brückenschlag zu unserer heutigen Zeit. Das macht den besonderen Reiz dieses Buches aus.

Autor*innen
Gregor Mayer

geboren 1960, studierte Philosophie und Mathematik in Graz und Wien. Seit Anfang der 1990er-Jahre berichtet er für „profil“, „Der Standard“ und die Deutsche Presse-Agentur (dpa) aus den Ländern Mittel- und Südosteuropas. In zahlreichen Reportagen beschrieb er die Kriege in Kroatien, Bosnien-Herzegowina und im Kosovo. Von 2003 bis 2005 leitete er das dpa-Büro in Bagdad. Seit 2005 ist er dpa-Sonderkorrespondent u.a. für den Nahen Osten. Er übersetzte Werke des ungarischen Schriftstellers István Eörsi (1931–2005) ins Deutsche, darunter den Essay-Roman "Hiob und Heine. Passagiere im Niemandsland" (Klagenfurt 1999). Er lebt in Belgrad und Budapest. Zuletzt erschienen: "Verschwörung in Sarajevo" (2014), "Ich ewiges Kind. Das Leben des Egon Schiele" (2018).

Pressestimmen

Eine bunte Mischung voller Lesefreude. (…) Großartig geschrieben, hat man das Gefühl sich mitten im Leben des Künstlers zu befinden und alles aus seinen Augen zu sehen. Als Leser nimmt man Teil an einer wunderbaren Reise und genießt es nur Zuschauer zu sein.
[Quelle: Barbara Ghaffari, BOOKREVIEWS]

Ein heutiger Schiele könnte sich im Namen der Kunst also nicht mehr auf solch kompromisslose Weise auf die Spuren der nackten Wahrheit begeben. Dies aber ist das eigentliche Vermächtnis Egon Schieles. Noch in den sechziger Jahren wurden Werke von ihm zensuriert. Heute wissen wir damit offenbar besser umzugehen. Und dass das so bleibt, dazu leistet auch Gregor Mayers Nachzeichnung des zeithistorischen Kontexts von Schieles Künstlertum einen hilfreichen Beitrag.
[Quelle: Philipp Meier, NEUE ZÜRCHER ZEITUNG]

Gut für den Schiele-Einstieg.
[Quelle: Ralf Schlüter, ART]

Gregor Mayer hält diese Epoche auf faszinierende Art am Beispiel des Malers Egon Schiele fest.
[Quelle: Erika Achermann, ST. GALLER TAGBLATT]

Sein gut 200 Seiten umfassendes Buch zeichnet ein differenziertes, lebhaftes Bild von Schiele und seiner Zeit (…) es gelingt, ihm, Schiele in dessen kulturellem und gesellschaftlichem Umfeld zu verankern und seiner Zeit einen Aktualitätsbezug zu verleihen.
[Quelle: Nina Schedlmayer, PROFIL]

In diesem Buch erzählt Gregor Mayer nicht nur von Schieles spannenden Leben, sondern geht auch auf die neuesten Erkenntnisse der Schiele-Forschung ein, die der schwierigen Deutung der Schlüsselwerke Schieles neue Akzente geben.
[Quelle: Beate Riedl, NÖN]

Ausnahmekünstler in Nahaufnahme.
[Quelle: TIROLER TAGESZEITUNG]

Jenseits aller Mystifizierung führt Mayer im erzählerischen Stil in das Leben und das Künstlertum Schieles ein. Die Biografie eignet sich bestens als Einführung in Schieles Leben, Gedankenwelt und die Entwicklung seiner Kunst.
[Quelle: Udo Weber, EKZ]

Es ist eine der Qualitäten dieses Buches, dass der Autor in Exkursen einzelne Fakten näher ausleuchtet, wie zum Beispiel die Bedeutung des damaligen Wiens als Zentrum esoterischer Sinnsuche. (…) Auf eindrückliche Art legt der Autor die Belesenheit und das große Wissen Egon Schieles dar. So kommen im Gespräch mit dem Schiele-Forscher Johann Thomas Ambrózy erstaunliche Erkenntnisse ans Licht, die notabene einige bisherige Annahmen gehörig hinterfragen und teils korrigieren.
[Quelle: Biel-Benkemer, DORF-ZYTIG]

Überhaupt gelingt in dieser Biografie mit der Beschreibung des Lebensgefühls des Fin de Siècle und seinen Umbrüchen der Brückenschlag zur heutigen Zeit.
[Quelle: Doris Schrötter, BIBLIO]

Der Autor Gregor Mayer ist kein Kunsthistoriker und will auch gar nicht Schieles ganzes Leben erzählen. Er bildet stattdessen viele Debatten ab, die sich um ihn entzündet haben.
[Quelle: RAIFFEISENZEITUNG]

Zijn bijzondere schrijfstijl en de veelal poëtische benaderingen zorgen voor een fascinerende benadering van het leven en werk van deze rebel, pornograaf en kunstenaar (...).
[Quelle: OPTISCHE FENOMENEN]

Ein großes Plus dieser neuen Biografie über Egon Schiele ist die Einbindung in den sozialen und kulturellen Kontext seiner Zeit.
[Quelle: Doris Schrötter, BIBLIOTHEKSNACHRICHTEN]

Eine Fundgrube für kulturgeschichtlich interessierte Leser*innen.
[Quelle: Rüdiger Sareika, EVANGELISCHER BUCHBERATER]

Gregor Mayer recounts not just Schiele’s stormy relationship with lover Wally Neuzil and how Gustav Klimt and other pioneering artists of the era inspired him. The author also takes a closer look at the famed painter’s childhood in the Lower Austrian town of Tulln (…). Mayer has analysed numerous letters and publications to illustrate how Schiele became an outstandingly innovative and truly gamechanging artist.
[Quelle: AUSTRIAN CULTURE CHANNEL]

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