Home / Gesamtverzeichnis / Mein Vaterland zertrümmert
Coverabbildung von "Mein Vaterland zertrümmert"

Gudula Walterskirchen - Mein Vaterland zertrümmert

1918 - Kriegsende und Neuanfang in Briefen, Tagebüchern und Erinnerungen

Authentische Einblicke in die historischen Ereignisse. Lebendig, persönlich und spannend.

1918 war ein Jahr der Umwälzungen und Emotionen. Wie haben es Zeitzeugen erlebt? In authentischen und berührenden Berichten kommen Adel, Bürgertum und Arbeiterklasse zu Wort. Gudula Walterskirchen lässt anhand von privaten Briefen, Tagebüchern und Erinnerungen ein Jahr der großen Brüche wieder lebendig werden.

Erhältlich als

  • Hardcover
    mit zahlreichen Abbildungen
    224 Seiten
    Format: 140 x 220
    ISBN: 9783701734207
    Erscheinungsdatum: 20.03.2018
    26,00 inkl. MwSt.
  • E-Book
    224 Seiten
    ISBN: 9783701745715
    Erscheinungsdatum: 20.03.2018

    Empfohlener Verkaufspreis
    16,99 inkl. MwSt.
Bestellen

Sie können dieses Buch vormerken:

Beschreibung

Das Jahr 1918 bedeutete einen tiefen Einschnitt in der österreichischen Geschichte – es veränderte alles. Anhand von bisher meist unveröffentlichten Briefen, Tagebuchaufzeichnungen und Erinnerungen werden die höchst unterschiedlichen Bewertungen jenes Umbruchs sichtbar. Für die einen war der Untergang ihres Vaterlandes ihr persönlicher Zusammenbruch, für die anderen ein hoffnungsvoller Neubeginn.

Die unterschiedlichen Reaktionen wie Trauer um Alt-Österreich und Monarchie, Hass auf Adel und Habsburger, Schock wegen des verlorenen Krieges, Verbitterung und Resignation, Freude über das Kriegsende, Hoffnung auf bessere Zeiten werden nachvollziehbar und lebendig. Eine spannende und berührende Reise durch das Jahr 1918.

Autor*innen
Gudula Walterskirchen

geboren 1967, studierte Geschichte und Kunstgeschichte in Graz und Wien. Die Historikerin und freie Journalistin ist Kolumnistin bei „Presse“, Herausgeberin der „Niederösterreichischen Nachrichten“ und schreibt vorwiegend Sachbücher zur österreichischen Zeitgeschichte. Seit vielen Jahren zählt auch die österreichische Adelsgeschichte zur ihren Spezialgebieten, im Residenz Verlag zuletzt erschienen „Der Franzi war ein wenig unartig“ (2013), „Das Tagebuch der Gräfin Marie Festetics“ (2014) und "Mein Vaterland zertrümmert. 1918 - Kriegsende und Neuanfang in Briefen, Tagebüchern und Erinnerungen" (2018).

Pressestimmen

Brief- und Tagebuchdokumente sind wegen ihrer Offenheit besonders berührend, Erfahrungen von Krieg und Niederlage lesen sich in diesen Quellen ganz anders, als sie sonst in der Öffentlichkeit vermittelt werden. Sie sind eine wertvolle Ergänzung zu den analytisch sezierenden Texten der Historiker, sie sind in ihrer Subjektivität „warm“ sowohl in den traurigen als auch in den schönen Moment des Erlebens. Es wird deutlich, was die Geschichte mit den Menschen machte.
[Quelle: Günther Haller, DIE PRESSE]

Das Kriegsende 1918 und die Anfänge der Ersten Republik in den berührenden persönlichen Erinnerungen von Zeitzeugen.
[Quelle: KURIER MAGAZIN HISTORY]

Historikerin und NÖN-Herausgeberin Gudula Walterskirchen blickt auf den Ersten Weltkrieg und den Zusammenbruch der Habsburgermonarchie in ihrem neuesten Werk aus einer besonderen Perspektive zurück. (…) Die Leser erhalten Einblick in die unterschiedlichsten Facetten: in den Groll des einfachen Soldaten über Schikanen und Hunger und die Sinnlosigkeit des Krieges; in die Gefühlslage eines Offiziers und Befehlshabers an der italienischen Front; oder durch Tagebuch-Aufzeichnungen in die bedrückenden Momente zweier kleiner Mädchen, die Vater und Mutter in diesem Jahr verlieren.
[Quelle: Karl Ettinger, NÖN]

Ein sehr persönliches Geschichtsbuch
[Quelle: Erhard Obermeyer, WESTFÄLISCHE NACHRICHTEN]

… eine lesenswerte Ergänzung zu den großen Werken zur Geschichte dieser Zeit aus der Perspektive von Zeitzeugen – viele davon sogenannte „kleine Leute“.
[Quelle: Oliver Herzig, XING]

In berührenden Berichten kommen Angehörige des Adels, des Bürgertums und der Arbeiterklasse zu Wort. Die unterschiedlichen Reaktionen wie Trauer um Alt-Österreich und Monarchie, Hass auf Adel und Habsburger, Schock wegen des verlorenen Krieges, Verbitterung und Resignation, Freude über das Kriegsende, Hoffnung auf bessere Zeiten werden nachvollziehbar und lebendig.
[Quelle: DER DOLOMITENFREUND]

Die kurzen oder auch längeren Textpassagen werden behutsam kommentiert, wo es nottut. Die gut 200 Seiten des Buches stellen eine anschauliche Auswahl dar und vergegenwärtigen die Lebenssituation der Menschen damals besser als ein umfangreiches Geschichtswerk.
[Quelle: Bernhard Grabmeyer MEDIENPROFILE/BUCHPROFILE]

Weitere Bücher

Coverabbildung von 'Das Tagebuch der Gräfin Marie Festetics'

Beatrix Meyer Gudula Walterskirchen - Das Tagebuch der Gräfin Marie Festetics

Kaiserin Elisabeths intimste Freundin

Die hochintelligente und bildschöne Hofdame Gräfin Marie Festetics, die engste Freundin Kaiserin Elisabeths, führte über Jahrzehnte hinweg ein ausführliches Tagebuch. Diese sensationelle Quelle wird nun erstmals umfangreich veröffentlicht. Auf mehr als 2000 Seiten beschrieb Festetics ungeschminkt das Leben am Kaiserhof und seine Intrigen, vor allem gegen die von ihr so verehrte Kaiserin. Die Hofdame analysiert "Sisis" Charakter und berichtet über die Gefühle der Kaiserin und die Beziehung zu Kaiser Franz Joseph; sie urteilt messerscharf über die kaiserliche Verwandtschaft und die bedeutenden Persönlichkeiten ihrer Zeit. Ein faszinierendes Diarium!

Das könnte Sie auch interessieren

Coverabbildung von 'Erzherzogin Sophie'

Ingrid Haslinger - Erzherzogin Sophie

Eine Biografie nach den persönlichen Aufzeichnungen der Mutter Kaiser Franz Josephs

Erzherzogin Sophie gilt als eine der interessantesten Personen am kaiserlichen Hof in Wien. Als Mutter Kaiser Franz Josephs hatte sie eine einflussreiche Rolle in der kaiserlichen Familie. Trotz ihres politischen Interesses war sie klug genug, sich im Hintergrund zu halten. Die verbreiteten populären Darstellungen von Sophie – „Sisis böse Schwiegermutter“ und die „heimliche Kaiserin“ – werden durch ihren schriftlichen Nachlass in keiner Weise bestätigt. Ingrid Haslinger hat in jahrelanger Archiv-Forschung die gesamten Tagebücher und Briefe der Erzherzogin Sophie durchgearbeitet. Daraus entstehen ein neues, sehr persönliches Bild dieser für die österreichische Geschichte bedeutenden Frau und ein intimer Blick auf ein spannendes Leben.

Coverabbildung von '1917'

Verena Moritz - 1917

Österreichische Stimmen zur Russischen Revolution

Wie stellten sich die beiden russischen Revolutionen aus österreichischer Sicht dar? Zahlreiche Soldaten der k.u.k. Armee waren in russische Gefangenschaft geraten und erlebten das Geschehen hautnah. Was beobachteten sie und wie bewerteten sie die Umbrüche, die nicht nur Russland, sondern die ganze Welt veränderten? Welche Hoffnungen und welche Befürchtungen taten sich nun in der Heimat auf? Wie kommentierte man hier das Entstehen einer neuen Ordnung, die dazu bestimmt war, die Welt über viele Jahrzehnte hindurch in zwei Lager zu teilen? Verena Moritz lässt anhand von Tagebucheintragungen, Briefen, Zeitungsberichten und anderem bisher unveröffentlichten Quellenmaterial eine Epoche großer Zäsuren erneut lebendig werden.

Coverabbildung von 'Die erste Stunde Null'

Andreas Weigl Alfred Pfoser - Die erste Stunde Null

Gründungsjahre der österreichischen Republik 1918-1922

Der Krieg ging zu Ende, die Monarchie lag in Trümmern, der Kaiser dankte ab. Eilig formten sich neue Staaten: Einer nannte sich Republik Deutschösterreich. Noch standen die Grenzen nicht fest. Es gab keine Verfassung, die die politische Ordnung regelte. Deutschösterreich wollte sich dem Deutschen Reich anschließen, Vorarlberg der Schweiz, und einzelne Bundesländer kokettierten mit Freistaatideen. So fragil die Lage lange Zeit blieb, so waren die Gründungsjahre der Ersten Republik auch ein großer Aufbruch Richtung Moderne. Der junge Staat legte das Fundament für eine soziale Demokratie, beteiligte die Frauen am politischen Leben, brachte neue Freiheiten, setzte Lebenslust und schöpferische Energie frei. Die Autoren zeigen in einem großen Panorama das Versuchslabor einer staatlichen Selbstfindung: der Ersten Republik Österreich.

Coverabbildung von 'Ich ewiges Kind'

Gregor Mayer - Ich ewiges Kind

Das Leben des Egon Schiele

Egon Schiele war umstritten, als Pornograph verschrien, musste um Anerkennung ringen. Als er im Alter von 28 Jahren an der Spanischen Grippe starb, hinterließ er ein gewaltiges Werk von 330 Gemälden und fast 3000 Arbeiten auf Papier. Gregor Mayer zeichnet den Lebensweg dieses außergewöhnlichen Künstlers nach. Er beschreibt den zeithistorischen Kontext, in dem sich Schieles Künstlertum entfaltete und aus dem es seine Inspirationen schöpfte. Eine spannende Expedition!