Coverabbildung von "Männer"

Moritz Franz Beichl - Männer

Mit schmerzhafter Offenheit, Witz und Zärtlichkeit erzählt Moritz Franz Beichl von zwei ungleichen Brüdern und von seiner Suche nach alternativen Bildern von Männlichkeit.

In Moritz Franz Beichls Roman begegnen sich zwei Männer, die nichts gemeinsam haben – außer etwas Wesentliches: den Vater. Denn alles unterscheidet den Erzähler von seinem Bruder Konrad, dem Juristen und Familienvater, der in einem schönen Haus wohnt – und ein konventionelles Männerbild fortschreibt. Attraktiver, moderner, aber mit all der normativen Gewalt, die da immer schon war. Doch jetzt ist der Vater gestorben, die beiden Brüder müssen gemeinsam das Begräbnis organisieren – und erstmals hat der Erzähler seinem großen Bruder etwas entgegenzuhalten: ein selbstbestimmtes Leben als Balletttänzer, als schwuler Mann, als eigensinniger Single. Die alten Konflikte brechen auf, aber Versöhnung kann es vielleicht auch geben, ohne das Leben des anderen ganz zu verstehen.

Erhältlich als

  • Hardcover
    160 Seiten
    Format: 125 x 205
    ISBN: 9783701717859
    Erscheinungsdatum: 25.03.2024
    22,00 inkl. MwSt.
  • E-Book
    ISBN: 9783701747184
    Erscheinungsdatum: 25.03.2024

    Empfohlener Verkaufspreis
    15,99 inkl. MwSt.
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Autor*innen
Moritz Franz Beichl

geboren 1992 in Wien, studierte an der Theaterakademie Hamburg. Als Regisseur machte er sich in Deutschland und Österreich einen Namen mit queeren Klassiker-Inszenierungen und erhielt dafür etliche Preise, darunter 2019 den Nestroy und 2023 den Kulturpreis des Landes Niederösterreich. Moritz Franz Beichl lebt in Wien. 2022 erschien sein Debütroman „Die Abschaffung der Wochentage“ sowie sein erstes Theaterstück „Effi, Ach, Effi Briest“ (S. Fischer Verlag). Zuletzt erschienen "Männer" (2024).

Pressestimmen

Raffiniert doppelbödig geht es um veraltete Rollenbilder, die sich in den Köpfen festsetzen, obwohl die Realität ganz anders aussieht. ...ein Talent für pointierte Szenen. Er versteht es, ernste Themen in unterhaltsame Form zu gießen.
[Quelle: Karin Czerny, FALTER]

Beichl gelingt das Kunststück, aus dieser Gemengelage keine triste Tragödie zu fabrizieren, sondern ein zartes, gefühlvolles Portrait einer schwierigen Kindheit.
[Quelle: Herbert Schorn, OÖN]

Moritz Franz Beichl versucht in seinem Roman „Männer“, ganz unaufgeregt ein Familiengleichgewicht auszutarieren, verliert dabei auch nicht die Lebenswege der Protagonisten und deren jeweils eigene Wahrheit aus dem Blick.
[Quelle: buecherfreund_drmller, INSTAGRAM]

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