Mit seinem Romandébut hatte er im Vorjahr für Aufmerksamkeit und Irritation gesorgt. Wofür „stillborn“ gelobt wurde, das ist auch im zweiten Roman reichlich vorhanden: luzide Wahrnehmungen, in denen die Grenzen von Wirklichkeit und Wahn verwischen, vertrackte Sätze, die syntaktisch oft unvollständig sind, aber ihre eigene Poesie haben. (…) eines der grössten Talente der österreichischen Literatur.
NZZ, Karl-Markus Gauss
Michael Stavaric schreibt vor allem um des Schreibens willen. Was ganz großartig zu lesen ist, weil er durch sein närrisches Assoziieren die Autorität der Sprache gründlich unterläuft - während er sich ihrer gleichzeitig ganz freimütig und offensiv bedient. Man darf also getrost und freudig annehmen, dass die schrecklich nette Stavaric-Familie noch lange nicht vollzählig ist.
BERLINER ZEITUNG, Katrin Schuster
Das schöne am Autoren-Kult: Er existiert auch in Österreich. „Haas“ werden sich jetzt viele denken, oder „Glattauer". Aber auch Michael Stavarič gehört seit seinem Roman-Debüt „stillborn“ dazu. Mit etwas mehr Independent-Apeal als die beiden Erstgenannten ausgestattet (...)
RAY, Fabian Burstein
In seinem losen Aufbau und der Aneinanderreihung von Eindrücken, Träumen und Gedanken erinnert „Terminifera“ an Peter Handkes „Der Hausierer“, die Beschreibungen des Kinderheims an die autobiografischen Werke Thomas Bernhards.
ORF, Simon Hadler
Mit „Terminifera“ legt Michael Stavarič schon jetzt garantiert einen Roman des Jahres vor. (…) Aus unglaublichsten Blickwinkeln, die an frühe, sarkastische Werke Samuel Becketts oder an Jean-Philippe Toussaint erinnern, skizziert da einer aus seiner Festung der Einsamkeit unentwegt Gegenwelten und kleistert aberwitzige Sätze in den Himmel, für deren lapidare Brillanz man sich immer wieder vom Sitz erheben möchte.
KLEINE ZEITUNG, Werner Krause
Michael Stavarič ist der Glamrocker unter den österreichischen Jungliteraten: schnell, originell und modebewusst.
FALTER, Klaus Nüchtern
Mit "Terminifera" legt der Schriftsteller Michael Stavarič seinen fulminanten zweiten Roman vor (...)
PROFIL, Wolfgang Paterno
Die Reflexionsschichten sind schier unendlich. (...) „Terminifera“ ist im doppelten Wortsinn unfassbar.
Ö1, Anna Katharina Laggner
Manches Rätsel wird gelöst, andere werden aufgeworfen, was bleibt, ist die Hoffnung auf ein weiteres Buch von diesemhoffnungsfrohen Literatur-Wunder.
KURIER, Caro Wiesauer
Wenn ein Autor innerhalb eines Jahres drei Bücher veröffentlicht (im Herbst erschien das Kinderbuch "Gaggalagu" bei kookbooks), ist er entweder wahnsinnig oder einfach nur gut. Der gebürtige Tscheche Stavarič (34) ist beides gleichzeitig (...) Stavarič versteht es, Geschichten zu erzählen, ohne zu erzählen.
APA, Sonja Harter
... Szenen von beklemmender Intensität (...), hochverdichtete Imaginationen voll unterschwelligem Grauen. Vor allem in Lois' Erinnerungen an seine Zeit im Kinderheim gelingen dem Autor kleine Glanzstücke.
DIE PRESSE, Dietmar Krug
Stavarič hat sich nicht der neuen alten Lust am einfachen Erzählen verschrieben, er stattet seine Texte mit Ecken und Kanten aus, die ruhig auch mal weh tun dürfen.
STANDARD, Sebastian Fasthuber
... ein außergewöhnliches, wenn auch außergewöhnlich düsteres Buch ...
Deutschlandradio
Mit "Terminifera" setzt der aus Brno gebürtige und in Österreich lebende Michael Stavarič fort, was er mit seinem Debüt "stillborn" begonnen hat. Er schreibt eine präzise Prosa, die gleichzeitig vieles offenlässt. Ungewöhnliche Analogien und Metaphern, abgerissene Sätze erzeugen eine seltsame Spannung, die letztlich auch nicht aufgelöst wird. Ein Leseerlebnis für gehobene Ansprüche.
OÖN
... eine freche Neuerscheinung, mit einer Sprachgewalt, die fast an den jungen Handke erinnert.
KRONENZEITUNG, Claus Pándi