Ein Leben zwischen Norden und Süden, Reichtum und Armut – stets im Einsatz für Kinder und Jugendliche
In diesen persönlichen Erinnerungen hält Helmut von Loebell Rückschau auf sein Leben – von einer durch Krieg, Entbehrungen und fehlende elterliche Liebe geprägten Kindheit bis zu einem Lebensabend im unermüdlichen Einsatz für Kinder und Jugendliche. Er blickt auf ein Leben zurück, das ihn von Deutschland nach Kolumbien und wieder zurück nach Europa geführt hat, mit Salzburg als zweiter »Heimat«. Weltweit als erfolgreicher Unternehmer tätig, engagiert er sich gleichzeitig seit Jahrzehnten für die Schwächsten der Gesellschaft – in Kolumbien, einer der ärmsten Regionen der Erde, aber auch hier in unserer Mitte.
Lebenserinnerungen, die weit mehr sind als eine Aufzählung von Kalenderdaten oder die Schilderung von Anekdoten. Aufgewachsen im Berlin der Kriegs und Nachkriegszeit und früh von den Eltern getrennt, wird Helmut von Loebell ein Leben lang an diesen traumatischen Kindheitserlebnissen leiden. Aus ihnen wird er aber auch die Kraft für seinen späteren Einsatz für sozial benachteiligte Kinder beziehen.
Seine Ausdauer und Konsequenz, die auch eine wesentliche Basis seines beruflichen Erfolges als Industriekaufmann sind, machen ihn zum »Stehaufmann«, der mutig auf das Neue zugeht, der nach Niederlagen wiederaufsteht und nie die Zuversicht verliert.
Erhältlich als
Hardcover
mit zahlreichen Abbildungen
208 Seiten
Format: 140 x 220
ISBN: 9783990530238
Erscheinungsdatum: 30.09.2016 €
19,90
inkl. MwSt.
Bricht ein Wertesystem auseinander? Eine brillante Analyse.
Kleinbürger versus Großbürger, Spießbürger versus Bildungsbürger– es hat den Anschein, als sei der Begriff „bürgerlich“ von gestern. Doch was heißt bürgerlich wirklich? Was versteht, besser: was verstand man darunter? Bürgerlichkeit ist nicht mit dem Begriff „konservativ“ zu verwechseln. Das „Requiem für die Krawatte“ ist voller Dissonanzen. Die „Entbürgerlichung“ macht sich auch in der Kleidung bemerkbar: Der Stil für Damen und Herren ist uneindeutiger geworden, es gibt keinen einheitlichen Dresscode mehr. Thomas Chorherr schreibt ein leidenschaftliches Plädoyer gegen die Entbürgerlichung im politischen Sinn sowie im Sinn von gesellschaftlichen Wertvorstellungen und stellt die Frage: Muss das Requiem für die Krawatte angestimmt werden?
Depression, Demenz und Burn-out-Syndrom bestimmen das Krankheitsbild unserer Zeit. Ein Reiseführer zu unserer Psyche.
Was tut uns Menschen psychisch gut, vom Baby- bis zum Greisenalter? In einer Zeit, in der seelische Erkrankungen und auch Verirrungen zunehmen, in der sich das Bild unserer Gesellschaft rasant verändert, in der die Menschen immer gestresster und überforderter sind. Philosophen beschrieben dieses Phänomen noch vor wenigen Jahren mit dem Titel „Die Müdigkeits-Gesellschaft“. Zunehmend scheint sich diese Müdigkeit in Ängsten und Ratlosigkeit zu verdichten. Die Autoren nehmen den Leser mit auf eine Expedition in die wundersame Welt der Psyche. Sie beantworten Fragen, die jedem von uns schon einmal begegnet sind, wenn sich die Seele in einem Ausnahmezustand befindet, und stellen neue Fragen an eine immer verrücktere Welt.
Eine Frau sein ist kein Sport/ Liebe macht blind – manche bleiben es / Glück ist was für Augenblicke
Persönliche Erinnerungen, pointierte Glossen und herrlich komische Geschichten: das Beste von Christine Nöstlinger in drei Bänden
Wahrhaftig und kämpferisch, warmherzig und humorvoll erzählt Christine Nöstlinger in „Glück ist was für Augenblicke“ die Geschichte ihres Lebens: Sie erinnert sich an eine Jugend in Wien, an den Krieg und einen
Frieden, der schmeckt wie Bensdorp-Schokolade, an Ehen, Töchter, Freundschaften und natürlich auch ans Schreiben, das mit einem dicken, kleinen Mädchen mit feuerroten Haaren beginnt und sie weltberühmt machen wird. Mit derselben feinen Ironie, mit Witz, Gelassenheit und
Mut blickt die große Autorin in ihren Geschichten und Glossen aber auch auf einen weiblichen Alltag, der zwar kein Sport, aber oft schweißtreibend genug ist, und versieht uns mit Trost, Rat und augenzwinkerndem Beistand für alle Lebenslagen.
Im Herbst 2016 wird der 1000. Tatort ausgestrahlt – Zeit für eine kritische Analyse mit erstaunlichen Ergebnissen.
Bis zu 14 Millionen Menschen verfolgen jede Woche den Mord zum Sonntag. Die wohl langlebigste Fernsehserie wird als „kulturelles Gedächtnis“ wahrgenommen, das sensible Themen und aktuelle Fragen nicht scheut. Doch was verbirgt sich hinter Kapitalismuskritik und tagespolitisch brisanten Einsätzen der Kommissare mit den brüchigen Biografien? Pfabigan zeigt Zusammenhänge zur nationalsozialistisch geprägten Geschichte des deutschen Polizeifilms auf, er verweist auf zahlreiche Kontinuitäten hinter zeitkritischen Anliegen. Im Vergleich zu amerikanischen CSISerien erweisen sich die Tatort-Opfer als verdächtig schuldig, die Täter als auffallend einfühlsam gezeichnet und Recht und Unrecht als eine Gefühlssache, die wenig mit Beweisen zu tun hat.
Eine kritische Kulturgeschichte des Terroristen, der sich auf Gott beruft und ihn durch seine Taten leugnet.
Aus der Reihe "Unruhe bewahren" in Kooperation mit der Akademie Graz und DIE PRESSE
Wenn Terroristen in Paris in die Menge schießen und Dutzende Menschen ermorden, wenn die Tugendwächter der Französischen Revolution Tausende enthaupten lassen, um „aufklärerische Ideale“zu verwirklichen, aber auch wenn Dostojewskis „Dämonen“ morden, weil ihr Nihilismus ihnen jedes moralische Empfinden raubt – was geht dann in ihnen vor? Warum machen sich Menschen zu Herren über Leben und Tod – und damit zu Gott? Auch wenn sie sich auf Gott oder ein politisches Ideal berufen, so Walis provokante These, dann gilt in Wahrheit genau das Gegenteil: Was all diese Mörder antreibt, ist die Faszination der Gewalt, das Gefühl absoluter Macht, der Wunsch, tödliche Angst zu verbreiten und das soziale Fundament des Vertrauens zu zerstören.
Erhältlich als
Klappenbroschur
Aus dem Arabischen übersetzt. Aus der Reihe "Unruhe bewahren".
160 Seiten
Format: 140 x 220
ISBN: 9783701734023
Erscheinungsdatum: 31.08.2016 €
22,00
inkl. MwSt.
E-Book
Aus dem Arabischen übersetzt. Aus der Reihe "Unruhe bewahren".
160 Seiten
Format: 140 x 220
ISBN: 9783701745395
Erscheinungsdatum: 31.08.2016
Eine ganz und gar ungewöhnliche Liebesgeschichte, deren halsbrecherischer Charme Sie begeistern wird!
Mit einer einstürzenden Zimmerdecke beginnt die ungewöhnliche Liebesgeschichte zwischen der 70-jährigen Pernilla, einer immer noch charismatischen Wiener Schauspielerin, und dem um 20 Jahre jüngeren, zu Abenteuern durchaus aufgelegten Baumeister Illo, der den großen Altersunterschied nicht ohne weiteres hinnehmen will. Weil sich das Begehren von dieser himmelschreienden Ungerechtigkeit ebenso wenig beeindruckt zeigt, gerät, was mit spielerischer Leichtigkeit beginnt, bald zum kühnen Drahtseilakt…
Mit abgründiger Komik und kühler Schönheit erzählt Cordula Simon über nichts weniger als die düstere Zukunft, die uns allen bevorsteht.
In einer namenlosen Steppe blinken die Lichter von Lightraff, einer künstlichen Stadt, die rund um eine Raffinerie aus dem Boden geschossen ist und Arbeit in einer von Klimakatastrophen verwüsteten Welt verspricht: Koslov, Barkeeper im Darkraff, sucht hier sein Glück, genauso wie der ehemalige Landwirt Schreiber und der aalglatte Haye, der Arbeit in der Stadtverwaltung gefunden hat. Doch die drei teilen nicht nur den Glauben an Lightraff, sondern im Schichtbetrieb auch ihr Bett, das
jedem für genau acht Stunden gehört. Als die Ölquellen versiegen
und das straff organisierte Gefüge der Stadt zu zerbröckeln beginnt,
treffen die drei Bettgeher erstmals aufeinander. Das aber kann eigentlich nur böse enden...
So glasklar und schmerzhaft schön ist die Geschichte vom Erwachsenwerden lange nicht erzählt worden.
Philine hat eine in Liebesdingen wankelmütige Mutter und wechselnde Väter, sie bewegt sich im Wasser wie ein Fisch und verliert schließlich auch an Land den Boden unter den Füßen. Als Philine nach einem Zusammenbruch in ein Dorf umziehen muss, lernt sie Planta kennen, Planta-derden-Plan hat, der ihr im Morgengrauen das beste Rührei der Welt serviert und dessen Augen so blau sind wie ein Haifischbecken.
Er zeigt ihr das „Flaschenhaus“ am See, wo jeder willkommen ist. Hier scheint ein anderes Leben möglich, ein glückliches, schwereloses, freies. Doch als sich die Flaschenhauskommune im Winter auflöst, entscheidet sich Philine gegen das Kaputtgehen und hält fest – was war und was nicht gewesen ist, und alles, was Sie wissen müssen.
Wir können nicht erwarten, dass sich die Evolution um das Überleben der Menschen kümmert. Wenn wir überleben wollen, müssen wir das selber tun.
Das Verständnis der Auferstehung wird zur Erkenntnis-Aufgabe für jeden Menschen, dem die Frage nach dem Sinn des Lebens nicht gleichgültig ist.
Vor 70.000 Jahren war der Mensch zum ersten Mal in der Lage, etwas zu denken, was es nicht gibt. Was banal klingt, ist die Geburtsstunde der menschlichen Kultur und der Startschuss für eine Reihe von Erfindungen, die den Menschen geprägt und nicht nur zum Besseren verändert haben. Er erdenkt Mythen, Religionen, erfindet Sprache, Geld und Rassismus. Jetzt steht der Mensch kurz vor seiner größten Erfindung: sich selbst. Denn die Wissenschaft ermöglicht es ihm, seine Evolution selbst fortzuschreiben. Renée Schroeder blickt auf die kurze Zeit, die der Mensch bisher gelebt hat, macht einen Ausflug in seine Genetik und ruft eine neue Aufklärung aus.