Vorlesungen zur österreichischen Literatur 1990 bis 2008
Die österreichische Gegenwartsliteratur von Christoph Ransmayr bis Robert Menasse in beispielhaften Interpretationen ihrer wichtigsten Werke.
Wendelin Schmidt-Dengler hat mit „Bruchlinien“ einen Begriff geprägt, der die österreichische Nachkriegsliteratur in ihren Entwicklungen und Verwerfungen auf den Punkt bringt. „Bruchlinien“ heißt auch das Buch, in dem er seine legendären Vorlesungen zum Thema zusammengefasst hat und das längst ein Standardwerk ist. Es zeigt nicht zuletzt, wie lustvoll und lebendig sich über Literatur reden und nachdenken lässt: begeistert und begeisternd. In diesem Geist hat er bis zuletzt auch die Gegenwartsliteratur in Österreich beobachtet und begleitet, als Rezensent, aber vor allem auch in bisher unveröffentlichten Vorlesungen. Sie beleuchten in kritischer Distanz wie in teilnehmender Nähe die Entwicklungen der österreichischen Literatur im Zeitraum von 1990 bis 2008.
Erhältlich als
Hardcover
Herausgegeben von Johann Sonnleitner.
350 Seiten
Format: 140 x 220
ISBN: 9783701732876
Erscheinungsdatum: 04.09.2012 €
35,00
inkl. MwSt.
E-Book
Herausgegeben von Johann Sonnleitner.
350 Seiten
Format: 140 x 220
ISBN: 9783701743117
Erscheinungsdatum: 04.09.2012
Trost und Rat mit Weisheit und Witz: noch mehr Geschichten über das Leben unter Mitmenschen, Männern und Kindern
Liebe macht blind – das macht sie auch so schön. Weil man nachsichtig wird, wenn man nicht weiter sieht als bis zu der rosaroten Brille, die sie einem aufsetzt, oder bis zu den Gurkenscheiben, die man vor Augen hat, damit die Liebe auch schön frisch bleibt. Aber die Welt jenseits davon ist natürlich voller Ecken und Kanten, voller Hindernisse und Hürden. Wer den Blick dafür verliert, stolpert dann bald durch ein Leben zwischen Haushalt und Beziehungskisten, zwischen Ehealltag und Kinderkram.
Christine Nöstlinger erzählt Geschichten aus diesem Leben, über die sie gestolpert ist, und sie tut das, wie es keine andere kann: mit klarem Blick, bissig, ironisch, aber immer auch liebevoll.
Tragische Niederlagen der österreichischen Kriegsgeschichte
Militärische Missgeschicke und kuriose Feldherrenfehler
Als Weltmacht trug das Habsburger Reich nicht nur die Hauptlast der Verteidigung gegen die Türken im Osten, sondern wehrte über Jahrhunderte in wechselnden Allianzen auch Angriffe aus dem Westen ab. Lange Zeit galt die österreichische Armee als eine der besten der Welt und berühmte Feldherren wie Prinz Eugen und Leopold Graf Daun errangen auf dem Schlachtfeld glänzende Siege – aber sie erlitten auch verheerende Niederlagen.
Den glorreichen Siegen unter österreichischen Farben stehen militärische Missgeschicke gegenüber, gravierende Fehlgriffe und eklatante Fehleinschätzungen, die eine Schlacht gewendet oder sogar einen Krieg entschieden haben, in dem man sich schon als Sieger wähnte. Von solchen verpassten Siegen handelt dieses Buch, von Kämpfen, die tragisch endeten, von Schlachten, die für die Österreicher schon gewonnen schienen und die dann doch noch unerwartet verloren gingen.
In spannend und temporeich erzählten Fallstudien sucht Hans-Dieter Otto nach den Gründen. Bei seiner Spurensuche öffnet sich ein Panorama verschiedenster historischer Epochen und gibt den Blick frei auf Personen, die sie herausragend bestimmten. Es spannt sich ein faszinierender Bogen über mehrere Jahrhunderte der österreichischen Kriegsgeschichte.
Erhältlich als
E-Book
mit Karten und Abbildungen
216 Seiten
Format: 140 x 220
ISBN: 9783701743155
Erscheinungsdatum: 28.08.2012
Empfohlener Verkaufspreis €
12,99
inkl. MwSt.
Hardcover
mit Karten und Abbildungen
216 Seiten
Format: 140 x 220
ISBN: 9783701732449
Erscheinungsdatum: 28.08.2012 €
21,90
inkl. MwSt.
Schluss mit dem Schlechtreden: Schule geht uns alle an!
Schule braucht nicht Besserwisserei von außen, sondern Reform durch Mitgestaltung von innen: SchülerInnen wollen in Augenhöhe lernen; Eltern sind unbezahlte, doch unbezahlbare Mitverantwortliche; LehrerInnen brauchen Wertschätzung für ihren Beruf als Berufung.
Aus seiner langjährigen Praxis als Pädagoge und innovativer Schulentwickler zeigt Erwin Rauscher, wie Leben und Lernen in und aus der Schule funktionieren können:
Wie sich Lernkultur gestalten lässt – schülernah, vielgestaltig, anspruchsvoll.
Wie die Fächer neu gedacht und neu gemacht werden können.
Wie Schulautonomie durch Mitverantwortung gelebt und erlebt werden kann.
Wie Schuldemokratie durch Vereinbarungskultur wirksam wird.
Was es bedeutet, gut leben zu lernen statt nur viel haben zu wollen.
Warum Kinder darin gleich sind, verschieden zu sein.
Wie Lerngesundheit als Gewaltprävention wirkt.
Warum wir kein Entweder-oder von Gesamtschule oder Gymnasium brauchen, sondern zwei Schienen für einen gemeinsamen Weg der Vielfalt.
Wie neue Lehrerbildung zum Orientierungsrahmen für Schulreform werden kann.
So wird Schule vom Ort, in den man geht, zum Ereignis, das man schafft.
Erhältlich als
E-Book
256 Seiten
Format: 140 x 220
ISBN: 9783701742943
Erscheinungsdatum: 14.08.2012
Im gemeinsamen Erleben von Künstlern und Publikum während der Salzburger Festspiele rückt der Mensch ins Zentrum. Brennende Fragen
werden alljährlich durch das Programm erläutert: Was geschieht in der Sprache der Musik, der Dichtung, der anderen Künste? Was im Aussprechen, Benennen und Erfinden von Welt? Jede dieser Fragen dringt tief in die grundlegenden Bedingungen der menschlichen Existenz, verlangt Antworten und Verantwortung. Durch das gemeinsame Kunsterleben ergibt sich stets der Wunsch nach Dialog und Austausch, nach Interpretation, Konfiguration und Bedeutung. EINE SPANNENDE ANNÄHERUNG IN SECHS SCHRITTEN.
Seit ihrer Gründung sind die Salzburger Festspiele zu dem Paradigma und Maßstab der europäischen Festivalkulturen geworden. Sie bestehen aus einer alljährlichen Projektgruppe von Menschen, die durch unterschiedliche Kunstformen eine Darstellung der Wirklichkeit versuchen, Visionen umsetzen wollen, um Tradition und Zukunft in einen konzeptuellen Ausgleich zu bringen. Dabei geht es um die prestigeträchtige Ware »Kunst«. Reibungsflächen entstehen zwischen unterschiedlichen Kulturkonzeptionen, Organisation, Management, Personenführung sowie Fragen, die zwischen Recht, Wirtschaft und ästhetischen Ansprüchen angesiedelt sind. Alljährlich bestätigt sich, dass die Salzburger Festspiele eine gigantische Investition in die Zukunft sind und eine kostbare Marke Europas. Sich der Weltkommunikation öffnen und dabei die Unverwechselbarkeit bewahren! Bereits aus ihrer Herkunft stellt sich diese Frage auch für die Zukunft der Salzburger Festspiele. Ein herausragender, hoch kompetenter Kreis von Expertinnen und Experten zeichnet ein spannendes und breites Panorama.
Mit Beiträgen von Sven-Eric Bechtolf, Reinhard J. Brembeck, Bazon Brock, Axel Brüggemann, Manuel Brug, Eleonore Büning, Maurici Farré, Alexandra Föderl-Schmid, Volker Gerhardt, Roland Geyer, Stefan Grissemann, Ortrud Gutjahr, Clemens Hellsberg, Markus Hinterhäuser, Johannes Honsig-Erlenburg, Hedwig Kainberger, Johannes Kalitzke, Matthias Lilienthal, Christa Ludwig, Hans Mahr, Carl Philip von Maldeghem, Jan Mojto, Gerard Mortier, Helga Rabl-Stadler, Gerhard Rohde, Peter Ruzicka, Gerbert Schwaighofer, Heinz Sichrovsky, Georg Springer und Nike Wagner.
Die Künstler von Gugging: ein faszinierender Einblick in eine fantastische Bilderwelt mit bisher unveröffentlichtem Fotomaterial.
1976 fuhr Gerhard Roth zum ersten Mal nach Gugging, in die Landesnervenheilanstalt nahe Wien, um den Leiter Leo Navratil und den Dichter Ernst Herbeck zu besuchen. Herbeck lebte in Gugging, mit anderen Patienten, die wie er an chronischen psychischen Erkrankungen litten, später wurde dort das so genannte „Haus der Künstler“ eingerichtet. Es war der Auftakt für eine tiefgreifende Auseinandersetzung, die bis heute anhält und Gerhard Roth stark geprägt hat. In der Folge besuchte er sie alle und immer wieder: August Walla, Johann Hauser, Oswald Tschirtner, heute ohne Ausnahme Künstler von Weltruf, aber auch die Vertreter der „zweiten Generation“ wie Arnold Schmidt, Karl Vondal, Leonhard Fink u.a. Roth war nicht nur von ihrer Kreativität beeindruckt, sondern auch von den Persönlichkeiten der Künstler und der Einheit von Leben und Werk, die er in ihnen erkannte.
Dieses Buch dokumentiert eine bereits 35 Jahre dauernde Begegnung: mit zahlreichen Abbildungen der Künstler und ihrer Werke sowie Texten von Gerhard Roth über ihr Leben und ihre Bilder. Mehr als 300 seiner Fotografien zeigen sein tiefes Verständnis für das Leben und Schaffen dieser aussergewöhnlichen Menschen.
Ein heiteres Buch über das Menschlich-Allzumenschliche für alle Liebhaber der Weisheit.
Alle Philosophie beginnt damit, dass man sich ungesunde Gedanken macht. Dabei ist unser Philosoph kein freischaffender Irrwisch. Nein, er ist Beamter und lebt in einer bescheidenen Beamtenwohnung, im bereits historischen Status der Pragmatisierung. Als solcher wird er nicht müde, den jungen Menschen das Wesen seines Faches zu vermitteln: „Philosophieren heißt, sich erleichtern lernen!“ Mit seinen Wegbegleitern, dem Vollmops Paul, den Meerschweinchen Fritzi & Fratzi und seinem Freund, dem Trottel, stolpert unser Liebhaber der Weisheit durch das Leben, verzittert, aber fest entschlossen, den täglichen Weltuntergängen die Stirn zu bieten.
Aus der Reihe "Unruhe bewahren"
Erhältlich als
Klappenbroschur
Aus der Reihe "Unruhe bewahren"
120 Seiten
Format: 140 x 220
ISBN: 9783701715893
Erscheinungsdatum: 04.05.2012 €
20,00
inkl. MwSt.
E-Book
Aus der Reihe "Unruhe bewahren"
120 Seiten
Format: 140 x 220
ISBN: 9783701743261
Erscheinungsdatum: 04.05.2012
900 Jahre: Stift Herzogenburg feiert sein Gründungsjubiläum.
Seit 900 Jahren ist das Stift Herzogenburg der geistliche Mittelpunkt des unteren Traisentals und in wechselnder Zeit an seinem Ort Zeuge für die Ewigkeit. Das reich bebilderte Buch zum Gründungsjubiläum eröffnet vielseitige Einblicke in Leben und Wirken des Klosters: Das Gebäude, ein Meisterwerk barocker Architektur, wird ebenso in den Blick genommen wie die Sammlungen des Stifts. Hausherr Propst Maximilian Fürnsinn macht sich Gedanken über das klösterliche Leben in heutiger Zeit, und Gastautor Clemens Sedmak würdigt den Ordensvater Augustinus in besonderer Weise: Schlaglichter in die Horizontale und in die Vertikale.
Unser tägliches Event gib uns heute. Und dieses wunderbar charmante Buch dazu!
Padre Pio schwebt in der Luft, Tote kommen auf die Erde zurück, Fakire machen sich unsichtbar, die Madonna lässt Tumore verschwinden. Gottes Lust, immer wieder Neues auszuprobieren, ist offenbar unerschöpflich. So unerschöpflich wie die Lust der Menschen zu staunen, im Sport oder im Konzerthaus. Und staunen macht einen auch dieses Buch:
Adolf Holl entwirft darin in aller Kürze die lange Geschichte des Wunderglaubens. In einem Hochseilakt zwischen Erzählung und Aphoristik fängt er die seltenen Momente ein, die den Blick auf die Welt als ein Wunderwerk öffnen. Ein Muss für alle, die glauben wollen und staunen können.
Weltallende: das Monumentalwerk zu Leben und Schaffen eines
Ausnahmekünstlers.
August Walla ist einer der weltweit bekanntesten Künstler der Art Brut. Sein ganzes Leben war ein langer Prozess des Schaffens. Das künstlerische Werk, das dabei weitgehend unabhängig entstanden ist, ist völlig eigenständig und zugleich unglaublich vielgestaltig. Die groß angelegte Monographie, die hier nun in vier Bänden vorliegt, trägt dieser Vielseitigkeit Rechnung. Sie beinhaltet Reproduktionen seiner Werke, Texte und Dokumente zu seinem Leben, zu Wallas Aktionismus, seiner Fotografie und Environmental Art, Faksimiles seiner Briefe, seiner Schriften und Zeichenblöcke. Texte von Dr. Gisela Steinlechner, Gerhard Roth, Nina Katschnig, Margit Zuckriegl, Silvie Aigner und Helmut Zambo ergänzen das monumentale Werk.
Ausstellung 29.3.–28.10. 2012 Museum Gugging
Erhältlich als
Hardcover
deutsch/englisch, mit zahlreichen Abbildungen; 4 Bände im Schmuckschuber
750 Seiten
Format: 240 x 300
ISBN: 9783701732753
Erscheinungsdatum: 15.03.2012 €
149,00
inkl. MwSt.