August Alois Walla
geboren 1936, wurde von seiner Mutter als Mädchen erzogen, damit ihm der Kriegseinsatz erspart bleibe. In der Rückschau auf seine Kindheit erklärte er, von den "Besatzern“ zu einem „russischen Knaben“ umoperiert worden zu sein. Walla begann schon in seiner Jugend künstlerisch zu arbeiten. Er zeichnete, malte, fotografierte, war Kalligraph und Lettrist und gestaltete seine Umgebung, indem er Häuser, Straßen und Bäume beschriftete. Ab 1983 lebte und arbeitete Walla im Haus der Künstler in Gugging. Er starb dort am 7. Juli 2001. Zuletzt bei Residenz erschienen: "August Walla.!" (2012).
Johann Feilacher (Edited by)
geboren 1954 in Villach, lebt in Krems. 2006 gründete er gemeinsam mit Nina Katschnig das museum gugging, ist dort seither Kurator und künstlerischer Direktor. Zahlreiche Publikationen zum Thema Art Brut, zuletzt erschienen: "small formats" (2013), "gugging meisterwerke.!" (2014), "Navratils Künstler-Gästebuch" (2015), "Hauser" (2016), "Johann Garber - Karl Vondal" (2017), "gehirngefühl.! Kunst aus Gugging von 1970 bis zur Gegenwart" (2018), "philipp schöpke.!" (2018), "oswald tschirtner.!" (2020), "connected" (2021), „visualized dreams…“ (2021).
museum gugging (Edited by)
Das Museum Gugging ist ein Ausstellungshaus für die Künstlerinnen und Künstler von Gugging und für die Kunstrichtung Art Brut.