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Coverabbildung von "oswald tschirtner.!"

museum gugging (Edited by) Nina Ansperger Johann Feilacher Maria Höger Nina Katschnig Lisa Windischbauer - oswald tschirtner.!

das ganze beruht auf gleichgewicht.

Oswald Tschirtner, einer der bekanntesten und erfolgreichsten Künstler aus Gugging, würde 2020 seinen 100. Geburtstag feiern. In seinem von 1971 bis 2006 geschaffenen OEuvre bilden abstrahierte Menschendarstellungen - die unverkennbaren „Kopffüßler“ - das Herzstück seiner Kunst. Dabei kennzeichnet eine reduzierte Formensprache mit schwarzen Linien und einigen Farbakzenten die Fragilität und Poesie seines zeichnerischen Schaffens. Anlässlich seines 100. Geburtstags beleuchtet dieses erste umfassende monografische Buch die wichtigsten Positionen und Schaffensperioden des Künstlers Oswald Tschirtner.

Book details

deutsch/englisch, mit zahlreichen Abbildungen
450 pages
format:277 x 280
ISBN: 9783701735136
Release date: 18.02.2020

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Authors
museum gugging (Edited by)

Das Museum Gugging ist ein Ausstellungshaus für die Künstlerinnen und Künstler von Gugging und für die Kunstrichtung Art Brut.

Nina Ansperger

geboren 1980 in Graz / Österreich. Studium der Kunstgeschichte sowie der Kulturanthropologie und Europäischen Ethnologie an der Karl-Franzens-Universität Graz. Postgraduate Studium für Bildwissenschaft an der Donau-Universität Krems. Tätigkeiten im Bereich des Ausstellungsmanagements sowie der Kunst- und Kulturvermittlung im Kunsthaus Graz, Kindermuseum Graz, WestLicht – Schauplatz für Fotografie und seit 2009 im museum gugging. Schwerpunkte: Fotografie, Art Brut und die Künstler aus Gugging. Zuletzt erschienen:  "gehirngefühl.!" (2018), "oswald tschirtner.! (2020) und "art from guggin / kunst aus gugging" (2024).

Johann Feilacher

geboren 1954 in Villach, lebt in Krems. 2006 gründete er gemeinsam mit Nina Katschnig das museum gugging, ist dort seither Kurator und künstlerischer Direktor. Zahlreiche Publikationen zum Thema Art Brut, zuletzt erschienen: "small formats" (2013), "gugging meisterwerke.!" (2014), "Navratils Künstler-Gästebuch" (2015), "Hauser" (2016), "Johann Garber - Karl Vondal" (2017), "gehirngefühl.! Kunst aus Gugging von 1970 bis zur Gegenwart" (2018), "philipp schöpke.!" (2018), "oswald tschirtner.!" (2020), "connected" (2021), „visualized dreams…“ (2021).

Maria Höger

geboren 1987 in Rosenheim / Deutschland. Studium der Kunstpädagogik und Kunstgeschichte an der Ludwig- Maximilians-Universität München. Seit 2013 Tätigkeit für den Verein – Freunde des Hauses der Künstler in Gugging. Dazu ab 2015 wissenschaftliche Mitarbeit am Zentrum für Museale Sammlungswissenschaften der Donau-Universität Krems sowie Kunstvermittlung im museum gugging. Interessensschwerpunkte: Kunst aus Gugging, zeitgenössische Kunst und „Art Brut“ in Vergangenheit und Gegenwart. Lebt in Wien. Zuletzt erschienen (Hrsg.): "Johann Garber - Karl Vondal" (2017), "philipp schöpke.!"

Nina Katschnig

geboren 1972 in Klagenfurt, studierte Pädagogik und Psychologie an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt und schloss das Psychotherapeutische Propädeutikum ab. Ihre Diplomarbeit Schizophrenie, Kunst und Kunsttherapie führt sie 1997 in das Haus der Künstler nach Maria Gugging, wo sie, fasziniert von den Künstlern und der Kunst, geblieben ist. Sie hat mit Johann Feilacher gemeinsam das museum gugging und die Privatstiftung – Künstler aus Gugging aufgebaut. Seit 2000 leitet sie die galerie gugging und ist Kuratorin, Autorin und Vortragende zum Thema Künstler aus Gugging und Art Brut.

Lisa Windischbauer

geb. 1989 in Wien / Österreich. Studium der Kunstgeschichte an der Universität Wien und an der Université de Bourgogne in Dijon. Masterarbeit zum Thema Miteinander – Gegeneinander. Arnulf Rainer und die Künstler aus Gugging. Tätigkeiten im Bereich der Kunst- und Kulturvermittlung im Essl Museum und Stift Klosterneuburg – seit 2014 auch im museum gugging. Seit 2017 tätig für den Verein – Freunde des Hauses der Künstler in Gugging. Interessenschwerpunkte: Kunst aus Gugging, zeitgenössische Kunst.

Press

Der Band versammelt eine Reihe teils sehr persönlicher Beiträge von Förderern und FreundInnen der Outsider-Kunst und liefert mit zahlreichen Illustrationen und einem eindrucksvollen Werkkatalog ein facettenreiches Bild dieses Ausnahmekünstlers.
[Quelle: Astrid Graf-Wintersberger, WELT DER FRAUEN]

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„simply… art“ präsentiert drei Künstler aus Gugging, die bisher noch nicht ausreichend gewürdigt wurden: Franz Kamlander, der erste Gugginger Künstler, nach dem eine Straße benannt wurde, Franz Kernbeis, ein Klassiker der ersten Stunde, der mit seinem Werk „blug“ Namensgeber der ersten Ausstellung im museum gugging wurde, und den „Bestseller“ Heinrich Reisenbauer, der u. a. auch den Modeschöpfer Christopher Kane inspiriert hat. Drei Künstler, deren Darstellungen und Themen uns in ihrer Einfachheit persönlich berühren und treffen. Die Tiere, Menschen, Gegenstände dieser Künstler sind greifbar, erfreuen uns und stillen unsere Bedürfnisse nach einer heilen Welt.

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Die Faszination der Gugginger Kunst geht unmittelbar auf ihre Protagonisten zurück: August Walla, Oswald Tschirtner, Johann Hauser, Heinrich Reisenbauer oder Johann Korec, um nur einige der Gugginger Künstler*innen zu nennen, gehören zu den wichtigsten Vertreter*innen der Art Brut. Sie schaffen seit über 70 Jahren ihre unverwechselbare Kunst.

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Sang Ida Buchmann während des Malens laut Lieder, deren Texte in ihre Werke Eingang fanden, so sind es Liebesträume, die Johann Korec inspirierten und die er auch in seinen Bildern kundtat. Johann Fischer hingegen schrieb über die Wunsch-Vorstellungen, die er sich von der Welt machte. Alle drei haben eine eigene Schriftsprache und ihre Lettern sind Teil der Gesamtgestaltung geworden. Gemeinsam ist ihnen auch die prominente Stellung innerhalb der Art Brut. Ihre Werke sind in renommierten öffentlichen und privaten Sammlungen und internationalen Ausstellungen vertreten. Der opulent gestaltete Bildband wird ergänzt mit Textbeiträgen von Nina Ansperger, Johann Feilacher, Nina Katschnig und Anke Wiedmann.

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Nach annähernd vier Jahrzehnten Ausstellungstätigkeit für Art Brut Künstler*innen mit einem Schwerpunkt auf der Kunst aus Gugging und 16 Jahren als künstlerischer Direktor kuratiert Johann Feilacher im Herbst 2022 seine letzte Schau für das museum gugging. Gezeigt werden seine persönlichen Favoriten aus Art Brut, Contemporary Art, Tribal Art und Artefakte. Der umfangreiche Katalog geht auch auf die Geschichte des museum gugging, dessen Ziele und bisherigen Ausstellungen seit der Gründung 2006 ein. brut favorites.! präsentiert nicht nur Meisterwerke der Art Brut. Johann Feilacher zeigt einmal mehr auf, wie die Gegenüberstellung von (scheinbar) Gegensätzlichem zu Diskurs und Dialog führen kann.

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HUHUMAN – wie ein Kinderschreck – nennt Maderna die flachen hängenden Figuren aus fluoreszierendem Plexiglas, die in der Ausstellung connected auf Meisterwerke der Gugginger KünstlerInnen treffen. Die Figuren zeigen wiederkehrende archetypische Verhaltensmuster und bilden ein Welttheater. Das Apotropäische, der Unheil abwendende Abwehrzauber als uralte Funktion der Kunst ist Zweckbestimmung dieser Werke. Die schonungslos und übersteigert wiedergegebenen Beobachtungen der Gugginger sind, wie die HUHUMAN, Spiegel wie Mahnung. Mit einem Essay der Kunsthistorikerin Eva Badura-Triska und einem Interview mit dem künstlerischen Direktor des museum gugging, Johann Feilacher.

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