Grotesk, satirisch und unglaublich komisch. Eine böse, kleine Liebeserklärung an ein vergangenes Zeitalter.
Eigentlich beginnt alles ganz harmlos: Der patriotische Jaromir von Eynhuf beschließt, seinem Landesvater zu dessen Regierungsjubiläum seine Milchzahnsammlung zu verehren. Doch die Sammlung ist nicht komplett. Auf der Jagd nach dem letzten Milchzahn gerät der Sekretär des Hoftrommel-Depots in Kakanien, wie es leibt und lebt! Fritz von Herzmanovsky-Orlando hat mit „Der Gaulschreck im Rosennetz“ dem kaiserlichen Alt- Österreich ein unvergessliches Denkmal geschaffen.
Eine umfassende Auswahl von Texten Ernst Herbecks aus den Jahren 1960 bis 1991 mit einem Nachwort des Herausgebers Leo Navratil.
Ein junger Arzt des psychiatrischen Krankenhauses hat Ernst Herbeck angeregt, zu einem vorgegebenen Titel ein Gedicht zu schreiben. Er tat es in der Absicht, mit dem sehr in sich gekehrten schizophrenen Patienten, der außerdem wegen einer Fehlbildung des Gaumens im Sprechen behindert war, eine Beziehung herzustellen. Die Texte, die auf diese Weise entstanden sind, frappierten ihn. Sie schienen ihm ebenso lyrisch wie schizophren zu sein. Er publizierte 83 dieser kleinen Gedichte unter dem Pseudonym "Alexander", und sie fanden literarische Würdigung.
Im Laufe der folgenden Jahre und Jahrzehnte wurde das stumme "Gespräch" zwischen dem Arzt und dem Patienten fortgesetzt. Aus der Beziehung zwischen den beiden entstand eine Freundschaft und aus den Texten Ernst Herbecks ein dichterisches Werk, das bald im gesamten deutschen Sprachraum Interesse und Anerkennung fand.
Jana Volkmann erzählt mit feinem Humor von Tieren, Menschen und gleichberechtigten Formen des Zusammenlebens, die ebenso selbstverständlich wie revolutionär sind.
Eine Sommernacht in der Wiener Innenstadt, zwei Frauen sind auf dem Heimweg, als ihnen in einer kleinen Gasse ein herrenloses Pferd begegnet. Das leicht verwahrloste Tier trottet ihnen nach bis zu ihrem Häuschen in der Vorstadt und bezieht im Garten Quartier. Fortan kümmern die beiden sich um den neuen Mitbewohner. Was zunächst wie eine märchenhafte Fantasie anmutet, steigert sich zu einem außergewöhnlichen Roman über das Zusammenleben von Tier und Mensch, über Tierrechte und Ausbeutung, über Selbstbestimmung und ihre Grenzen. Mit Eleganz und Witz erzählt Jana Volkmann eine hochaktuelle Geschichte, in der Hühnerfabriken gestürmt werden, Schweine über die Simmeringer Hauptstraße galoppieren – und jede*r für sich entscheiden muss, wie wir in Zukunft leben wollen …