Der sehnlichste Wunsch des uralten und einsamen Riesen vom Berg ist ein Freund. Als er den kleinen Franz beim Spielen beobachtet, wird sein Herz ganz schwer: Wie gerne möchte er auch mal so unbeschwert lachen und fröhlich sein! Auf Untas Geheiß bringen vier Bergfeen den Jungen zu ihm hinauf. Der weiß erst gar nicht, wie ihm geschieht, aber er gewöhnt sich schnell an die verzauberte Welt hoch oben auf dem Gipfel: die Bergmännchen Glocki, Federli, Pilli und Zapfel nehmen ihn mit in die Höhlen, wo er märchenhafte Dinge entdeckt und sogar dem alten König Friedrich begegnet. Ein sagenhafter Schatz ist tief im Inneren des Bergs verborgen, davon hat er schon mal gehört … Ob man etwas davon mitnehmen kann? Wieder zu Hause will Franz unbedingt etwas für seinen neuen Freund tun, damit er nicht mehr so einsam und allein ist. Mit einem Besuch beim Bürgermeister von Salzburg beginnt ein neuer Plan … Eine spannende Geschichte für Groß und Klein, erzählt und illustriert von Rosita Magnus.
Fritz von Herzmanovsky-Orlandos Hauptwerk erstmals als Leseausgabe
Durch eine Kastentür gelangt der verwaiste, ledige Cyriak von Pizzicolli, der sein Leben lang nie weit von Graz weggekommen ist, auf Traumpfaden in die Tarockei, „das einzige Nachbarland der Welt“, ein magisch bevölkertes Phantasiegebilde eines österreichisch-byzantinischen Utopia, dessen Verfassung auf den Regeln des Tarockspiels gründet. Was ihm dort widerfährt, nachdem er der atemberaubend schönen Cyparis ansichtig wird, und warum er am Ende ein Hirschgeweih auf dem Kopf trägt, kann Ihnen nur dieses Buch erzählen und niemand anderer als Fritz von Herzmanovsky-Orlando.
„Maskenspiel der Genien“ ist sein Hauptwerk und zugleich ein Hauptwerk der österreichischen Literatur des 20. Jahrhunderts – die phantastische Schwester von Musils „Mann ohne Eigenschaften“, eine Alice im Wunderland, die durch Kafkas Schloss stolpert, ein von Einfällen und Witz überquellender, wunderschöner Alptraum!
Erhältlich als
Leinenband
Herausgegeben von Klaralinda Ma-Kircher
504 Seiten
Format: 110 x 190
ISBN: 9783701715527
Erscheinungsdatum: 13.10.2010 €
35,00
inkl. MwSt.
In diesem Band spricht Luc Bondy von seiner Theaterarbeit, außerdem überrascht er den Leser als Verfasser kunstvoller kleiner autobiographischer Erzählungen
Luc Bondy, in Frankreich aufgewachsener Schweizer, ist unter den europäischen Regisseuren der Meister der Schwerelosigkeit und Grazie. Ein \"Fest des Augenblicks\" nennt er das Theater. Ob bei Marivaux oder Mozart, Botho Strauß oder Schnitzler, stets spürt er dem nach, was die Menschen im Innersten, Feinsten bewegt: \"désir\". Eine pädagogische oder programmatische Sendung ist ihm fremd. So ergeben auch die sechs Dialoge, die er mit dem französischen Theaterdenker Georges Banu geführt hat, kein System, keine Theorie. Luc Bondy versteht sie selber als \"Minidramen\", in denen er sich ständig selbst widerspricht - so wie Theater für ihn Widerspruch, stetiges Infragestellen ist. Er spricht über seine Methode (\"Meine Methode, das bin ich\"), über Inszenieren als eine Art des Schreibens, über seine Liebe zu den Schauspielern, über die Grenzgängerei zwischen der französischen und der deutschen Kultur, über das Kino und die Oper. Er polemisiert gegen das Theater des Exzesses, der anarchistischen Attitüde eines Frank Castorf und bekennt sich zu einem \"Theater ohne Theater\".
Zusammen mit kunstvollen kleinen autobiographischen Erzählungen, die Luc Bondy als Literaten zeigen, entsteht das Selbstportrait eines mitteleuropäischen Regisseurs des Welttheaters. Abgerundet wird es von einem Essay von Ivan Nagel, einem Gespräch mit Dieter Sturm, dem langjährigen Freund und Mentor, und zahlreichen anderen Zeugnissen, von Gérard Mortier bis Michel Piccoli und Peter Stein.
Erhältlich als
Hardcover
Aus dem Französischen von Andres Müry
2. Auflage
254 Seiten
Format: 125 x 205
ISBN: 9783701710645
Erscheinungsdatum: 01.01.1997 €
9,90
inkl. MwSt.