Naturistin, Kunstfliegerin, Tante Sex: Heute hat Beate Uhse Kultstatus, in den 70er-Jahren war sie geächtet. Die Pionierin der sexuellen Aufklärung hat aus dem Nichts ein internationales Imperium aufgebaut und gilt als erfolgreichste deutsche Geschäftsfrau des 20. Jahrhunderts. Ende der 40er-Jahre startete die engagierte Aufklärerin mit dem Verkauf von Broschüren über Verhütungsmethoden und hatte bald das Startkapital, um ihr Versandgeschäft für „Ehehygiene“ auszubauen. Bald hatte Uhse über eine Million Kunden. Sie eröffnete den ersten Sex-Shop der Welt. Doch privat lief nicht immer alles so, wie es sich ‚Tante Sex‘ gewünscht hätte…
Katrin Rönicke hat den privaten und beruflichen Lebensweg dieser außergewöhnlichen Frau spannend nachgezeichnet.
Erhältlich als
Hardcover
mit zahlreichen Abbildungen
208 Seiten
Format: 140 x 220
ISBN: 9783701734665
Erscheinungsdatum: 27.08.2019 €
22,00
inkl. MwSt.
Obertauern 1965 – ein Ort im Ausnahmezustand: Wasserwerfer sowie Transparente „Hoch dem Eunuchenchor“ und „Verstärkung für den Alpenzoo“ empfingen die Beatles, als sie zu Dreharbeiten für „Help“ nach Österreich kamen. Das Land stand Kopf – aus Begeisterung oder harscher Ablehnung.
Die vier Musiker wurden für Frauen gehalten, Ringos Frau Maureen wiederum küsste ein Beatles-Double und schlussendlich gab es in der „Marietta“-Hotelbar von Obertauern ein geheimnisumwittertes Privatkonzert. Wer war dabei? Wie erlebten die Pilzköpfe Österreich? Und wie wurde einige Jahre später aus der Mission für den Frieden von John & Yoko das skurrile „Leintuch-In“ im Hotel Sacher? Ein Kultbuch für alle Beatles-Fans, Musikbegeisterte und zeitgeschichtlich Interessierte.
Erhältlich als
Hardcover
Mit zahlreichen Abbildungen.
288 Seiten
Format: 140 x 215
ISBN: 9783701736195
Erscheinungsdatum: 04.11.2024 €
29,00
inkl. MwSt.
Wie aus einer politischen Bewegung ein profitables Label wurde
Vom politischen Kampf zum profitablen Label. Eine spannende Analyse.
Autonomie, Freiheit und Selbstbestimmung: Der Konsumkapitalismus hat schon früh erkannt, dass die Anliegen der Frauenbewegung für ihn nützlich sind. Der markttaugliche Feminismus verlagert die Arbeit: weg von politischen Forderungen für alle, hin zur Arbeit an und für sich selbst. Welche Gefahren birgt diese Individualisierung, befeuert durch Social Media, für den Diskurs über Gleichberechtigung? Beate Hausbichler zeigt auf, wo überall Feminismus in dicken Lettern draufsteht, obwohl nur Selbstoptimierung, Selbstdarstellung und letztlich Konsum drinstecken, und welches Risiko das für eine politische Bewegung bedeutet.
geboren 1982 in Wittenberg, lebt in Berlin. Seit 2013 ist sie im feministischen „Lila Podcast“ zu hören, sie arbeitet für den Deutschlandfunk Kultur und hat 2017 ein eigenes Podcast-Label, hauseins, mitgegründet. Davor hat sie unter anderem für die FAZ, den Freitag und die taz geschrieben. Zuletzt erschienen: „Sex. 100 Seiten“ (2017) und „Emanzipation. 100 Seiten“ (2018), "Beate Uhse" (2019).
geboren 1970 in Niederösterreich, lebt in Wien und arbeitet im österreichischen Kunst- und Kulturministerium, wo er sich intensiv mit kulturpolitischen Themen auseinandersetzt. Mehrjährige berufliche Erfahrung in der Privatwirtschaft und auf internationaler Ebene. Lebenslange Begeisterung für die und Beschäftigung mit den Beatles. Im Residenz Verlag erschienen „Als die Beatles Österreich auf den Kopf stellten“ (2024).
geboren 1965 in Wien. Beatles-Sammler seit 1978, Herausgeber des Beatles Fanzines „Back to the Beatles“ 2006–2022, Co-Autor von „Servus Beatles“ Ausstellungs-Katalog 1995, Kurator der Ausstellung „Die Beatles kommen“ im Wirtschaftsmuseum 2012/13. Im Residenz Verlag erschienen „Als die Beatles Österreich auf den Kopf stellten“ (2024).