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Gerhard Jagschitz

Gerhard Jagschitz

geboren 1940. Er war ab 1985 Universitätsprofessor in Wien, Krems und Prag, 1994-2001 Vorstand des Instituts für Zeitgeschichte der Universität Wien. Publikationen: „Der Putsch“ (1976), „Zeitaufnahmen“ (1985), „Medienkoffer 1-4“ (MitHg. 1980-1987). Zahlreiche Aufsätze zur österreichischen Zeitgeschichte, zur europäischen Geschichte sowie zur Thematik audiovisueller Medien und Geschichte. Wissenschaftliche Leitung zahlreicher Ausstellungen, Mitarbeit an Fernseh- und Radioproduktionen, Gutachter in Prozessen mit zeitgeschichtlichen Themen. Gerhard Jagschitz starb am 30. Juli 2018. Zuletzt erschienen: "Im Zentrum der Macht" (2013).

Bücher

Coverabbildung von 'Im Zentrum der Macht'

Verena Moritz Hannes Leidinger Gerhard Jagschitz - Im Zentrum der Macht

Die vielen Gesichter des Geheimdienstchefs Maximilian Ronge

Drei anerkannte Zeithistoriker auf den Spuren des wichtigsten österreichischen Geheimdienstmannes, von der Redl-Affäre bis zum Kalten Krieg. Eine packende Biografie – spannender kann Geschichte nicht sein! Maximilian Ronge war der letzte k. u. k. Geheimdienstchef. Er spielte in der Monarchie und der Republik mit: Er nutzte seine Agentennetzwerke gegen „Verräter aller Art“, gegen „abtrünnige“ Nationen, gegen Sozialisten und Bolschewiken. Bis 1938 gab es in Österreich keinen Spion, der an ihm vorbeikam. Aber auch nach seiner Haft im KZ Dachau machte Ronge weiter. Nach dem Krieg baute er gemeinsam mit den Amerikanern im besetzten Österreich einen neuen Geheimdienst auf. Das sind nur einige der unglaublichen Stationen im Leben dieses Verwandlungskünstlers, der seinem Kaiser im Grunde immer treu blieb. Das Historikerduo Leidinger/Moritz deckte dank akribischer Archivforschung seine Arbeit hinter den Kulissen auf. Denn zu Ronges absoluter Stärke gehörten nicht nur seine ausgeklügelten Methoden der Spionage und Intrige, sondern vor allem die Kunst, seine eigenen Spuren zu verwischen. Gerhard Jagschitz, Enkel Maximilian Ronges, lieferte einen privaten Einblick.