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Coverabbildung von "Im Zentrum der Macht"

Verena Moritz Hannes Leidinger Gerhard Jagschitz - Im Zentrum der Macht

Die vielen Gesichter des Geheimdienstchefs Maximilian Ronge

Drei anerkannte Zeithistoriker auf den Spuren des wichtigsten österreichischen Geheimdienstmannes, von der Redl-Affäre bis zum Kalten Krieg. Eine packende Biografie – spannender kann Geschichte nicht sein! Maximilian Ronge war der letzte k. u. k. Geheimdienstchef. Er spielte in der Monarchie und der Republik mit: Er nutzte seine Agentennetzwerke gegen „Verräter aller Art“, gegen „abtrünnige“ Nationen, gegen Sozialisten und Bolschewiken. Bis 1938 gab es in Österreich keinen Spion, der an ihm vorbeikam. Aber auch nach seiner Haft im KZ Dachau machte Ronge weiter. Nach dem Krieg baute er gemeinsam mit den Amerikanern im besetzten Österreich einen neuen Geheimdienst auf. Das sind nur einige der unglaublichen Stationen im Leben dieses Verwandlungskünstlers, der seinem Kaiser im Grunde immer treu blieb. Das Historikerduo Leidinger/Moritz deckte dank akribischer Archivforschung seine Arbeit hinter den Kulissen auf. Denn zu Ronges absoluter Stärke gehörten nicht nur seine ausgeklügelten Methoden der Spionage und Intrige, sondern vor allem die Kunst, seine eigenen Spuren zu verwischen. Gerhard Jagschitz, Enkel Maximilian Ronges, lieferte einen privaten Einblick.

Erhältlich als

  • E-Book
    ISBN: 9783701743520
    Erscheinungsdatum: 31.01.2013

    Empfohlener Verkaufspreis
    9,99 inkl. MwSt.
  • Hardcover
    mit zahlreichen Abbildungen 2. Auflage
    440 Seiten
    Format: 140 x 215
    ISBN: 9783701730384
    Erscheinungsdatum: 02.08.2007
    24,90 inkl. MwSt.
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Autor*innen
Verena Moritz

geboren 1969 in Eisenstadt, studierte Geschichte und Russisch in Wien. Mehrjährige Forschungsaufenthalte in Russland. Lektorin an den Universitäten Salzburg und Wien. Zuletzt im Residenz Verlag erschienen: „1917 – Österreichische Stimmen zur Russischen Revolution“ (2017). und zusammen mit Hannes Leidinger "Lenin" (2023).

Hannes Leidinger

geboren 1969, studierte Geschichte, Klassische Archäologie und Ur- und Frühgeschichte in Wien. Kurator von Ausstellungen, Lehrtätigkeit am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien. Leiter der Außenstelle Wien des Ludwig Boltzmann Instituts für Kriegsfolgenforschung. Zahlreiche Publikationen. Zuletzt im Residenz Verlag zusammen mit Christian Rapp „Hitler – prägende Jahre“ (2020), zusammen mit Christian Rapp und Birgit Mosser-Schuöcker „Freud – Adler – Frankl“ (2022).und zusammen mit Verena Moritz "Lenin" (2023).

Gerhard Jagschitz

geboren 1940. Er war ab 1985 Universitätsprofessor in Wien, Krems und Prag, 1994-2001 Vorstand des Instituts für Zeitgeschichte der Universität Wien. Publikationen: „Der Putsch“ (1976), „Zeitaufnahmen“ (1985), „Medienkoffer 1-4“ (MitHg. 1980-1987). Zahlreiche Aufsätze zur österreichischen Zeitgeschichte, zur europäischen Geschichte sowie zur Thematik audiovisueller Medien und Geschichte. Wissenschaftliche Leitung zahlreicher Ausstellungen, Mitarbeit an Fernseh- und Radioproduktionen, Gutachter in Prozessen mit zeitgeschichtlichen Themen. Gerhard Jagschitz starb am 30. Juli 2018. Zuletzt erschienen: "Im Zentrum der Macht" (2013).

Pressestimmen

Merkwürdig, dass sich die Zeitgeschichtsforschung in den mehr als 50 Jahren seit Ronges Tod nie ernsthaft mit dessen Leben beschäftigte. Ronge war immerhin der letzte Geheimdienstchef des Kaisers gewesen, hatte den verräterischen Oberst Redl zur Strecke gebracht, im Austrofaschismus Sozis wie Nazis ausgespitzelt und nach 1945 mit den Westmächten am Aufbau eines österreichischen Militär-Geheimdienstes gearbeitet. (...) Eine schonungslose Abrechnung mit einem kalten Ordnungsfetischisten.
[Quelle: Herbert Lackner, PROFIL]

Dass das Leben spannendere Geschichten schreibt, als man sie je erfinden könnte, ist ein Allgemeinplatz und nicht nur Schriftstellern bekannt. Selten aber trifft man auf den einleitenden Seiten eines wissenschaftlichen Werks auf eine Geschichte, die alle Elemente eines Thrillers in sich trägt. (…) In diesem jungen Forschungsgebiet bezeichnen die Autoren ihre Auseinandersetzung mit der Karriere des Maximilian Ronge bescheiden als einen „Anfang“ - man könnte getrost von einem Meilenstein sprechen.
[Quelle: Bettina Balàka, DIE PRESSE]

... eine imposant aufgerollte Biografie ...
[Quelle: Erich Klein, FALTER]

Das Ergebnis der Recherchen kann sich sehen lassen. Wohl noch nie wurde ein Geheimdienstmann so sehr aus dem Dunkeln herausgeholt, ausgeleuchtet und durch die Perspektive des Enkels neu gesehen.
[Quelle: Günter Haller, PRESSE]

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