Johann Hauser
geboren 1926 in Bratislava, übersiedelte schon in seiner frühen Jugend nach Österreich. Er war seit dem 17. Lebensjahr wegen einer psychischen Krankheit hospitalisiert und lebte seit 1981 in Gugging. Hauser verwendete von Anfang an stets nur Bleistift und Farbstifte. Sein Stil war gekennzeichnet durch einen klaren und prägnanten Strich. Er zeichnete immer zuerst die Konturen und füllte danach die Fläche mit Farbstiften aus. Dies geschah mit einer derartigen Intensität, dass die Bilder oft den Eindruck von Malereien erwecken. Hauser avancierte in wenigen Jahren zu einem Klassiker der Art Brut. Internationale Ausstellungen machten seine Arbeiten weltweit bekannt, so dass Museen, wie etwa das Setagaya Museum in Tokyo, Werke von ihm ankauften. Auch die Collection del’Art Brut in Lausanne besitzt eine große Sammlung. Hauser starb 69-jährig im Jänner 1996 in Maria Gugging. (Quelle: www.gugging.org)
Johann Feilacher
geboren 1954 in Villach, lebt in Krems. 2006 gründete er gemeinsam mit Nina Katschnig das museum gugging, ist dort seither Kurator und künstlerischer Direktor. Zahlreiche Publikationen zum Thema Art Brut, zuletzt erschienen: "small formats" (2013), "gugging meisterwerke.!" (2014), "Navratils Künstler-Gästebuch" (2015), "Hauser" (2016), "Johann Garber - Karl Vondal" (2017), "gehirngefühl.! Kunst aus Gugging von 1970 bis zur Gegenwart" (2018), "philipp schöpke.!" (2018), "oswald tschirtner.!" (2020), "connected" (2021), „visualized dreams…“ (2021).
museum gugging (Hg.)
Das Museum Gugging ist ein Ausstellungshaus für die Künstlerinnen und Künstler von Gugging und für die Kunstrichtung Art Brut.