… eine Erzählchronik unserer Gegenwart, wie sie in der deutschsprachigen Literatur ihresgleichen sucht. Auf Wien Metropolis (2005) folgten vier weitere Romane. Zusammen ergeben die fünf Bücher eine Komödie des Allzumenschlichen, eine Chronik des heimischen Neoliberalismus, die nach Fortsetzung schreit. (…) In seiner Pentalogie entwirft er ein Wimmelbild. Ein Mosaik der Gesellschaft, wobei der Autor kein Prosasteinchen zu viel verwendet.
[Quelle: Ronald Pohl, Der Standard]
Mit „Wien Metropolis“, „Das große Töten“, „Geld!“, „Madame Stern“ und „Die Globalisten“ legt er als Robert Musil des frühen 21. Jahrhunderts Wien und Österreich auf die Couch. Und findet: Geld, Ehrgeiz, Aufstieg und tiefen Fall, Korruption, Beziehungsnetzwerke und aufziehende Globalisierung.
[Quelle: Alexander Kluy, BUCHKULTUR]
Peter Rosei bringt nicht einfach Licht in das Dunkel. Er rückt die Dunkelheit selber ins Licht.
[Quelle: Samuel Moser, NEUE ZÜRCHER ZEITUNG]
Peter Rosei arbeitet seit Jahren unermüdlich an einem österreichischen Sittengemälde, das von der Nachkriegszeit bis in die Gegenwart reicht.
[Quelle: Bayern 2-BuchFavorit]
Rosei interessiert sich wie wenige andere Autoren für das Schmiermittel jener großen Maschinerie, die seit einigen Jahren unablässig rattert, gewaltige Reichtümer und enorme Schulden erschafft und die Gesellschaft nach ihrem Rhythmus zu tanzen zwingt. Kurz, in seinen bisherigen Büchern geht es um Macht und Geld. Und, natürlich, um die Frage, wie die Gier den Einzelnen und die Gesellschaft zerstört.
[Quelle: Karl-Markus Gauss, SÜDDEUTSCHE ZEITUNG]
Seine letzten Bücher sind so dünn, dass man sie fast übersehen könnte. Doch das wäre ein großer Fehler – und man sollte sich durch die sehr überschaubaren Umfänge auch nicht täuschen lassen: Peter Rosei hat einen Auftrag. Unermüdlich arbeitet er seit Jahren an einem österreichischen Sittengemälde, das von der Nachkriegszeit bis in die Gegenwart reicht.
[Quelle: FALTER, Sebastian Fasthuber]
Zu hoffen bleibt, dass sich Peter Rosei dem heute fast schon zum Befehl gewordenen Ruf nach einer «Literatur, die etwas taugt» auch fürderhin in derart virtuoser und listiger, vergnüglich zu lesender Weise verschliesst.
[Quelle: Bruno Steiger, NEUE ZÜRCHER ZEITUNG]
Peter Rosei nämlich gelingt fast nebenbei etwas, was immer noch die Essenz von Literatur ist: Er stellt die Frage nach dem Wesen von uns Menschen.
[Quelle: Kathrin Krautheim, HERMANN]
Rosei ist ein Meister der Reduktion – jeder Satz ein Treffer.
[Quelle: BUCHMEDIA, Ditta Rudle]
Er ist ein Star in der österreichischen Literaturlandschaft. Aber ein leiser, sodass man manchmal vergisst, wie gut Peter Rosei ist, wie gut er dichtet, verdichtet, Essenzen produziert. (…) Er schreibt seine persönliche „Menschliche Komödie“
[Quelle: FREIZEITKURIER, Peter Pisa]
Peter Rosei, scharfsinniger Beobachter und exzellenter Schreiber. (…) Er bleibt in seinen Ausführungen immer der sachliche, distanzierte Beobachter. So wie ein Arzt den Zustand seines Patienten analysiert, so schreibt Rosei über den Zustand einer Gesellschaft, die nur eines zusammenhält: die Gier nach Macht und Geld.
[Quelle: NEUES VOLKSBLATT, Ursula Kammesberger]
Seine Figuren scheinen direkt aus dem öffentlichen Leben in den Roman hineinspaziert zu sein. (…) Das ist viel, es ist selten und es ist hohe erzählerische Kunst mit zeitkritischem Biss.
[Quelle: BAYRISCHER RUNDFUNK, Diwan]
Eine messerscharfe Analyse des Gierkapitalismus lautet der einhellige Tenor der Kritik.
[Quelle: ÖSTERREICH]