In „Lametta, Leichen und Likör“ wird nicht nur unterm Weihnachtsbaum gemordet – auch Schneespaziergänge, Adventkränze und Punschrezepte können lebensgefährlich sein …
Winterzeit ist Krimizeit: Die renommiertesten Krimiautor* innen Österreichs sind der Einladung von Buchhändlerin und Krimi-Queen Rotraut Schöberl gefolgt und erzählen von zweifelhaften Geschenken, vergifteten Vanillekipferln und Morden im Kerzenlicht. Denn gerade in der stillsten Zeit des Jahres kann das Schweigen tödlich enden und auch der leise rieselnde Schnee hat schon manche Leiche zugedeckt. Mit Texten von Bernhard Aichner, Ellen Dunne, Herbert Dutzler, Colin Hadler, Christian Klinger, Tatjana Kruse, Stefan Kutzenberger, René Laffite, Gudrun Lerchbaum, Beate Maly, Beate Maxian, Kurt Palm, Theresa Prammer, Thomas Raab, Erwin Riedesser, Wolfgang Salomon, Constanze Scheib, Rotraut Schöberl, Reinhard Tötschinger, Emily Walton/Mina König, Peter Zirbs u. a.
Erhältlich als
Hardcover
Mit zahlreichen Illustrationen.
280 Seiten
Format: 125 x 205
ISBN: 9783701718146 Erscheinungsdatum: 06.10.2025 €
26,00
inkl. MwSt.
E-Book
280 Seiten
Format: 125 x 205
ISBN: 9783701747634 Erscheinungsdatum: 06.10.2025
Mieze Medusas neuer Roman hat, was Frauen zum Überleben brauchen: Tempo, Herz, Humor, Wut und viel Solidarität.
Melanie hat vermutlich nicht immer die richtigen Entscheidungen getroffen: Sonst wäre sie nicht die zweite Ex eines reichen Mannes mit internationalem Lebensstil, der bei Ehefrau Nummer drei angekommen ist und die gemeinsame Tochter Adele nach Neuseeland mitgenommen hat. Melanies Alltag in Wien ist eine holprige Angelegenheit: Ohne Unterhaltsanspruch plagen sie Geldnöte und ohne ihr fernes Kind plagt sie die Sehnsucht. Doch sie ist nicht allein: Melanie jobbt in einem feministischen Hotelprojekt, sie hat wirklich gute Freundinnen und irgendwann wird ja auch Adele nach Europa zurückkehren. Warmherzig und mutmachend zeigt Mieze Medusa, dass Zusammenhalt und Humor mit Geld nicht zu bezahlen sind – und dass das Leben ohne falsche Entscheidungen verdammt langweilig wäre …
Atmosphärisch dicht erweckt Tanja Paar den Semmering der kleinen Leute und seine Bedrohung durch den aufkommenden Faschismus zum Leben.
Für den Eisenbahner Bertl und seine Frau Klara bedeutet der Semmering einen Aufstieg: Die Beförderung zum Stationsvorsteher und ein Häuschen mit Garten sind in Zeiten von Wirtschaftskrise und Arbeitslosigkeit viel. Mit Schwung und Liebe zum Detail erzählt Tanja Paar von der Welt hinter den Kulissen der noblen Sommerfrische, von Dienstmädchen und Holzknechten, Groß und Kleinbauern, vom Postfräulein Negrelli und von Rahel, die für die jüdischen Gäste koscher kocht. Immer stärker werden die politischen Konflikte auch im Kurort abseits der Großstadt Wien spürbar, und als die Nazis 1938 die Macht ergreifen, gerät die gefährdete Idylle gänzlich aus den Fugen. Wird Klara ihre Freundin Rahel vor der Deportation retten können?
Mutig, zärtlich und schonungslos erzählt Kaśka Brylas Roman vom Kampf ums Überleben unter widrigen Bedingungen.
Der Sommer 2020 ist heiß und schön, und doch herrschen überall Angst und Verunsicherung – auch auf dem Wagenplatz, wo die Autorin wohnt und mit einem schweren Krankheitsverlauf kämpft. Kraft geben ihr die inneren Gespräche mit dem Vater, der als Mitglied der polnischen Untergrundarmee im Gulag interniert war. Seine Widerständigkeit hat sie geprägt. Ihr eigener Kampf um ein selbstbestimmtes Leben als queere Frau ist ähnlich und doch ganz anders. Kraft gibt ihr aber auch das gestrandete Krähenbaby Karl, für das sie sorgt, solange es nicht fliegen kann. Liebevoll, lakonisch und manchmal surreal verflicht Kaśka Bryla Aufnahmen der Gespräche mit dem Vater, Fieberträume und Einsamkeit. Dieses außergewöhnliche Buch erinnert uns daran, was es bedeutet, Versprechen zu halten.
Die Liebeserklärung des Philosophen und begeisterten Platten-sammlers Konrad Paul Liessmann an das Instrument, das alle Instrumente in sich vereint
Im Zeitalter der Digitalisierung erleben Plattenspieler und gute, alte Vinylscheiben eine beispiellose Renaissance. Für Konrad Paul Liessmann ist dies wenig verwunderlich. Er ist dem Plattenspieler stets treu geblieben. Immer noch üben der drehende Teller, die zarte Nadel und die feinen Rillen eine starke Faszination auf ihn aus. Wenn er sich seinem geliebten Plattenspieler widmet, verbindet der Philosoph Konrad Paul Liessmann persönliche Musikerfahrungen mit einer kleinen Kulturgeschichte des Hörens. Er erzählt die Geschichte der Speicherung und Wiedergabe von Schall, vom ersten Grammophon bis zu modernen Streaming-Diensten und fragt, wie sehr sich unser Verhältnis zur Musik durch ihre technische Reproduzierbarkeit verändert hat.
Erhältlich als
Hardcover
Mit zahlreichen Illustrationen. Aus der Reihe „Dinge des Lebens“.
64 Seiten
Format: 120 x 180
ISBN: 9783701736324
Erscheinungsdatum: 24.03.2025 €
15,00
inkl. MwSt.
Die enge Welt eines katholischen Mädchenpensionats, seiner Schülerinnen und ihrer Wünsche, seiner Lehrerinnen und ihrer Regeln – Ausdruck einer konsequenten Erziehung zur Unfreiheit des Empfindens, Denkens und Handelns. Der Schlafsaal ist der Ort, an dem wir die Nacht verbringen. Wo wir lachen, wenn es einen Anlass gibt – mit vorgehaltener Hand, den Umständen entsprechend – und wo wir weinen, wenn es sein muss – wenn wir glauben, dass alle anderen schlafen.
Der große Roman aus Nigeria verbindet übernatürliche und reale Welt in einer Geschichte über Liebe, Tod und Erlösung.
Der Maler Yarima Lalo wird plötzlich von lebhaften, schmerzhaften Erinnerungen an gewaltsame Tode in seinen eigenen früheren Leben verfolgt. Doch woher kommen diese verstörenden Bilder? Zweimal, so scheint es, wurde er bereits um der Liebe willen ermordet, aber seine Geliebte Aziza will er nicht verlieren. Mit ihr gemeinsam begibt sich Lalo auf eine Reise quer durch Nigeria und dessen gewaltvolle Geschichte, um die Spuren seiner früheren Leben zu suchen. Er findet Rat bei einem geheimnisvollen Kind, das sich als Verbindung zur Geisterwelt herausstellt – zu den „Glühwürmchen“, den Geistern der im Krieg getöteten Kinder. Und Lalo versteht, was vielleicht auch für sein Land gilt: Wer Rache sucht, wird stets nur den Tod finden, doch wer vergibt, wird leben.
Erhältlich als
Hardcover
Aus dem Englischen übersetzt. Mit Lesebändchen.
400 Seiten
Format: 125 x 205
ISBN: 9783701718009
Erscheinungsdatum: 03.03.2025 €
28,00
inkl. MwSt.
E-Book
Aus dem Englischen übersetzt.
400 Seiten
ISBN: 9783701747429
Erscheinungsdatum: 03.03.2025
Eine atemlose Verfolgungsjagd durch die magische Landschaft Islands.
In „Die Insel Kolbeinsey“ erzählt Bergsveinn Birgisson von sympathischen Außenseitern und der magischen, wilden Landschaft seiner Heimat: Ein Mann beschließt, seinen depressiven Freund aus der psychiatrischen Anstalt zu befreien, in die dieser eingewiesen wurde. Die Abgeschiedenheit der nördlichsten Insel Islands soll ihn heilen. Die Flucht der beiden aus der Zivilisation wird zu einer wilden Verfolgungsjagd, die sie in immer entlegenere Gebiete führt. Eine wütende Krankenschwester, die ihnen auf den Fersen geblieben ist, wird gekidnappt und auf den Rücksitz des Autos verfrachtet. Zu dritt treten sie eine filmreife Reise an, die „Fargo“ an Absurdität um nichts nachsteht und die tiefe Freundschaft der beiden Männer auf eine harte Probe stellt.
Erhältlich als
Hardcover
Aus dem Isländischen übersetzt. Mit Lesebändchen.
224 Seiten
Format: 125 x 205
ISBN: 9783701717996
Erscheinungsdatum: 03.03.2025 €
26,00
inkl. MwSt.
E-Book
Aus dem Isländischen übersetzt.
224 Seiten
ISBN: 9783701747467
Erscheinungsdatum: 03.03.2025
"Für die Liebe gibt es kein Alter, wenn man wieder in eine Sehnsucht gerät! Was für ein zarter, sowohl schüchterner als auch mutiger Roman."
Elke Heidenreich, Schriftstellerin und Literaturkritikerin
Eine junge Liebesgeschichte zweier alt gewordener Menschen.
Über 60 Jahre sind vergangen, als Luisa IHN eines Tages zufällig auf der Straße wieder trifft: Heinrich war einst ihre große Jugendliebe gewesen und sie hatten einander seit dieser Zeit gänzlich aus den Augen verloren. Sie verabreden ein baldiges Wiedersehen, und auf diese Begegnung folgen viele weitere… Luisa und Heinrich blicken in ihren Gesprächen auf ihre kurze Liebesbeziehung in ihrer Jugend und auf eine jahrzehntelange getrennte Vergangenheit zurück. Das führt zur neuen Annäherung der zwei alt gewordenen Menschen und nimmt sie mit auf eine Reise durch die Höhen und Tiefen ihres getrennt gelebten Lebens. Bahnt sich in der Magie der Gegenwart spät, aber doch etwa eine neue Liebesgeschichte an? Denn: "Ich glaube, wir beide sind in einem Alter, in dem man nichts mehr verschieben sollte."
„Das Unbehagen“ nimmt uns mit auf eine Reise unter die dünne Haut der Zivilisation — und in eine überwältigende Natur.
Ein diffuses Unbehagen ist es, das den Lehrer Lorenz Urbach mehr und mehr befällt, eine politische Unzufriedenheit, eine Überforderung, ein Überdruss. Plötzlich bricht eine ungekannte Aggression aus ihm heraus, er gerät in eine Schlägerei und verliert den Boden unter den Füßen. Als Berichte über ein blutrünstiges Tier auftauchen, das in den Alpen sein Unwesen zu treiben scheint, werden in Lorenz alte Erinnerungen wach. Die Medien spekulieren – ist es ein Wolf? Oder vielleicht doch ein Mensch? – und Lorenz denkt an seine Jugendfreundin Theresa, die Außenseiterin, die Aussteigerin, die immer schon Gewaltbereite … Er bricht zu einer einsamen Wanderung in die Berge auf, setzt sich den Naturgewalten aus – auf der Suche nach dem „Ungeheuer“ da draußen und dem Ursprung der Gewalt in sich.