Der Sprachvirtuose Martin Lechner zieht alle Register: ein raffiniertes Lesevergnügen!
Wie Wellen sind diese Erzählungen zusammengefügt.
Sie reichen sich Worte, Bilder oder Stimmungen weiter, fließen
ineinander und stehen doch für sich. Es sind ebenso heimliche
wie übermütige Texte. Sie handeln von verzweifelten Seen
und Knien zum Verlieben, von dunkel erinnerten Filmen und
blitzhaft erhellten Städten, von lautlos zerplatzenden Blut-
blasen und längst verwischten Sommern. Sie alle sind in jenen Sprachregionen unterwegs, wo hinter jeder Ecke Neues und Unerwartetes lauert. Das geschieht mit Witz genauso wie mit Absurdität und immer mit Sätzen, die greifbar machen, was sich anders nicht begreifen lässt.
Ein heiter-ironischer Rückblick auf eine Zeit, die von Optimismus getragen war.
Zwischen 1955, als Leopold Figl »Österreich ist frei!« verkündete, und 1978, als der Sonnenkönig Bruno Kreisky die Zwentendorf-Abstimmung verlor, liegt ein Vierteljahrhundert, in dem sich viel tat: Kurioses, Emanzipatorisches, Revolutionäres und Restauratives. Es geht um verrückte Zeiten: Um die Kukuruzwette zwischen Österreich und der Sowjetunion und ein Ferkel als Trophäe. Um die 'Saupitteln', deren 'Yesterday' schon übermorgen keiner mehr kennen, und um Heinz Conrads, der unvergessen bleiben wird. Um linke Revoluzzer und katholische Sektierer.
Mit heiterer Wehmut und bittersüßer Ironie blicken Steinhauer und Schindlecker auf drei turbulente Jahrzehnte zurück.
Einfühlsam und humorvoll erzählt Susanne Scholl vom Warten und Träumen, aber auch von sehr unerwarteten Momenten der Wahrheit.
Sieben Sommer verbringt Lilly bei ihren italienischen Freunden auf Sardinien und genießt die unkomplizierte, sinnliche Atmosphäre endloser Urlaubstage – und die Zeit mit Gianni, der so gar nichts von einem Latin Lover hat und den sie trotzdem nicht vergessen kann. Sieben Winter jedoch muss Lilly zurück nach Wien in einen reichlich unerfreulichen Alltag: Ihr Ex-Mann hat eine neue, junge Geliebte, ihre beste Freundin stirbt an Krebs, ihr Vater outet sich als homosexuell und schreibt auch noch ein Buch darüber. Also flüchtet Lilly in ihre Traumwelt – und fantasiert von einem Leben mit Gianni, von einem eigenen Kind. Der letzte Sommer jedoch zwingt sie, ihre Wünsche endlich mit der Realität zu konfrontieren …
Zwei Wiener Künstler zwischen den Weltkriegen, zwischen Expressionismus und Neuer Sachlichkeit, zwischen Malerei und Buchkunst.
Mit Otto Rudolf Schatz (1900–1961) und Carry Hauser (1895–1985) sind zwei bedeutende österreichische Maler zu entdecken, die lange im Schatten von berühmten Zeitgenossen wie Kokoschka und Schiele standen. Vorrangig im Bereich der Grafik tätig, wurden sie international wenig ausgestellt. Kriege, Exil und politische Systemwechsel prägten ihre Biografien. Im Dialog zwischen Schatz und Hauser erschließt sich das breite Spektrum künstlerischer Ausdrucksformen vom Impressionismus und Kubismus über die Neue Sachlichkeit bis hin zum Realismus der Nachkriegsjahre. Der Katalog zur Ausstellung im Wien Museum unternimmt eine Gegenüberstellung zweier widersprüchlicher Künstler, deren Werk ein turbulentes halbes Jahrhundert spiegelt.
H.C. Artmann ist mit großem Abstand der Allergrößte. (Sven Regener)
H. C. Artmanns Zauber wirkt noch immer unvermindert und nirgends stärker, überraschender und facettenreicher als in seiner Prosa. In jeder Zeile der sprühende Geist, der immense Reichtum an Formen und Einfällen, die subtile Komik einer Ausnahmeerscheinung der österreichischen Literatur. Es gibt nur wenige Wunder auf dieser Welt: H. C. Artmann ist eines davon.
Der rasanteste Bestseller des Jahres: die besten Interviews, heißesten Background-News, die spannendsten Fotos und die übersichtlichste Statistik - direkt nach dem letzten Rennen
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„Heinz Prüller ist heute der vielleicht bestinformierte Grand Prix-Journalist der Welt“, schrieb der dreifache Weltmeister Jackie Stewart bereits 1971 in seinem Vorwort zur „Grand Prix Story“. Es war der Start der speedigsten Reihe über die Formel I, die 2015 bereits zum 45. Mal erscheint. Wie jedes Jahr unmittelbar nach der letzten Zielflagge, mit dem ganzen Background einer aufregenden Formel I Saison, allen Kämpfen auf den Strecken und in den Boxen, komplettesten Statistik und den besten Fotos. Das populäre Retrokapitel widmet sich diesmal Jochen Rindt, der vor genau 50 Jahren sensationell das klassische 24-Stunden-Rennen von Le Mans gewann – das war der Startschuß für die große Motorsportnation Österreich.
Erhältlich als
Hardcover
mit zahlreichen Abbildungen
320 Seiten
Format: 145 x 205
ISBN: 9783701733729
Erscheinungsdatum: 09.12.2015 €
26,90
inkl. MwSt.
Wir dürfen nicht selbst zu Flüchtlingen werden, die vor den eigenen Ängsten davonlaufen. (David Schalko)
Am 3. Oktober 2015 waren rund 200.000 Menschen in Wien auf der Straße, um am Heldenplatz ihre ›Voices for Refugees‹ zu erheben.
Die Toten Hosen, Bilderbuch, Zucchero, Conchita, Konstantin Wecker und viele mehr traten bei dem von der Volkshilfe veranstalteten siebenstündigen Solidaritätskonzert auf. Mit Europas größter Manifestation der Menschlichkeit wurde Geschichte geschrieben.
Das Buch zeigt mit vielen Fotos den eindringlichen Protest und die gemeinschaftliche Hilfe im Jahr 2015. Erich Fenninger, der Initiator des Solidaritätskonzerts, analysiert die neue Refugee-Bewegung.
Mit den Ansprachen vom Heldenplatz zum Nachlesen sowie Beiträgen und Statements von Marcel Hirscher, Vea Kaiser, Robert Misik, Michael Niavarani, Erika Pluhar, Martin Pollack, Julya Rabinowich, Marlene Streeruwitz, Ashley Winter und vielen weiteren Prominenten.
Erhältlich als
Broschur
mit zahlreichen Abbildungen
160 Seiten
Format: 170 x 230
ISBN: 9783701733927
Erscheinungsdatum: 04.12.2015 €
24,90
inkl. MwSt.
Neue Facebook-AGBs: Mark Zuckerberg hat Anrecht auf Erstgeborenen jedes Users
Das beste aus Österreichs legendärer Satirezeitung wieder in Buchform!
Egal ob Politik, Wirtschaft oder Gesellschaft: niemand ist vor der satirischen Klinge der Tagespresse sicher. Mit über 245.000 Facebook-Fans und über einer Million Seitenbesuchen im Monat hat sie sich innerhalb von zwei Jahren zum größten Satire- Medium des Landes gemausert. Jetzt wirft „Österreichs seriöseste Onlinezeitung“ einen Blick zurück auf ein bewegtes Jahr 2015 und präsentiert ihre besten Meldungen in Buchform. Mit dabei sind ausgewählte Leserreaktionen sowie kurze Reflexionen der Redaktion zu jedem Artikel. Ein Lesespaß für jeden, der an politischer Berichterstattung der ‚anderen Art‘ interessiert ist.
Die Redaktion von "Österreichs seriösester Onlinezeitung" blickt zurück auf ein ereignisreiches Jahr, kommentiert "ihre" Nachrichten und präsentiert ausgewählte Reaktionen der Leser, die die Meldungen nicht selten für bare Münze nahmen ...
Erhältlich als
Broschur
mit zahlreichen Abbildungen
216 Seiten
Format: 140 x 220
ISBN: 9783701733682
Erscheinungsdatum: 20.11.2015 €
14,90
inkl. MwSt.
Die Geschichte eines Mannes und seiner Leidenschaft für zeitgenössischen Circus
Die Geschichte eines Mannes und seiner Leidenschaft für zeitgenössischen Circus
Das Winterfest ist eines der berühmtesten Circusfestivals der Welt.
Seit 15 Jahren kommen die besten Gruppen nach Österreich, lassen sich am Fuß der Berge nieder und tragen mit einzigartigen Darbietungen dazu bei, die Herzen von Tausenden Zuschauern zu erwärmen. Das Buch macht diese außergewöhnlichen Abende mit ihrer ganz besonderen Verbundenheit zwischen den Künstlern und ihrem Publikum erfahrbar, wenn im Schutz eines einfachen Circuszeltes einmalige und bewegende Begegnungen stattfinden. Und es ist eine Hommage an Georg Daxner, den Gründer des Festivals, einen Circusmann, Weltbürger und hartnäckigen Träumer, der einem verrückten und großartigen Projekt Gestalt gegeben hat: Salzburg zu einer Circusmetropole zu machen!
Mit Texten von Evelyn Daxner-Ehgartner und Karl-Markus Gauß
Hans-Jürgen Heinrichs im Gespräch mit Gerhard Roth
Ein faszinierender Dialog über Leben und Schreiben
Gerhard Roth ist für seinen Gesprächspartner, den Schriftsteller und Ethnologen Hans-Jürgen Heinrichs, nicht nur einer der letzten Romanciers, die sich Zyklen von epischen Ausmaßen wie „Die Archive des Schweigens“ und „Orkus“ zutrauen, sondern auch einer der sprachmächtigsten Grenzüberschreiter zwischen Literatur und Geschichte. In einem fundierten und lebendigen Dialog ergründen die beiden nicht nur Roths große Romane, sondern widmen sich auch persönlichen Themen wie der Herkunft des Schreibens, der Bedeutung der Erinnerung und nicht zuletzt dem Tod. So wird der Leser zum Begleiter jener „Reise ins Unsagbare“, die Roths Literatur antritt.