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Coverabbildung von "Natur und die Versuche, ihr mit Sprache beizukommen"

Barbara Frischmuth - Nature and our linguistic attempts to get to grips with it

The celebrated author and passionate gardener Barbara Frischmuth shares her thoughts on nature and language.

Nature and culture cannot be kept separate. They continuously intertwine, visibly and invisibly, but not always harmoniously. From the outset, humankind has tried to tame and subjugate nature. And the more spectacularly successful we are in doing this, the less we think about how dependent on it we still are. This shows most clearly in the language we use to try and label and describe nature – be it in the fictional, poetic, factual or scientific context. In her essay, Barbara Frischmuth seeks to illustrate how nature is discussed in literature, culture, science and in everyday life. To underestimate nature would be perilous. To value and even love it equals human enlightenment. The essay series UNRUHE BEWAHREN (Keep Uncalm) is a response to an increasingly uncomfortable present tendency. At the heart of modern-day progress lies a wasteful unrest, while the past is progressively devalued and the future is robbed of substance. This is opposed by the principle of anachronism. Engaged contemporaneity should be coupled with the courage for caution and a passion for the outmoded. UNRUHE BEWAHREN is therefore also the theme to which the spring and autumn lecture series at Akademie Graz are dedicated. Edited by Astrid Kury, Thomas Macho, Peter Strasser Advice: Harald Klauhs

Book details

Aus der Reihe "Unruhe bewahren"
80 pages
format:140 x 220
ISBN: 9783701735280
Release date: 13.04.2021

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Description

Die Reihe UNRUHE BEWAHREN antwortet auf eine Gegenwartstendenz, die immer ungemütlicher wird. Dem Fortschritt der Moderne wohnt eine Verschleißunruhe inne, während die Vergangenheit zunehmend entwertet und die Zukunft ihrer Substanz beraubt wird. Dagegen steht das Prinzip Anachronie. Engagierte Zeitgenossenschaft sollte mit dem Mut zur Vorsicht ebenso wie mit der Leidenschaft für das Unzeitgemäße verknüpft werden. UNRUHE BEWAHREN ist daher auch das Motto, dem sich die Frühlings- und Herbstvorlesungen der Akademie Graz verschrieben haben.
Herausgegeben von Astrid Kury, Thomas Macho, Peter Strasser
Beratung: Harald Klauhs

Authors
Barbara Frischmuth

Born in Altausee in 1941, Frischmuth studied Turkish and Hungarian. After further Oriental studies in Vienna she became a freelance writer. Now a multiple-award winning author, she returned to live in Altausee in 1999. Her biggest successes include the novels “Die Klosterschule” (1968, transl. into Engl. as “The Convent School”), “Die Mystifikationen der Sophie Silber” (1976) and “Kai und die Liebe zu den Modellen” (1979), as well as numerous gardening books. Most recently published new editions: “Bindungen” (Commitments) (2013) and “Machtnix oder Der Lauf, den die Welt nahm” (Nevermind, or how it all panned out) (2018). Most recently published: “Natur und die Versuche, ihr mit Sprache beizukommen” (Nature and our linguistic attempts to get to grips with it) (2021).

Press

Die Autorin ist tief verwurzelt in ihrem Heimatort, wo sie seit über zwei Jahrzehnten wieder lebt. Dass sie auch mit der Natur eng verbunden ist, davon erzählen ihre literarischen Gartenbücher. Ihr neues Buch “NATUR und die Versuche, ihr mit Sprache beizukommen“ ist anders.
[Quelle: Wolfgang Huber-Lang, APA, SALZBURGER NACHRICHTEN]

Die Schriftstellerin, lange mit Gärtnern befasst, bevor es Bobo-Mode wurde, versucht der Natur in Essayform beizukommen.
[Quelle: Erich Klein, FALTER]

In ihrem Plädoyer für Achtsamkeit, Entschleunigung und Ressourcenschonung berührt Frischmuth den Puls der Zeit.
[Quelle: Maria Renhardt, DIE FURCHE]

…Sätze von zeitloser Gültigkeit…
[Quelle: Heinz Janisch, Ö1 EX LIBRIS]

Sie plädiert in ihrem Essay für eine neue Form des Sprechens über Natur, eine, die nicht andauernd nach Unterschieden (etwa zwischen Kultur und Natur) sucht, sondern nach Verbindungen.
[Quelle: Christoph Hartner, KRONE]

Diese Theorie-Expedition ist voll keineswegs neuer Erkenntnisse, die jedoch ungewöhnlich fundiert und pointiert formuliert werden und angesichts dieser das Verhältnis Mensch und Natur in hohem Maße tangierenden weltweiten Pandemie hohe Aktualität bekommen.
[Quelle: Herbert Pfarrhofer, APA SCIENCE]

Im vorliegenden Essay versucht Barbara Frischmuth Natur zu definieren und aufzuzeigen, wie sie in der Literatur zu Wort kommt. Aber nicht nur in der Literatur, auch in Wissenschaft und Kultur.
[Quelle: Johann Günther, AUSTRIA-FORUM]

So ist ein lebensbegleitender handlicher Band zur unentbehrlichen Lese-Wiederkehr entstanden.
[Quelle: KULTURPUNKT]

Im Essay „Natur und die Versuche, ihr mit Sprache nachzukommen“ zeigt Frischmuth, dass alte Gegensätze wie Natur versus Geist oder Natur versus Kultur ausgedient haben.
[Quelle: Cornelius Hell, DIE PRESSE]

Ebenso akribisch recherchiert hat die passionierte Gärtnerin für ihren frisch im Residenz Verlag erschienenen Essay „Natur und die Versuche, ihr mit Sprache beizukommen“, in dem sie nachspürt, „wie man über Natur spricht in verschiedenen Zeitaltern und Literaturarten.“
[Quelle: Karin Schütze, OÖ NACHRICHTEN]

Frischmuth hat in Vergangenheit und Gegenwart akribisch zum Thema geforscht und bei der Analyse der Schriften von Wissenschaftlern, Dichtern und Denkern Interessantes zu Tage gefördert.
[Quelle: Antje Peters-Reimann, GARTENGESELLSCHAFT]

Mit klaren Worten und viel Hintergrundwissen schreibt Frischmuth darüber, dass Natur noch immer als „leblose Ressource“ begriffen wird und ein Umdenken letztendlich auch eine Frage des Überlebens sein wird – unseres eigenen.
[Quelle: KLEINE ZEITUNG]

Sie versucht hier durch einen erweiterten Naturbegriff die Trennung von Mensch und Natur bzw. Natur und Kultur zu überwinden.
[Quelle: Peter Vodosek, EKZ]

Nach der Lektüre spaziert man anders durch den Wald. Und will mehr davon.
[Quelle: WELT AM SONNTAG]

Frischmuths solcherart veredelter Natur-Essay ist lesenswert, leitet dank pointierter Zitate weiter und fußt neben dem Können und Wissen der Autorin auf jenem Naturerleben, das sie tagtäglich für sich verbuchen kann.
[Quelle: Gerhard Strejcek, WIENER ZEITUNG]

Sie plädiert für ein neues Denken, in dem sich der Mensch in Interaktion sieht mit den anderen Lebewesen auf dem Planeten – und mit den Pflanzen, deren Intelligenz mittlerweile erforscht wurde.
[Quelle: Cornelius Hell, Ö1 EX LIBRIS]

Literatur, die weit über die Dauer ihrer Lektüre hinaus nachhallt: Barbara Frischmuth.
[Quelle: Julia Kospach, DER STANDARD]

Sie ist Österreichs Autorin mit den vielleicht offensten Augen für die weite Welt – und dem weitesten Herzen dafür.
[Quelle: Anne-Catherine Simon, DIE PRESSE]

In diesem Frühjahr hat der Residenzverlag in seiner Reihe „Unruhe bewahren“ einen hochinteressanten Essay der ausgewiesenen Naturkennerin und Gärtnerin Frischmuth herausgebracht, in dem sie aufzeigt, wie Natur im Alltag, in Literatur, Kultur und Wissenschaft zur Sprache kommt.
[Quelle: Maria Fellinger-Hauer, KIRCHENZEITUNG LINZ]

Die Autorin zeigt, wie Natur in Alltag, Literatur, Kultur und Wissenschaft zur Sprache kommt.
[Quelle: INFORMATIV NATUR]

Ein anregender Essay, der zum Glück auch nichtwestliche Kulturen zur Sprache bringt.
[Quelle: Jutta Person, PHILOSOPHIE MAGAZIN]

Eine anregende und bereichernde Lektüre.
[Quelle: Prof. Dr. W. Skrandies, SPEKTRUM DER WISSENSCHAFT]

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