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Coverabbildung von 'Wunder wird es hier keine geben'

Goran Ferčec Mascha Dabić (Übersetzung) - Wunder wird es hier keine geben

Hoffnungslos, aber nicht ernst: Ferčecs Roman ist ein kleines existentialistisches Meisterwerk.

Wunder wird es in den Staaten des ehemaligen Jugoslawien tatsächlich keine geben, auch wenn der Kapitalismus sie unablässig verspricht. Bender, der vor dem Bürgerkrieg geflüchtet ist und seitdem in der Fremde im Exil lebt, kehrt erstmals in das zerstörte Dorf seiner Kindheit zurück. Sein Vater, der in Kroatien geblieben ist, ruft ihn: Die Mutter ist verschwunden, Bender soll helfen, sie zu finden. Präzise, lakonisch und mit schwarzem Humor beschreibt Goran Ferčec die Alltagsroutinen und die vergebliche Suche der beiden Männer. Vater und Sohn sind traumatisiert und außerstande, Worte für ihre Verluste zu finden, ihre kargen Dialoge scheinen geradewegs aus dem absurden Theater eines Beckett zu stammen. So knapp und so untergründig komisch ist bisher noch selten von der Sinnlosigkeit des Kriegs erzählt worden.

Erhältlich als

  • Hardcover
    Aus dem Kroatischen übersetzt.
    288 Seiten
    Format: 125 x 205
    ISBN: 9783701717408
    Erscheinungsdatum: 13.04.2021
    24,00 inkl. MwSt.
  • E-book
    Aus dem Kroatischen übersetzt.
    224 Seiten
    ISBN: 9783701746538
    Erscheinungsdatum: 13.04.2021

    Empfohlener Verkaufspreis
    15,99 inkl. MwSt.
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Coverabbildung von 'Der Teller'

Annabelle Hirsch Hanna Zeckau (Illustrationen) - Der Teller

Über Teller schreiben, heißt über Frauen schreiben: Denn sie sind es, die seit dem 18. Jahrhundert Tische decken, servieren und Teller füllen sollen. Der Teller ist ein Schlachtfeld, auf dem der Kampf der Geschlechter sehr diskret, aber nicht minder wirksam ausgetragen wird. Der Teller kann aber auch festlich sein, reich geschmückt und üppig gefüllt. Kenntnisreich führt uns Annabelle Hirsch von der Erfindung der Hausfrau über die „Votes for Women“-Teller der Suffragetten bis zu einer feministischen „Dinner Party“. Nicht zuletzt erzählt sie auch eine Geschichte des weiblichen Essens – über Hungerstreik und Essstörungen, aber auch über Virginia Woolfs berühmte Forderung: „Man kann nicht gut denken, gut lieben, gut schlafen, wenn man nicht gut gegessen hat“.

Erhältlich als

  • Hardcover
    Mit zahlreichen Illustrationen. Aus der Reihe "Dinge des Lebens".
    64 Seiten
    Format: 120 x 180
    ISBN: 9783701735884
    Erscheinungsdatum: 25.09.2023
    15,00 inkl. MwSt.
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Coverabbildung von 'Der letzte Christ'

Adolf Holl Walter Famler (Hg.) Harald Klauhs (Hg.) - Der letzte Christ

Die außergewöhnliche Biografie des Franz von Assisi.

Die Frage nach der Brauchbarkeit christlichen Wünschens führt Adolf Holl zum Schnittpunkt der alten und neuen Zeit, nach Assisi. Dort trifft er auf einen seltsamen Mann: einen fügsamen Rebellen und ernsthaften Schalk, einen engagierten Weltfremden und fastenden Lebenskünstler, einen ruhelosen Weisen und geselligen Bußbruder. „Franz unternimmt etwas“, so Holl, „was man bei den Pfadfindern oder Sozialdemokraten, in staatlichen Schulen oder christlichen Elternhäusern ganz sicher nicht lernt: den sozialen Abstieg. Die Gesellschaft, zu der er sich hingezogen fühlt, ist die der Aussätzigen. Wenn er einmal bei einem Kardinal übernachtet, bekommt er schwere Angstzustände.“ Holl zeichnet ein plastisches Sittengemälde des 13. Jahrhunderts und beschreibt das Leben und Wirken von Franz von Assisi.

Erhältlich als

  • Hardcover
    Werkausgabe, Band 4, Leinen, mit Lesebändchen. Mit einem Nachwort von Michael Köck.
    416 Seiten
    Format: 125 x 205
    ISBN: 9783701735402
    Erscheinungsdatum: 11.04.2023
    35,00 inkl. MwSt.
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