Coverabbildung von "Der Teller"

Annabelle Hirsch Hanna Zeckau (Illustrationen) - Der Teller

Über Teller schreiben, heißt über Frauen schreiben: Denn sie sind es, die seit dem 18. Jahrhundert Tische decken, servieren und Teller füllen sollen. Der Teller ist ein Schlachtfeld, auf dem der Kampf der Geschlechter sehr diskret, aber nicht minder wirksam ausgetragen wird. Der Teller kann aber auch festlich sein, reich geschmückt und üppig gefüllt. Kenntnisreich führt uns Annabelle Hirsch von der Erfindung der Hausfrau über die „Votes for Women“-Teller der Suffragetten bis zu einer feministischen „Dinner Party“. Nicht zuletzt erzählt sie auch eine Geschichte des weiblichen Essens – über Hungerstreik und Essstörungen, aber auch über Virginia Woolfs berühmte Forderung: „Man kann nicht gut denken, gut lieben, gut schlafen, wenn man nicht gut gegessen hat“.

Erhältlich als

  • Hardcover
    Mit zahlreichen Illustrationen. Aus der Reihe "Dinge des Lebens".
    64 Seiten
    Format: 120 x 180
    ISBN: 9783701735884
    Erscheinungsdatum: 25.09.2023
    15,00 inkl. MwSt.
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Autor*innen
Annabelle Hirsch

geboren 1986, hat deutsche und französische Wurzeln. In München und Paris studierte sie Kunstgeschichte, Theater-wissenschaft und Philosophie. Sie arbeitet als freie Journalistin für FAS/FAZ, TAZ, ZEIT-Online und diverse Magazine, schreibt Kurzgeschichten und 
ist literarische Übersetzerin aus dem Französischen. Sie lebt in Rom und Berlin. 2022 erschien im Verlag Kein & Aber ihr hochgelobtes Buch „Die Dinge. Eine Geschichte der Frauen in 100 Objekten“. Im Residenz Verlag erschienen: "Der Teller" (2023).

Hanna Zeckau (Illustrationen)

hat Kommunikationsdesign an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee und an der École des Arts décoratifs Paris studiert. Sie lebt in Berlin und arbeitet seit 2006 als Illustratorin, Buchgestalterin und Grafik-Designerin für zahlreiche Verlage, kulturelle Institutionen und Universitäten. Sie unterrichtet als Lehrbeauftragte an verschiedenen Hochschulen.

Pressestimmen

Schnell gelesen, aber gefüllt mit genug Gesprächsstoff für ein Drei-Gänge-Menü. (...) Und ein guter Anlass, um beim nächsten Familiendinner mal über etwas richtig Tolles zu reden: Frauen.
[Quelle: Ann-Marlen Hoolt, SÜDDEUTSCHE ZEITUNG]

Annabelle Hirsch schreibt Bücher, in denen sie Dinge des Alltags mit kulturwissenschaftlich geschärftem Blick auf ihre emanzipatorischen Kräfte hin prüft. Im neuesten geht es um den „Teller“, auch der vollgeladen mit Geschichte.
[Quelle: FAS]

Zwar häufen sich in den letzten Jahren die Publikationen jüngerer feministischer Autorinnen, doch noch ist längst nicht genug gesagt und geschrieben zum Thema Frau und Patriarchat. Gerade die Lücken zwischen Sachbuch, wütendem Manifest und Popliteratur weiß das schmale Buch zu füllen.
Chapeau!
[Quelle: Jennifer Ressel, LOGBUCH]

Klug geschrieben, vergnüglich und schön illustriert. (...) Ein schnödes Ding des Alltags bekommt hier einen wunderbaren Widerhall.
[Quelle: Astrid Kuffner, MADAME WIEN]

Lange galt das Besteck als Symbol fürs Essen. Ab dem 18. Jahrhundert setzte sich der Teller „langsam und zum ersten Mal klassenübergreifend als zentrales Element der Esskultur durch“. Annabelle Hirsch erzählt aber noch eine ganz andere Geschichte, nämlich wie Virginia Woolf den Teller als Mittel entlarvte, um Frauen kleinzuhalten, und was der Alltagsgegenstand mit Rebellion zu tun hat.
[Quelle: DIE PRESSE]

Es ist ein Buch über patriarchale Machtstrukturen, die hinterfragt werden. Ein durchaus politisches Buch das über die gesellschaftliche Erfindung der Hausfrau nachdenkt und ihre Rolle als Mutter hinterfragt. Es ist auch eine Geschichte über das weibliche Essen, es geht um Hungerstreiks und Essstörungen, und gleichzeitig ein Appell an die Lust, den Genuss am Essen, um sich als Frau wirklich frei und emanzipiert zu fühlen.
[Quelle: Boussa Thiam, DEUTSCHLANDFUNK KULTUR]

Das schnell zu lesende Büchlein liefert interessante Gedankenanstöße und historisches Wissen.
[Quelle: Petra Eder, STANDARD]

Ein Lese-Genuss!
[Quelle: ELLE]

Die Autorin Annabelle Hirsch hat die großartige Gabe, das besondere im Alltäglichen zu sehen.
[Quelle: Anja Wasserbäch, STUTTGARTER ZEITUNG]

 

 

 

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