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Coverabbildung von "Es ist Frühling und ich lebe noch"

Kyra Waldner (Hg.) Marcel Atze (Hg.) - Es ist Frühling und ich lebe noch

Eine Geschichte des Ersten Weltkriegs in Infinitiven Von Aufzeichnen bis Zensieren

Der Erste Weltkrieg in persönlichen Briefen, Dokumenten, Fotografien und Aufzeichnungen

Stefan Zweig berichtet aus Przemysl, Arnold Schönberg lässt sich in Uniform fotografieren, Roda Roda schickt seiner Mutter ein Porträt mit dem Titel „Hier hast Du Deinen Sohn im Kriegszustand“, Friedrich Qualtinger schreibt Liebesbriefe von der Front an seine Braut und der 11-jährige Hans Weigel an seinen Vater nach Sibirien. Erstmals publizierte Briefe, persönliche Tagebuchaufzeichnungen, Fotografien und Dokumente aus den kulturhistorisch bedeutsamen Nachlässen in der Wienbibliothek machen den Ersten Weltkrieg unmittelbar erfahrbar: Die mit Infinitiven wie „Dichten“, „Essen“, „Kämpfen“, „Lieben“ oder „Sterben“ überschriebenen Kapitel geben dem reich illustrierten Bildband eine besondere Struktur und zeigen den Einbruch des Kriegs in heile Lebenswelten.

Erhältlich als

  • Hardcover
    440 Seiten
    Format: 245 x 270
    ISBN: 9783701733361
    Erscheinungsdatum: 12.06.2014
    35,00 inkl. MwSt.
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Autor*innen
Kyra Waldner (Hg.)

seit 2010 wissenschaftliche Mitarbeiterin der Handschriftensammlung der Wienbibliothek im Rathaus, Ausstellungen und Publikationen zu privaten handschriftlichen Adressbüchern und Widmungsfotografien. Zuletzt erschienen: „Es ist Frühling und ich lebe noch“ (2014), zusammen mit Tanja Gausterer „Wiener Salondame? Ein Albtraum!“ (2022). 

Marcel Atze (Hg.)

seit 2009 Leiter der Handschriftensammlung der Wienbibliothek im Rathaus, Ausstellungen und Publikationen u. a. zu H. C. Artmann und Friedrich Torberg. Zuletzt erschienen: "'ERLEDIGUNGEN'. Pamphlete, Polemiken und Proteste" (2014), "Es ist Frühling und ich lebe noch" (2014), „Im Schatten von Bambi. Felix Salten entdeckt die Wiener Moderne.“ (2020).

Pressestimmen

Packend. Berührend. Geht unter die Haut.
[Quelle: DER SONNTAG]

… eine sehr persönliche Geschichte des Ersten Weltkrieges, in der der Schrecken und die Unmenschlichkeit des Krieges so präsent sind wie seine bisweilen fürchterliche Banalität.
[Quelle: ben, KIELER ZEITUNG]

Marcel Atze und Kyra Waldner erzählen die Geschichten der Menschen, die da aus der historischen Anonymität treten, lebendig und teilweise anrührend.
[Quelle: KÖLNER LESELUST]

…steckt "Es ist Frühling und ich lebe noch" voller Geschichten unterschiedlichster Ausprägung und Qualität. Den Herausgebern Marcel Atze und Kyra Waldner ist ein Kompliment für die spannende Zusammenstellung zu machen. Der Erste Weltkrieg einmal ganz anders und gerade deswegen glaubwürdig.
[Quelle: Jürgen Heimlich, SANDAMMEER]

„Es ist Frühling und ich lebe noch“ zeigt so viele Aspekte und Momente des Krieges, der als Urkatastrophe für Europa gilt. Man kann nur ermuntern, zu dem Buch zu greifen!
[Quelle: Elmar Broecker, ALLITERATUR]

Man fühlt sich wahrlich hineinversetzt in die beginnende Ära eines Untergangs.
[Quelle: Josef Kunz, BIBLIOTHEKSNACHRICHTEN]

Das Buch, das Waldner und Atze vorgelegt haben, ist vielgestaltig, sorgfältig zusammengestellt und lesenswert: tiefe Einblicke in persönliche Schicksale, in Eitelkeit, Sorge und Not.
[Quelle: Manfred Tacha, WIENER ZEITUNG]

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