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Coverabbildung von "Politik der Emotion"

Olga Flor - Politik der Emotion

Ein engagiertes Plädoyer für eine Politik, die Fakten diskutiert und nicht Stimmungen instrumentalisiert.

Mit intellektueller Präzision und Radikalität bezieht Olga Flor Position gegen jene populistische Stimmungsmache, die sich derzeit so gerne als Vertretung der gefühlten Mehrheitsmeinung eines schwammig definierten Volkskörpers ausgibt. Diese „Politik der Emotion“ benutzt berechtigte Ängste, anstatt ihre realen Ursachen zu analysieren. Die zunehmende Unüberschaubarkeit der Ökonomie und die wachsende Informationsdichte dienen ihr als Nährboden, vereinfachte Schuldzuweisungen und „Bauchgefühle“ sind ihr ideologisches Kapital. Dagegen setzt Olga Flor die Notwendigkeit eines öffentlichen Diskurses, der Widerspruch zulässt und vor der Komplexität der Fakten nicht zurückschreckt, der Aufklärung will und nicht Vernebelung von Tatsachen.

Erhältlich als

  • Klappenbroschur
    Aus der Reihe "Unruhe bewahren"
    88 Seiten
    Format: 140 x 220
    ISBN: 9783701734238
    Erscheinungsdatum: 13.02.2018
    20,00 inkl. MwSt.
  • E-Book
    Aus der Reihe "Unruhe bewahren"
    88 Seiten
    Format: 140 x 220
    ISBN: 9783701745593
    Erscheinungsdatum: 13.02.2018

    Empfohlener Verkaufspreis
    12,99 inkl. MwSt.
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Beschreibung

Die Reihe UNRUHE BEWAHREN antwortet auf eine Gegenwartstendenz, die immer ungemütlicher wird. Dem Fortschritt der Moderne wohnt eine Verschleißunruhe inne, während die Vergangenheit zunehmend entwertet und die Zukunft ihrer Substanz beraubt wird. Dagegen steht das Prinzip Anachronie. Engagierte Zeitgenossenschaft sollte mit dem Mut zur Vorsicht ebenso wie mit der Leidenschaft für das Unzeitgemäße verknüpft werden. UNRUHE BEWAHREN ist daher auch das Motto, dem sich die Frühlings- und Herbstvorlesungen der Akademie Graz verschrieben haben.
Herausgegeben von Astrid Kury, Thomas Macho, Peter Strasser
Beratung: Harald Klauhs

Autor*innen
Olga Flor

geboren 1968 in Wien, aufgewachsen in Wien, Köln und Graz. Studium der Physik, Arbeiten im Multimedia-Bereich. Seit 2004 freie Schriftstellerin. Romane, Kurzprosa, Essays, Theater- und Musiktheaterarbeiten. Zahlreiche Preise und Auszeichnungen, zuletzt: Anton-Wildgans-Preis 2012, Outstanding Artist Award 2012, Veza-Canetti-Preis 2014. Zu ihren Romanen zählen „Kollateralschaden“ (2008), „Die Königin ist tot“ (2012), „Ich in Gelb“ (2015), im Herbst 2017 erscheint ihr Roman „Schwebungen“, im Januar 2018 ihr Essay „Politik der Emotion".

Pressestimmen

Dabei ist Flors Buch, das in der sehr elegant betitelten und gestalteten Reihe Unruhe bewahren im Residenz Verlag erschienen ist und auf einer Grazer Vorlesungsreihe gleichen Namens basiert, alles andere als ein wüstes Pamphlet, sondern ein in kurze Sequenzen unterteilter Panoramaschwenk, der ohne Anspruch auf Vollständigkeit oder Systematik die politischen Verwerfungen der Gegenwart registriert: Trumps „Twittergewitter“ werden ebenso bedacht wie die Politik mit Angst und Neid oder die Krise der Rationalität, sprich: des argumentbasierten Diskurses im Zeitalter der permanenten Gekränktheitsbereitschaft.
[Quelle: Klaus Nüchtern, ZEIT ONLINE]

Olga Flor, die zunächst Physik und Kunstgeschichte studierte und dann jahrelang im Multimedia-Bereich arbeitete, seziert mit ihrer schriftstellerischen Arbeit eine Gesellschaft, die sich mehr und mehr im Privaten breitmacht und das Politische außer Acht lässt, während sich gleichzeitig eine „Politik der Emotionen“ breitmacht.
[Quelle: Joseph Schimmer, Ö1]

Olga Flor gehört zu den renommiertesten Roman-Autorinnen Österreichs. In ihren Büchern seziert sie gnadenlos gesellschaftliche Entwicklungen. (…) In „Politik der Emotionen“ geht sie aber weit darüber hinaus. Sie analysiert in gewohnt messerscharfen Stil die politischen Entwicklungen unserer Zeit. (…) Ein engagiertes, aufrüttelndes, wichtiges Buch.
[Quelle: Gerald Heschl, DER SONNTAG]

… ein knapp gehaltener, kurzweiliger und auf zahlreiche interessante Details zoomender Panoramaschwenk über die Verwerfungen in der politischen Landschaft der Gegenwart.
[Quelle: Klaus Nüchtern, FALTER]

Hochaktuelle, unentbehrliche Streitschrift.
[Quelle: KULTURPUNKT]

Sie analysiert eine politische Entwicklung, in der immer komplexeren Fakten mit Vereinfachungen, Schuldzuweisungen und „Bauchgefühlen“ begegnet wird, in der Aufklärung und Analyse durch Verschleierungstaktik ersetzt wird.
[Quelle: APA]

Kluge, aktuelle und pointierte Texte der „Grazer Vorlesungen“ 2018. Für kritische und politisch interessierte ZeitgenossInnen.
[Quelle: Fritz Popp, BIBLIO]

Ohne Austausch und Auseinandersetzung gelingt Demokratie nicht. Allerdings gilt ohne Alternative: Streiten mit Fakten bitte.
[Quelle: SONNTAG]

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