Zum 30-jährigen Bestehen des Integrationshauses erscheint eine Publikation, die Erfolge, Herausforderungen und Zukunftsperspektiven in der Arbeit für und mit geflüchteten Menschen und Migrant*innen auf europäischer wie auch österreichischer Ebene beleuchtet. Interne und externe Fachexpert*innen reflektieren über bewährte Maßnahmen in Betreuung, Beratung, Bildung und Arbeitsmarktintegration. Welche Ansätze wirken nachhaltig? Welche Erfahrungen wurden gemacht? Die Publikation vereint Best-Practice-Beispiele mit praxisnahen Handlungsempfehlungen und richtet den Blick auf ein solidarisches Miteinander in einer postmigrantischen Gesellschaft.
Drei Frauen in Wien 1900–1938. Emilie Flöge, Milena Jesenská und Veza Canetti
Drei Frauen, drei Wege, eine Epoche
Die Modeschöpferin Emilie Flöge, die Journalistin Milena Jesenská und die Schriftstellerin Veza Canetti prägten ihre Zeit. Sie lebten und wirkten im pulsierenden Wien der Jahre 1900 bis 1938 – einer Stadt im Spannungsfeld von kultureller und sozialer Erneuerung und politischem Niedergang. Die aufziehenden Schatten des Nationalsozialismus veränderten ihre Leben radikal. Zwischen Glanz und Exil, Aufbruch und Verlust erzählen ihre Geschichten von Stärke, Schaffenskraft und dem Überlebenskampf in einer zerstörten Welt. Dieses Buch verbindet das Porträt einer Stadt mit den Lebenslinien dreier außergewöhnlicher Frauen – ein eindringliches Buch über Mut und Wandel.
Erhältlich als
Hardcover
Aus dem Niederländischen übersetzt. Mit Lesebändchen. Mit zahlreichen Abbildungen.
456 Seiten
ISBN: 9783701736485 Erscheinungsdatum: 22.09.2025 €
38,00
inkl. MwSt.
E-Book
Aus dem Niederländischen übersetzt. Mit zahlreichen Abbildungen.
456 Seiten
ISBN: 9783701747627 Erscheinungsdatum: 22.09.2025
Das aufrüttelnde Vermächtnis eines großen Autors und Humanisten
Martin Pollacks „Zeiten der Scham“ versammelt Essays und Reportagen des leidenschaftlichen Kämpfers für Demokratie und offene Gesellschaft. Der Band bietet eine sorgfältige Auswahl von Texten aus den letzten Jahren – packende Reportagen aus Ländern wie der Ukraine, Belarus oder der Republik Moldau, aber auch Aufrufe zum Widerstand und bewegende Reden gegen das Vergessen des Holocaust. Immer wieder setzt sich Martin Pollack auch mit der schwierigen Geschichte seiner eigenen Familie auseinander. Und in seinen letzten, bereits von Krankheit gezeichneten Jahren hat er sehr persönliche Beobachtungen aus seinem geliebten burgenländischen Garten, Geschichten von Apfelbäumen, Jahreszeiten und allerlei Getier verfasst.
Erstmals wird der kulturelle Einfluss der vier Alliierten auf die Entwicklung von Kunst und Medien in Wien nach 1945 umfassend rekonstruiert.
Noch nie zuvor wurde die Wiener Bevölkerung in kurzer Zeit so intensiv mit internationalen Kultureinflüssen konfrontiert wie nach der Befreiung im April 1945. „Kontrollierte Freiheit. Die Alliierten in Wien – Kulturpolitik 1945–1955“ macht die Auswirkungen alliierter Kulturpolitik auf Bildende Kunst, Film, Literatur und Bibliothekswesen, Musik und Theater, Pressefotografie ebenso wie Printmedien, Rundfunk und Sport sichtbar. Junge Künstler*innen kamen erstmals in Kontakt mit der im Nationalsozialismus verbotenen internationalen kritischen Moderne. Die politischen Ziele der alliierten Kulturoffensive reichten von Entnazifizierung über die Konstruktion einer nicht-deutschen Identität bis zum Kampf um die ideologische Positionierung Österreichs.
Erhältlich als
Broschur
Mit Beiträgen von Thomas Angerer, Wolfgang Duchkowitsch, Veronika Floch, Christian Glanz, Richard Hufschmied, Monika Knofler, Marion Krammer, Michael Kraus, Johanna Lerchner u.v.m
232 Seiten
Format: 220 x 290
ISBN: 9783701736386 Erscheinungsdatum: 09.04.2025 €
29,00
inkl. MwSt.
Der in Bregenz am Bodensee geborene Bootsbauer und Bildhauer Franz Plunder (1891–1974) wurde weit über seine Heimat hinaus zur Legende – einerseits wegen der von ihm gebauten Schiffe mit dem Namen „Sowitasgoht“ (so weit es geht), andererseits, weil er sich in schwierigen Zeiten einen großen Traum erfüllte: Er begab sich wenige Jahre nach Ende des Ersten Weltkriegs mit einem selbst gebauten Segelboot auf die abenteuerliche Reise über den Atlantik, wurde amerikanischer Staatsbürger und kehrte erst im Alter zurück in seine Heimatstadt Bregenz. Dieses Buch spürt nicht nur dem beeindruckenden Lebenswerk von Franz Plunder nach, sondern auch den Mythen und Rätseln, die bis heute mit seiner Person verbunden sind.
Erhältlich als
Hardcover
Mit einem Gastbeitrag von Jürgen Oltmann.
285 Seiten
Format: 285 x 235
ISBN: 9783701736430 Erscheinungsdatum: 05.04.2025 €
26,00
inkl. MwSt.
Bewegende Alltagsgeschichten aus einem Jahr des Chaos
Frühjahr 1945: Österreich wurde zwischen den vorrückenden Armeen der alliierten Mächte für ungewisse Zeit in ein politisches Niemandsland verwandelt. Es herrschten Chaos, Hoffnung und Angst. Kurt Bauer beschreibt die unterschiedlichen Schicksale und Erfahrungen der Menschen in diesem turbulenten Jahr anhand von Alltagsgeschichten. Er erzählt von dem Wehrmachtssoldaten, der auf verschlungenen Pfaden in die Heimat zurückgelangt; von dem jüdischen Emigranten des Jahres 1938, der nach seinem erzwungenen Exil als Soldat der siegreichen Armee seine Heimatstadt wiedersieht, aber das alte Wien seiner Kindheit nicht mehr findet; von der jüdischen Frau, die den Krieg in Wien überlebt hat und nun so rasch als möglich in die USA will … Ein facettenreiches und packendes Buch.
Die Autor*innen porträtieren das 1796 errichtete Dornbirner Haus Marktplatz 11 und erzählen dabei Wesentliches zur Stadtgeschichte.
Das Haus Marktplatz 11 (heute Stadtmuseum/Stadtarchiv) ist geradezu exemplarisch für die Geschichte Dornbirns seit dem 18. Jahrhundert: Es repräsentiert die lokale Industrialisierung, das Entstehen eines mächtigen Bürgertums, den wirtschaftlichen und kulturellen Austausch mit der nahen Schweiz, mit Norditalien und dem fernen Wien. Das Gebäude war das Stammhaus einer weitverzweigten Familie. Es führt zu Politiker*innen, zu Protagonist*innen der Stadterhebung Dornbirns, zu Akteur*innen des Nationalsozialismus. Nicht zuletzt könnte es als Monument vergangener Fabrikantenherrlichkeit gedeutet werden, hätten nicht ein Moscheeverein, die Post, der Österreichische Rundfunk, die Stadtbücherei ... und schließlich ein Stadtarchiv und ein Stadtmuseum das Haus geöffnet und lebendig gehalten.
Der Wiener Städtische Versicherungsverein feiert sein 200-jähriges Bestehen und blickt dabei auf eine bewegte Vergangenheit zurück.
Historiker Prof. Oliver Rathkolb zeichnet die Geschichte der Versicherung im Kontext ihrer Zeit und der Personen nach,
die sie geprägt haben.
Erhältlich als
Hardcover
Hardcover mit Leinenüberzug
288 Seiten
Format: 165 x 245
ISBN: 9783701736256
Erscheinungsdatum: 25.11.2024 €
35,00
inkl. MwSt.
Diese kulturhistorische Perle über Salzburg erzählt auch von der österreichischen Seele.
Gabriele Liechtenstein hat ein wahres Fundstück über die Festspielstadt Salzburg ausgegraben, das Ferdinand Czernin in den 30er-Jahren unter dem Titel „This Salzburg!“ veröffentlichte. Dieser Stadtführer weiht die Besucher*innen heiter-ironisch in die Geheimnisse von Salzburg ein. Die Hauptdarsteller sind die Mozart-Stadt, ihre Bewohner*innen, ihre Geschichte, die Tourist*innen und natürlich die Festspiele. Diese Art, über Salzburg und über das weltberühmte Sommerfestival zu schreiben, ist literarisch einzigartig. Während man dieses Buch liest, sieht man den Autor in einem Café sitzen, an einem Drink nippen und mit einem Zwinkern in den Augen vor sich hin plaudern.
Erhältlich als
Hardcover
Aus dem Englischen übersetzt. Mit zahlreichen Abbildungen.
144 Seiten
Format: 125 x 205
ISBN: 9783701736102
Erscheinungsdatum: 21.05.2024 €
20,00
inkl. MwSt.
E-Book
Mit zahlreichen Abbildungen
144 Seiten
ISBN: 9783701747221
Erscheinungsdatum: 21.05.2024
Eine spannende Kulturgeschichte Österreichs in den sich verfinsternden Jahren 1933–1938.
Nach der Ausschaltung des österreichischen Parlaments im März 1933 ging es Schlag auf Schlag. In Engelbert Dollfuß’ Traumgebilde des „autoritären, christlichen Ständestaates“ wurde ein politisch inkonsequenter Schlingerkurs eingeschlagen, der folglich im „Anschluss“ an das nationalsozialistische Deutschland mündete. Doch wie sah das Alltags- und Kulturleben zwischen 1933 und 1938 aus? Inmitten von Prozessionen der katholischen Kirche, Operettenseligkeit sowie Sport- und Technikbegeisterung glänzten die liberale Hochkultur und intellektuelle Mahner. Doch künstlerische Freiräume wurden immer mehr eingeschränkt, Rückzugsgebiete der Zivilgesellschaft eliminiert. Die Kulturgeschichte der Jahre 1933 bis 1938 stellt in einem breiten Panorama dar, wie das scheinbar Widersprüchliche zusammenpasste.
Erhältlich als
Hardcover
Mit zahlreichen Abbildungen.
432 Seiten
Format: 140 x 215
ISBN: 9783701736133
Erscheinungsdatum: 25.03.2024 €
38,00
inkl. MwSt.
E-Book
Mit zahlreichen Abbildungen
400 Seiten
ISBN: 9783701747214
Erscheinungsdatum: 25.03.2024