Dieses Buch ist eine Überraschung!
(Die Verlagsvertreter)
Sarajevo, 28. Juni 1914: Der serbische Gymnasiast Gavrilo Princip erschießt den österreichischen Thronfolger Franz Ferdinand und dessen Gattin. Das Attentat dient der Habsburgermonarchie als Anlass, um Serbien anzugreifen – und führt damit geradewegs in den Ersten Weltkrieg. Was trieb den Todesschützen von Sarajevo an, was radikalisierte ihn und ließ ihn zum Attentäter werden? Im Mittelpunkt stehen Phänomene mit verblüffendem Aktualitätsgehalt: Okkupation, gescheiterte Staaten, Terrorismus.
Gregor Mayer zieht Parallelen zwischen der damaligen weltpolitischen Unübersichtlichkeit – ihren dramatischen Umbrüchen und Modernisierungsängsten – und der heutigen Zeit.
Zarin Katharina II. wollte die Insel für ihre Flotte erwerben. William Shakespeare siedelte auf ihr sein Drama „Der Sturm“ an. Ariosto ließ seinen Rasenden Roland an ihrem Strand kämpfen. Hunderte Soldaten Mussolinis ergaben sich 1943 widerstandslos einem englisch-jüdischen Piloten, der auf der Insel notgelandet war. Der italienische Romancier Tomasi di Lampedusa verspottete die Insel, deren Namen er trug. Und seit mehr als zwei Jahrzehnten ist Lampedusa für zehntausende Flüchtlinge zu einer Insel der Hoffnung geworden.
Ulrich Ladurner hat sich aufgemacht, diese schroffen Felsen mitten im Meer zu erforschen – er fand Zeugnisse aus dem Herzen europäischer Geschichte und Gegenwart.
Aspekte der österreichisch-sowjetischen Beziehungen 1918–1938
Österreichs Schicksal in der Zwischenkriegszeit: Aspekte der österreichisch-sowjetischen Beziehungen 1918–1938.
Jahrzehntelang blieb der Geschichtsschreibung der Zugang zu den Archiven der UdSSR verwehrt. Der vorliegende Band untersucht mithilfe sowohl österreichischer als erstmals auch russischer Quellen nicht nur die außenpolitischen Konzepte sowie die diplomatischen, wirtschaftlichen und kulturellen Kontakte der beiden ungleichen Staaten Österreich und Sowjetunion. Es wird auch versucht, ihr Verhältnis im Kontext der internationalen Politik – unter anderem mit britischen, deutschen und französischen Aktenbeständen – zu positionieren. Dabei wird sichtbar, dass die Frage von Österreichs Schicksal in der Zwischenkriegszeit das kleine Land in den Blickpunkt übergeordneter Interessen rückte.
Ein authentischer Blick in die Wissenschaftslandschaft Niederösterreichs
Wissenschaft und Forschung sind wesentlich für unsere gesamte Gesellschaft, und doch werden ihre Themen und Protagonisten oft in ihrer Vielseitigkeit, Originalität und Bedeutung nicht ausreichend wahrgenommen. Niederösterreich definiert sich mittlerweile nicht nur durch seine beeindruckende Kulturszene, sondern auch durch seine starke wissenschaftliche Ausrichtung in den unterschiedlichsten Bereichen. An zahlreichen Orten sind renommierte wissenschaftliche Einrichtungen unterschiedlicher Ausrichtung und Prägung entstanden.
Diese Wissenszentren und die Menschen, die an ihnen forschen, vorzustellen und auch visuell lebendig zu machen, ist das Ziel dieser umfassenden Publikation.
An authentic glimpse into the scientific landscape of Lower Austria
A visual and textual review of the scientific landscape of Lower Austria.
Science and research are key issues of our social fabric, they are multifaceted, people are aware of them…all of these elements are undoubtedly true and yet: the work carried out in these disciplines does not always receive enough recognition.
Nowadays, Lower Austria is defined not only through its impressive cultural scene, but also through its scientific focus on a wide range of areas. Scientific institutions can now be found in the most diverse places, and with the most varied starting positions and profiles. These institutions, and the people who carry out their research in them, are at the visual and textual heart of this publication.
Wirtschaftskrise, Migration, Umweltprobleme und offener Umgang mit religiöser Vielfalt sind Herausforderungen des heutigen Alltags. Doch schon frühere Gesellschaften mussten sich mit diesen Fragen auseinandersetzen. Jede Zeit hat ihre eigenen Antworten gegeben. Sabine Ladstätter führt uns in die Vergangenheit, an archäologische Fundorte und zu den Geschichten ihrer Entdeckung – auf der Suche nach jenen Antworten, die Menschen anderer Zeiten auf heute noch aktuelle Fragen fanden.
Archäologie, so zeigt dieses Buch, besteht aus mehr als Knochen, Steinen und Scherben. Diese Wissenschaft kann gesellschaftlich bedeutende Erkenntnisse über vergangene Zeiten liefern. Archäologie ist Abenteuer!
Wie die Bergleute von Altaussee Hitlers Raubkunst vor der Vernichtung retteten
Der Krieg ist vorbei, doch wer rettet die Kunstschätze Europas vor der Vernichtung?
Die Alliierten hatten gewonnen, Hitler war tot, doch sein fanatischer Gauleiter war entschlossen, den größten Kunstschatz, der in Europa je zusammengetragen worden war, zu vernichten. Tonnen von Sprengstoff hatte er in die Stollen des Bergwerks Altaussee schaffen lassen, wo die für das geplante „Führermuseum“ geraubte Kunst seit 1943 gehortet wurde. Nun drohten Werke von Michelangelo, Rembrandt, Rubens, Vermeer, Leonardo da Vinci für immer zerstört zu werden. Gerettet wurden sie durch den Einsatz einer Handvoll Männer aus dem Salzkammergut – und einiger Komplizen.
„Mission Michelangelo“ erzählt ihre Geschichte und bringt Licht in eine der geheimnisvollsten Episoden der letzten Kriegstage.
Erhältlich als
Hardcover
mit zahlreichen Abbildungen2. Auflage
184 Seiten
Format: 140 x 200
ISBN: 9783701733156
Erscheinungsdatum: 26.09.2013 €
24,00
inkl. MwSt.
E-Book
mit zahlreichen Abbildungen
2. Auflage
184 Seiten
Format: 140 x 200
ISBN: 9783701743711
Erscheinungsdatum: 26.09.2013
Zum 75. Jahrestag: Flucht und Vertreibung nach 1938, dokumentiert in bewegenden historischen Bildern und persönlichen Dokumenten.
Der „Anschluss“ Österreichs am 13. März 1938 bedeutete einen dramatischen Einschnitt im Leben tausender, vor allem jüdischer Menschen, die in der Folge Flucht, Vertreibung und Ermordung erlitten. In diesem Band sind einzigartige Fotografien, Schriftstücke, Musikdrucke aus den wertvollen Beständen der österreichischen Nationalbibliothek versammelt. Sie dokumentieren die historischen Ereignisse und zeichnen 15 exemplarische Wege ins Exil nach, wie jenen des Komponisten Egon Wellesz oder des Dichters Erich Fried nach England, der Publizistin Berta Zuckerkandl nach Nordafrika, der Malerin Soshana nach Amerika – Einzelschicksale, die lebendig bleiben in der kulturellen Erinnerung und die für eine Vielzahl anderer Schicksale stehen.
Tragische Niederlagen der österreichischen Kriegsgeschichte
Militärische Missgeschicke und kuriose Feldherrenfehler
Als Weltmacht trug das Habsburger Reich nicht nur die Hauptlast der Verteidigung gegen die Türken im Osten, sondern wehrte über Jahrhunderte in wechselnden Allianzen auch Angriffe aus dem Westen ab. Lange Zeit galt die österreichische Armee als eine der besten der Welt und berühmte Feldherren wie Prinz Eugen und Leopold Graf Daun errangen auf dem Schlachtfeld glänzende Siege – aber sie erlitten auch verheerende Niederlagen.
Den glorreichen Siegen unter österreichischen Farben stehen militärische Missgeschicke gegenüber, gravierende Fehlgriffe und eklatante Fehleinschätzungen, die eine Schlacht gewendet oder sogar einen Krieg entschieden haben, in dem man sich schon als Sieger wähnte. Von solchen verpassten Siegen handelt dieses Buch, von Kämpfen, die tragisch endeten, von Schlachten, die für die Österreicher schon gewonnen schienen und die dann doch noch unerwartet verloren gingen.
In spannend und temporeich erzählten Fallstudien sucht Hans-Dieter Otto nach den Gründen. Bei seiner Spurensuche öffnet sich ein Panorama verschiedenster historischer Epochen und gibt den Blick frei auf Personen, die sie herausragend bestimmten. Es spannt sich ein faszinierender Bogen über mehrere Jahrhunderte der österreichischen Kriegsgeschichte.
Erhältlich als
E-Book
mit Karten und Abbildungen
216 Seiten
Format: 140 x 220
ISBN: 9783701743155
Erscheinungsdatum: 28.08.2012
Empfohlener Verkaufspreis €
12,99
inkl. MwSt.
Hardcover
mit Karten und Abbildungen
216 Seiten
Format: 140 x 220
ISBN: 9783701732449
Erscheinungsdatum: 28.08.2012 €
21,90
inkl. MwSt.
Von der Göttin zum Mäusefänger, vom Hexentier zur Königin unserer vier Wände: ein Streifzug durch die Jahrhunderte
Im alten Ägypten als Gottheit angebetet, durchquerte sie zu Schiff und auf vier Pfoten den Umkreis der damals bekannten Welt. Sie war in Klosterbibliotheken und -küchen daheim, streunte durch Hinterhöfe, schlief in den Betten von Fürsten, machte sich nützlich, gegen Mäuse und als Muse, und wurde von den Menschen mit Liebe, aber auch mit Misstrauen und Hass betrachtet. Ihr geheimnisvolles Wesen weckte Aberglauben, wirkte aber auch als Inspiration. Immer waren es die Künstler, allen voran die Dichter, die sich auf ihre Seite schlugen.
Darum ist eine Geschichte der Katze auch eine der Künste, eine Kulturgeschichte – und eine Geschichte der Menschen überhaupt. Die Katze hat einen langen Weg hinter sich, und dieses Buch spürt ihr nach: von den Anfängen bis in den letzten Sofawinkel unserer Gegenwart.