Ein unbestechlicher Wegweiser durch unsere schmerzhaftesten, aber notwendigen Erinnerungen
Die wichtigsten Reden und Aufsätze des brillanten Essayisten Martin Pollack erstmals in einem Band: Sie widmen sich so unterschiedlichen Themen wie dem Massaker von Rechnitz in den letzten Kriegswochen, den Wiener „Reibpartien“, bei denen Juden unter dem Beifall der Bevölkerung die Straßen waschen mussten, dem Mythos Galizien, der polnischen und ukrainischen Nachkriegsgeschichte oder auch der Verstrickung seiner eigenen Familie in den Nationalsozialismus. Immer ist Pollacks Blick scharf und kritisch, immer richtet er sich gegen das bequeme Vergessen. Und immer stellt er die zentrale Frage der Geschichtspolitik: Wie können und müssen wir heute mit dieser Erinnerung umgehen?
Erhältlich als
Hardcover
mit zahlreichen Abbildungen
176 Seiten
Format: 125 x 205
ISBN: 9783701716487
Erscheinungsdatum: 01.03.2016 €
24,00
inkl. MwSt.
E-Book
mit zahlreichen Abbildungen
176 Seiten
Format: 125 x 205
ISBN: 9783701745289
Erscheinungsdatum: 01.03.2016
Ein neuer Blickwinkel auf eine Leitfigur der österreichischen Politik im dramatischen Jahr 1945.
War Leopold Figl zu Jahresbeginn noch in brutaler Einzelhaft im KZ Mauthausen, so wurde er im Dezember 1945 bereits erster aus freien Wahlen hervorgegangener Bundeskanzler des wiedererstandenen Österreich.
Auf Basis zahlreicher neuer in- und ausländischer Quellen wird das Entscheidungsjahr 1945 im Leben des Politikers Leopold Figl erstmals im Detail nachgezeichnet. Informativ und spannend zu lesen, werden die Anfänge der Zweiten Republik begleitend zum Lebensweg jenes Mannes dargelegt, der in idealer Weise die Anforderungen an einen Politiker der unmittelbaren Nachkriegszeit erfüllte.
Erhältlich als
Hardcover
mit zahlreichen Abbildungen
224 Seiten
Format: 140 x 220
ISBN: 9783701733583
Erscheinungsdatum: 29.04.2015 €
21,90
inkl. MwSt.
E-Book
mit zahlreichen Abbildungen
224 Seiten
Format: 140 x 220
ISBN: 9783701745067
Erscheinungsdatum: 29.04.2015
Ermittlungen zur österreichisch-ungarischen Kriegsführung 1914-1918
Verbrechen – Grausamkeiten – Pflichtverletzungen: Die schonungslose Bilanz zur k.u.k. Kriegsführung im Ersten Weltkrieg
Neue Erkenntnisse über die düstersten Kapitel des Ersten Weltkriegs: Die Autoren untersuchen die Beschlüsse und Kalkulationen der habsburgischen Entscheidungsträger. Sie zeigen, wie ohne Rücksicht auf die Konsequenzen der Krieg entfesselt wurde. Ihre Arbeit wirft zudem ein erschreckendes Schlaglicht auf Befehlsketten, Feindbilder und die eskalierende Gewalt gegenüber Verdächtigen, Wehrlosen und „verwalteten Massen“.
Erhältlich als
Hardcover
mit zahlreichen Abbildungen
328 Seiten
Format: 140 x 220
ISBN: 9783701732005
Erscheinungsdatum: 26.10.2014 €
27,00
inkl. MwSt.
E-Book
mit zahlreichen Abbildungen
328 Seiten
Format: 140 x 220
ISBN: 9783701744886
Erscheinungsdatum: 26.10.2014
Eine gemeinsame Geschichte von Orient und Okzident
Von Sultanen, die sich als Renaissancefürsten verstehen, und Elefanten, die fränkischen Herrschern als Geschenk überreicht werden
Päpste studierten an arabischen Universitäten, türkische Prinzen wuchsen mit europäischen Kaisersöhnen auf und Perserkönige bewahrten die griechische Philosophie vor dem Untergang. Ob Bankenwesen, Minnesang oder das Konzept der romantischen Liebe – viele vermeintlich abendländische Ideen sind gemeinsame Entwicklungen von Orient und Okzident.
Dieses Buch zeigt, wie sich die angeblich so verschiedenen Kulturkreise austauschten und trotz kriegerischer Konflikte und religiöser Differenzen zu einem gemeinsamen Ganzen entwickelten. Abseits von Klischees beschreibt es ein kulturelles Miteinander, das bis in die Gegenwart reicht. Eine Reise zu uns selbst und zur Vielfalt, die wir in uns tragen.
Eine Geschichte des Ersten Weltkriegs in Infinitiven Von Aufzeichnen bis Zensieren
Der Erste Weltkrieg in persönlichen Briefen, Dokumenten, Fotografien und Aufzeichnungen
Stefan Zweig berichtet aus Przemysl, Arnold Schönberg lässt sich in Uniform fotografieren, Roda Roda schickt seiner Mutter ein Porträt mit dem Titel „Hier hast Du Deinen Sohn im Kriegszustand“, Friedrich Qualtinger schreibt Liebesbriefe von der Front an seine Braut und der 11-jährige Hans Weigel an seinen Vater nach Sibirien. Erstmals publizierte Briefe, persönliche Tagebuchaufzeichnungen, Fotografien und Dokumente aus den kulturhistorisch bedeutsamen Nachlässen in der Wienbibliothek machen den Ersten Weltkrieg unmittelbar erfahrbar: Die mit Infinitiven wie „Dichten“, „Essen“, „Kämpfen“, „Lieben“ oder „Sterben“ überschriebenen Kapitel geben dem reich illustrierten Bildband eine besondere Struktur und zeigen den Einbruch des Kriegs in heile Lebenswelten.
Die dramatische Geschichte des nationalsozialistischen Putsches im österreichischen Ständestaat
Eine wissenschaftliche Sensation!
Kurt Bauer räumt mit den vielen Mythen auf, die sich um den Juliputsch 1934 ranken. Er weist erstmals nach, dass Hitler selbst es war, der den Staatsstreich befahl. Am 25. Juli 1934 um 12.53 Uhr stürmen 150 SS-Männer das Bundeskanzleramt in Wien. Kanzler Engelbert Dollfuß, der Führer des autoritären Ständestaates, wird schwer verletzt und stirbt. Schon am Abend geben die Putschisten in Wien auf, dafür bricht in der Provinz ein blutiger Naziaufstand aus. Währenddessen sitzt Adolf Hitler im Bayreuther Festspielhaus und hört Wagner.
Doch es herrscht Unruhe in der Führerloge – Hitler wartet ungeduldig auf Meldung aus Österreich…
Dieses Buch ist eine Überraschung!
(Die Verlagsvertreter)
Sarajevo, 28. Juni 1914: Der serbische Gymnasiast Gavrilo Princip erschießt den österreichischen Thronfolger Franz Ferdinand und dessen Gattin. Das Attentat dient der Habsburgermonarchie als Anlass, um Serbien anzugreifen – und führt damit geradewegs in den Ersten Weltkrieg. Was trieb den Todesschützen von Sarajevo an, was radikalisierte ihn und ließ ihn zum Attentäter werden? Im Mittelpunkt stehen Phänomene mit verblüffendem Aktualitätsgehalt: Okkupation, gescheiterte Staaten, Terrorismus.
Gregor Mayer zieht Parallelen zwischen der damaligen weltpolitischen Unübersichtlichkeit – ihren dramatischen Umbrüchen und Modernisierungsängsten – und der heutigen Zeit.
Zarin Katharina II. wollte die Insel für ihre Flotte erwerben. William Shakespeare siedelte auf ihr sein Drama „Der Sturm“ an. Ariosto ließ seinen Rasenden Roland an ihrem Strand kämpfen. Hunderte Soldaten Mussolinis ergaben sich 1943 widerstandslos einem englisch-jüdischen Piloten, der auf der Insel notgelandet war. Der italienische Romancier Tomasi di Lampedusa verspottete die Insel, deren Namen er trug. Und seit mehr als zwei Jahrzehnten ist Lampedusa für zehntausende Flüchtlinge zu einer Insel der Hoffnung geworden.
Ulrich Ladurner hat sich aufgemacht, diese schroffen Felsen mitten im Meer zu erforschen – er fand Zeugnisse aus dem Herzen europäischer Geschichte und Gegenwart.
Aspekte der österreichisch-sowjetischen Beziehungen 1918–1938
Österreichs Schicksal in der Zwischenkriegszeit: Aspekte der österreichisch-sowjetischen Beziehungen 1918–1938.
Jahrzehntelang blieb der Geschichtsschreibung der Zugang zu den Archiven der UdSSR verwehrt. Der vorliegende Band untersucht mithilfe sowohl österreichischer als erstmals auch russischer Quellen nicht nur die außenpolitischen Konzepte sowie die diplomatischen, wirtschaftlichen und kulturellen Kontakte der beiden ungleichen Staaten Österreich und Sowjetunion. Es wird auch versucht, ihr Verhältnis im Kontext der internationalen Politik – unter anderem mit britischen, deutschen und französischen Aktenbeständen – zu positionieren. Dabei wird sichtbar, dass die Frage von Österreichs Schicksal in der Zwischenkriegszeit das kleine Land in den Blickpunkt übergeordneter Interessen rückte.
Ein authentischer Blick in die Wissenschaftslandschaft Niederösterreichs
Wissenschaft und Forschung sind wesentlich für unsere gesamte Gesellschaft, und doch werden ihre Themen und Protagonisten oft in ihrer Vielseitigkeit, Originalität und Bedeutung nicht ausreichend wahrgenommen. Niederösterreich definiert sich mittlerweile nicht nur durch seine beeindruckende Kulturszene, sondern auch durch seine starke wissenschaftliche Ausrichtung in den unterschiedlichsten Bereichen. An zahlreichen Orten sind renommierte wissenschaftliche Einrichtungen unterschiedlicher Ausrichtung und Prägung entstanden.
Diese Wissenszentren und die Menschen, die an ihnen forschen, vorzustellen und auch visuell lebendig zu machen, ist das Ziel dieser umfassenden Publikation.