Alle reden über die Kinder aus Patchworkfamilien, doch wie geht es den Stiefmüttern?
Unehelich geborene Kinder, Scheidungen, Patchworkfamilien – all das gehört inzwischen zum Alltag. Viel wird darüber geredet, wie es den Kindern in diesen neuen, komplexen Familienformen geht, die dabei entstehen. Aber wie geht es eigentlich den Frauen, die in Patchworkfamilien die Rolle der Stiefmutter übernehmen müssen? – eine Frage, die sich vor allem angesichts der Tatsache stellt, dass es für das Stiefmuttersein kein universelles Skript gibt und jede Familiengeschichte einzigartig ist. Dieses Buch ist ein vielseitiges Lesebuch zum Thema: ungeschönt, ehrlich und zuversichtlich.
Bissig, satirisch, bis heute hochpolitisch: das Werk des Karikaturisten Erich Sokol
In unverwechselbarem Stil kommentierte Erich Sokol als „Editorial Cartoonist“ der Arbeiter-Zeitung (AZ) zwischen 1960 und 1967 die österreichische Innen- und Außenpolitik sowie internationale Ereignisse und Entwicklungen. Seine mit „E“ signierten Karikaturen erregten Aufsehen und lösten Skandale aus, allen voran die von ihm erfundene „ÖVP-Tant‘“. Sokol setzte mit seinen Schwarz-Weiß-Karikaturen für die AZ neue Maßstäbe der politischen Bildsatire in Österreich. Ausgehend von dem umfangreichen Bestand der Landessammlungen Niederösterreich wird die Tätigkeit Sokols für die Arbeiter-Zeitung in dieser Publikation erstmals umfassend dargestellt und gewürdigt.
Figurenporträts von Rembrandt van Rijn und Jan Lievens aus der Sammlung Residenzgalerie Salzburg
Zwei der wertvollsten Gemälde aus der Residenzgalerie Salzburg, zwei Wunderkinder der Malerei und eine einzigartige symbiotische Zusammenarbeit.
Das bekannteste und wertvollste Bild der Residenzgalerie, Rembrandts „Betende alte Frau“, ist eines der ersten Werke, das seine experimentelle und innovative Malweise zeigt, und gilt – da auf eine vergoldete Kupferplatte gemalt – innerhalb der Rembrandt-Forschung als
Besonderheit. Sein Künstlerkollege und Freund Jan Lievens, dessen „Männerbildnis“ ein feinsinniges Porträt seines Bruders, eines Schulkollegen Rembrandts, zeigt, galt seinen Zeitgenossen ebenfalls als Wunderkind. Noch heute gibt diese einmalige Künstlersymbiose der Forschung Rätsel auf. In einer Gegenüberstellung der Lebenssituationen und künstlerischen Ambitionen der beiden Maler und auf Basis technischer Untersuchungen dieser beiden Bilder gelingt es hier, aus den beiden zeitnah entstandenen Gemälden ein Bild der niederländischen Malerei des 17. Jahrhunderts zu zeichnen.
Erhältlich als
Broschur
deutsch/englisch, mit zahlreichen Abbildungen
120 Seiten
Format: 21 x 27
ISBN: 9783701734443
Erscheinungsdatum: 20.03.2018 €
20,00
inkl. MwSt.
1918 - Kriegsende und Neuanfang in Briefen, Tagebüchern und Erinnerungen
Authentische Einblicke in die historischen Ereignisse. Lebendig, persönlich und spannend.
1918 war ein Jahr der Umwälzungen und Emotionen. Wie haben es Zeitzeugen erlebt? In authentischen und berührenden Berichten kommen Adel, Bürgertum und Arbeiterklasse zu Wort. Gudula Walterskirchen lässt anhand von privaten Briefen, Tagebüchern und Erinnerungen ein Jahr der großen Brüche wieder lebendig werden.
Erhältlich als
Hardcover
mit zahlreichen Abbildungen
224 Seiten
Format: 140 x 220
ISBN: 9783701734207
Erscheinungsdatum: 20.03.2018 €
26,00
inkl. MwSt.
Die präzise recherchierte Aufarbeitung eines Kriegsverbrechens, zugleich ein schonungsloses Porträt der Nachkriegszeit, die sich der Auseinandersetzung mit dem Naziverbrechen verweigert.
Kapfenberg, Steiermark, 1957: Im Zuge eines Sorgerechtsstreits zeigt Anna Koinegg den Vater ihres Kindes, einen ehemaligen Waffen-SS-Mann, als Judenmörder an. Der deutsche Soldat soll Anfang 1945 in Jennersdorf an der Erschießung von 29 ungarisch-jüdischen Zwangsarbeitern beteiligt gewesen sein. Doch die politischen Zeichen stehen auf Verdrängung und die Anzeige landet im Giftschrank, bis sich 1966 die deutsche Behörde einschaltet und der Akt beim Kriminalbeamten und ehemaligen Spanien-Kämpfer Hans Landauer auftaucht. Gemeinsam fahren die Mannheimer Juristen und der unliebsame Wiener Inspektor nach Jennersdorf, um die Mauer des Schweigens zu brechen und die Spuren eines Massakers zu finden, an das sich keiner mehr erinnern will…
300 Jahre Wiener Porzellangeschichte aus der Perspektive von Künstlern und Auftraggebern - eine Reise durch die Epochen.
Am 27. Mai 1718 verleiht Kaiser Karl VI. dem „Ersten Erfünder der allhiesigen Porzellain Fabrick“, Claudius Innocentius du Paquier, das Privileg zur Herstellung von Porzellan in der Wiener Vorstadt Rossau. Das neue, aufregend sinnliche Material eignet sich für die Fantasien
der Künstler und Auftraggeber des Barock, aber auch der nachfolgenden Epochen. Als Kaiser Franz Joseph I. die Manufaktur 1864 schließt, protestiert die Kunstwelt Wiens. 1923 verbünden sich Bankiers, Sammler und Unternehmer zur ersehnten Neugründung im Augarten
mit Josef Hoffmann, Vally Wieselthier und anderen Größen der Wiener Werkstätte. Der damals programmatischen Synthese von Tradition und Gegenwart bleibt die Porzellanmanufaktur Augarten bis heute treu. Claudia Lehner-Jobst erzählt die Geschichte des Wiener Porzellans in zwölf Kapiteln, Fotoinszenierungen des Designers Sebastian Menschhorn und persönliche Statements von Liebhabern und Spezialisten begleiten die Leser durch drei Jahrhunderte.
Erhältlich als
Hardcover
mit zahlreichen Abbildungen
192 Seiten
Format: 230 x 280
ISBN: 9783701734498
Erscheinungsdatum: 13.03.2018 €
35,00
inkl. MwSt.
"Kinder" machen das Große klein und das Kleine groß: ein philosophischer Roman, der aufwühlt und tröstet, in dem Lachen und Weinen ganz nah sind.
Navid ist Lehrer und seine Lebensaufgabe sieht er immer mehr darin, richtige Antworten auf die Fragen der Kinder zu geben. Nicht mehr und nicht weniger. Doch ist das, angesichts der wachsenden Komplexität der Welt, ein bescheidener oder ein größenwahnsinniger Wunsch? Und obwohl Navid nur zum Geburtstag seiner Enkel fahren soll, wird sein von großen und kleinen Fragen, unerwarteten Hindernissen und schrägen Begegnungen gesäumter Weg zu einem ebenso berührenden wie existenziellen Roadtrip. An dessen Ende steht ein ganz alltägliches Wunder, das vielleicht auch Navids Fragen beantwortet.
Erhältlich als
Hardcover
Aus dem Finnischen übersetzt.
360 Seiten
Format: 125 x 205
ISBN: 9783701716838
Erscheinungsdatum: 13.03.2018 €
25,00
inkl. MwSt.
E-Book
Aus dem Finnischen übersetzt.
320 Seiten
ISBN: 9783701745760
Erscheinungsdatum: 13.03.2018
Geschichten über den Neubeginn. Und über eine Frauenfußballmannschaft, von der niemand gedacht hatte, dass sie je zustande kommen würde.
Vor mehr als 35 Jahren wurde der Verein Frauenhäuser Steiermark gegründet, der Frauen und Kindern Hilfe und Schutz gewährt, wenn sie Gewalt in der Familie ausgesetzt sind. Vor allem aber werden die Frauen beim Start in ein neues Leben unterstützt, und dieser Wunsch liegt auch dem Lesebuch „Zweite Halbzeit“ zugrunde. Der junge Grazer Autor Paul Ziermann hat ihnen die Geschichte eines Teams gewidmet, das nicht aufgegeben, sondern weitergekämpft hat, einer Frauenfußballmannschaft, die uns zeigt, dass es immer eine „Zweite
Halbzeit“ gibt, wenn wir nur den Mut dazu haben. Und aus Gesprächen, die 22 Künstler/innen mit ehemaligen Frauenhausklientinnen geführt haben, sind sehr persönliche Beiträge entstanden, die dieses ungewöhnliche Lesebuch abrunden.
Erhältlich als
Klappenbroschur
mit zahlreichen Abbildungen
192 Seiten
Format: 125 x 205
ISBN: 9783701716845
Erscheinungsdatum: 06.03.2018 €
18,00
inkl. MwSt.
Mit Haltung durchs Leben. Fundiert, ironisch, witzig.
Wie schafft man es, Diskussionen um Flüchtlinge, Abstiegsängste und Fake News zu führen, ohne dass die Debatte eskaliert? Wie geht man um mit faktenresistenten Besserwissern? Wie findet man sich im Mediendickicht zurecht und was muss man wissen, um sich von Populisten kein X für ein U vormachen zu lassen?
Michael Laczynskis heiter-ironischer Leitfaden hilft, gelassen durch unruhige Zeiten zu navigieren.
Über Verantwortung, Lebenssinn und Glück in unserer Zeit
Ein zutiefst humanistisches Buch, das Beziehungsfähigkeit und Konzentration gegen das kollektive Aufmerksamkeitsdefizit unserer Zeit setzt.
Wir leben in einer hysterischen Zeit, die zwar materiellen Wohlstand und unablässige Kommunikation gewährleistet, das Individuum aber mit seinen Gefühlen der Vereinzelung allein
lässt. Doch nach dem Scheitern der großen politischen Utopien sehnen wir uns umso mehr nach Glück, Verbundenheit und Nähe, sind aber in einem fragmentierten, beschleunigten
Alltag gefangen. Dagegen setzt der humanistische Psychologe und Schriftsteller Catalin Dorian Florescu das Bild eines ruhigen, kreativen, beziehungsfähigen Menschen. In der selbstbestimmten Konzentration auf das eigene Ich vermag das Individuum die Aufmerksamkeitskrise unserer Zeit zu überwinden und sinnvolle Beziehungen zum Anderen
und zur Welt aufbauen.
Erhältlich als
Klappenbroschur
Aus der Reihe "Unruhe bewahren"
144 Seiten
Format: 140 x 220
ISBN: 9783701734450
Erscheinungsdatum: 06.03.2018 €
20,00
inkl. MwSt.