Peter Henisch und Walter Henisch, der Schriftsteller und der Photograph: das Protokoll einer Vater-Sohn-Beziehung zwischen Annäherung und Abwendung. Und ein Buch über die Möglichkeiten der Verständigung zwischen einer Generation, für die die Schrecken des Zweiten Weltkriegs Erlebnishöhepunkt waren und zugleich Routine, und den Spätgeborenen, die das nicht begreifen können.
Jetzt, da ich hier sitze und schreibe, die Geschichte meines Vaters, MEINE Geschichte meines Vaters zu schreiben versuche, ist mir zweimal hintereinander der gleiche Tippfehler passiert. Ich möchte, habe ich geschrieben und deswegen zweimal ein neues Blatt in die Schreibmaschine eingespannt, daß du mir MEINE Lebensgeschichte erzählst …
Erhältlich als
Hardcover
Aktualisierte Neuausgabe mit Fotos
272 Seiten
Format: 125 x 205
ISBN: 9783701713806
Erscheinungsdatum: 01.08.2004 €
18,00
inkl. MwSt.
Blüten des Bösen: wache und halbwache Alptraumbilder aus den dunklen Abgründen des Tagtäglichen.
Der Mensch ist des Menschen Wolf, davon erzählen nicht zuletzt die Märchen. Allerdings wissen sie die unzumutbare Wahrheit schonungsvoll zu verhüllen. Wie wäre es, fragt sich Julian Schutting, wollte man etwas von dem, was an Gräßlichkeiten, an lokalen Tragödien tagtäglich geschieht und in Bild und Ton zu den Kindern dringt, in Märchenform erzählen? Könnte dies die Wahrheit tragbarer, ertragbarer, wenn schon nicht erträglich machen?
Toni Mörwald vermittelt auf höchstem Niveau, worin die Faszination des Genießens besteht. Irdische Rezepte für ein himmlische Vergnügen!
Genussfreude ist keineswegs aller Laster Anfang – sie ist vielmehr ein unverzichtbarer Bestandteil der menschlichen Natur. Die Fähigkeit zu genießen ist es, die das Wesen unserer Existenz prägt. Ohne Genuss keine Kultur, kein Begreifen der Welt, keine Kunst. Es ist immer wieder das Streben nach Genuss, das den menschlichen Geist dazu auffordert, vorgefundene Gegebenheiten zu verbessern, zu veredeln, zu perfektionieren. Aber nichts spricht so ursprünglich die Sinne an wie ein kulinarisches Erlebnis.
Dieser Grundgedanke ist das Credo von Toni Mörwalds neuem Kochbuch. Dafür hat er 100 seiner Lieblingsrezepte zusammengestellt. Es sind Gerichte, die Ihnen nicht nur Genuss verschaffen sollen, sondern gleichzeitig auch leicht nachzukochen sind. Die Rezepte wurden in seiner Kochschule in Feuersbrunn erprobt und zum Zwecke des Nachkochens perfektioniert.
Ein Kochbuch in modernster grafischer Gestaltung, mit umwerfenden Bildern und in edelster Ausstattung.
Erhältlich als
Hardcover
mit zahlreichen Fotos von Uli Kohl
240 Seiten
Format: 0 x 0
ISBN: 9783853263754
Erscheinungsdatum: 01.01.2004 €
45,00
inkl. MwSt.
Ein Sportbuch, wie es nur Heinz Prüller schreiben kann.
Reporter-Legende Heinz Prüller, populärer Allround-Sportjournalist mit dem großen Hobby Formel I, erzählt bisher großteils geheime Storys aus der faszinierenden Welt der großen Sportstars: geheimnisvolle, spannende, dramatische, kuriose, mystische, heitere, sensationelle, jedenfalls zumeist exklusive Geschichten aus Fußball, dem Skisport, der Formel I usw.
Warum verriet jemand vor einem wichtigen Autorennen zwei Namen und sagte: "Einer wird gewinnen, der andere wird sterben"?
Warum haben Fußballer früher Kleeblätter im Socken oder Kartoffeln im Tor versteckt? Mit welchen Methoden geben sie heute ihrem Aberglauben nach?
Warum versetzen sich manche Skirennläufer vor dem Start des Rennens in Trance?
Heinz Prüller weiß zu alldem tausende Geschichten. Er öffnet seine Notizbücher, forscht in seinem Gedächtnis und schreibt Storys, die viele überraschen werden. Ein Muss für jeden Sportfan!
Erhältlich als
Hardcover
mit zahlreichen Abbildungen
240 Seiten
Format: 145 x 205
ISBN: 9783853262344
Erscheinungsdatum: 01.01.2004 €
21,90
inkl. MwSt.
Sommer 1970, Henndorf bei Salzburg: Carl Zuckmayer, der viele Jahre hier gelebt und gearbeitet hat und sein geliebtes Haus einst unfreiwillig verlassen mußte, wird als Ehrengast empfangen und gefeiert. Er selbst feiert ein Wiedersehen mit der vertrauten Landschaft, mit alten Freunden und Nachbarn, und findet Trost in der Erkenntnis, daß die Erinnerung wach bleibt.
… und schon bin ich ganz im Henndorfer Märchenzauber eingefangen, – in den sich zugleich ein Hauch von mythischer Trauer mischt, –: nicht um ein „verlorenes Paradies“, – das ist nur ein Wort, und nichts wirklich Gelebtes ist verloren, sondern um die Toten, die allgegenwärtigen, die uns lautlos begrüßen …
Immer beschwert sich der ortsansässige Dichter über die Postzustellung. Die Postzustellung ist unzuverlässig, sagt er, die Postzustellung ist die unzuverlässigste. Wenn das geschieht, sagt Blumauer, wenn sich der ortsansässige Dichter über die Postzustellung beschwert, dann geschieht auch folgendes: Ich beschwere mich über mein Moped.
Ein anonymer Erzähler führt Klage beim Postmeister einer kleinen niederbayrischen Landpost über die Schwächen der drei Briefträger: der eine ein Trinker, der zweite ein Frauen-held, der dritte einem kulturellen Laster verfallen. Die Unzufriedenheit des Be-schwerdeführers trifft freilich auch den Fleischhauer, den Tierarzt, die Lehrer und andere – in Summe: die ganze Unzulänglichkeit der Welt.
Eine Gärtnerin will hoch hinaus, ihr Paradies liegt dem Himmel näher als der Erde....
Wie wird der Mensch zum Gärtner? Wie fängt man an, wie lernt man, wo feiert man Triumphe, wo macht man sich zum ersten Mal für seinen Garten zum Narren? Seit drei Jahren schreibt die Kulturjournalistin Julia Kospach eine Kolumne für das »Universum Magazin« über ihre persönliche »Gartenmenschwerdung«. Ein kleiner Dachgarten fünf Stockwerke über den Straßen Wiens ist dabei der Ort einer Handlung, in der die Gartennovizin Kospach vor Fragen steht, von deren Existenz sie früher nicht einmal wußte: Da geht es ums »Ausgeizen« von Tomatentrieben, um die biologische Abwehr von Schädlingen oder ums Durchlüften des Rasens. Da entbrennt mit einem Mal eine suchtverdächtige Liebe zu Aurikeln, alten Tulpen oder Duftpelargonien.
Aus internationalen Pflanzenkatalogen wird maßlos bestellt, in heißen Sommernächten im Garten übernachtet. Im einen Jahr geben die Pfingstrosen Rätsel auf, im nächsten die Dahlien. Auf zufällige Anfänger-Triumphe folgen herbe Enttäuschungen. Kospach wird zur heimlichen Fotografin ihrer ersten Lilienblüten und ignoriert die hochgezogenen Augenbrauen von Freunden, wenn sie am Wochenende ausrückt, um auf den Feldern der Umgebung keimfreie Maulwurfserde zu sammeln. Selbstironische Betrachtungen aus den Lehrjahren einer Gärtnerin und ein Vademekum für alle, die den Ruf des Gärtnerns in sich spüren.
Erhältlich als
Hardcover
mit zahlreichen AbbildungenVorwort von André Heller
108 Seiten
Format: 120 x 200
ISBN: 9783701713622
Erscheinungsdatum: 01.01.2004 €
20,00
inkl. MwSt.
Ein anonymer Erzähler führt Klage beim Postmeister einer kleinen niederbayrischen Landpost über die Schwächen der drei Briefträger: der eine ein Trinker, der zweite ein Frauenheld, der dritte einem kulturellen Laster verfallen. Die Unzufriedenheit des Beschwerdeführers trifft freilich auch den Fleischhauer, den Tierarzt, die Lehrer und andere – in Summe: die ganze Unzulänglichkeit der Welt.
Die Lehrerin und Rutengängerin Käthe Bachler hat in den letzten 30 Jahren über 18.000 Schlaf- und Arbeitsplätze untersucht. In diesem Buch lässt sie uns tiefen Einblick nehmen in ihr Leben, ihre inneren und äußeren Kämpfe und ihre Motive.
Mit Hilfe von Dokumenten und wichtigen Fotos werden die Beweise für den Erfolg ihrer Arbeit geliefert, jetzt auch für die Geophysik.
Leserstimme: Krebsforscherin Dr. med. univ. Gertrud Hemerka:
... Mit Hilfe der Radiästhesie und der schulmedizinischen Untersuchungsmethoden wurde mir klar, dass durch die "Erdstrahlung" bei längerer Einwirkung auf lebende Systeme, besonders beim Menschen, eine Fehlinformation eintritt. Die Folge davon ist die Störung des Immunsystems und dadurch der Ausbruch von Krankheiten, letztendlich auch von Krebs. Käthe Bachler gebührt weltweiter Dank für ihre Pionierarbeit und für ihre Bücher. ...
Einmal im Jahr, an ihrem Hochzeitstag, treffen sich Estes und Sophie in Venedig, lassen eine Ehe wieder aufleben, die keine mehr ist. »Als Mann liebt man die Erinnerung«, meint Estes, und schließlich haben sie doch zwanzig Jahre miteinander verbracht.
Zuvor ist Sophie mit Schubert nach Venedig gefahren: keine Liebesreise im engeren Sinn, sie gewähren einander nicht einmal das Du-Wort, und doch betrachten sie sich als ein Paar: Sophie hatte Schubert das Leben gerettet nach seinem ersten Selbstmordversuch. Monate später steht er auf, duscht, rasiert und frisiert sich, zieht seinen schwarzen Anzug an, nimmt seine Winchester, lädt sie durch, legt die 3. Symphonie von Rachmaninow auf den Plattenteller, trinkt einen dreifachen Kognak, legt sich – das Gewehr neben sich – aufs Bett, nimmt eine Überdosis Veronal und erstickt an Schluckkrämpfen: eine seltsam traurige Geschichte.
Estes fühlt sich verantwortlich für Schuberts Tod: Er hat von seinem Leiden am Leben gewußt und hätte etwas unternehmen sollen. Während andere Schuld allzu gerne von sich weisen, versucht Estes sie beinahe manisch an sich zu reißen. Er kann und will sich nicht abfinden mit dem Unausweichlichen in der Tat seines Freundes, bis ihm selbst der Tod empfindlich nahe rückt.