Baukunst von der Römerzeit bis heute steht im Mittelpunkt des dritten Bandes der Reihe EinblickeAusblicke. Die in Baden lebende italienische Künstlerin casaluce/geiger steuerte opulente Bildwelten bei, über die sie als technischen Code die Opern von Puccini als Soundtrack gelegt hat.
Thomas Jorda und Theresia Hauenfels haben sich auf die Suche nach italienischen Spuren in ganz Niederösterreich begeben. Fündig wurden sie bei barocken Sakralbauten, bei Schlössern, auf einem entlegenen Militärfriedhof …
Viele für Niederösterreich wesentliche Namen sind italienischer Herkunft und die gemeinsame Geschichte hat sich in Bauwerken niedergeschlagen, die
spannende Geschichten bergen.
Erhältlich als
Hardcover
Deutsch und Italienisch
192 Seiten
Format: 230 x 250
ISBN: 9783701732555
Erscheinungsdatum: 30.09.2011 €
29,90
inkl. MwSt.
Sind Sie Vegetarier? Gründe gäbe es viele – unsere Gesundheit, die Bedingungen und ökologischen wie sozialen Folgen der Massentierhaltung –, aber ist nicht der eine schon genug: Dass wir kein Recht haben, Tiere zu essen, weil wir kein Recht haben, sie zu töten. Und weil uns nichts dazu zwingt, schon gar nicht unsere Natur, es dennoch zu tun. Warum sind Sie dann nicht auch schon Vegetarier? Nichts wäre anständiger und besser, für Sie, für uns alle und unsere nächsten Verwandten, die Tiere.
Iris Radisch und Eberhard Rathgeb drehen den Spieß um: Sie zeigen, dass es keine guten, keine stichhaltigen Gründe gibt, Tiere zu essen. Und sie versammeln Texte aus Literatur und Philosophie, aus denen das Entsetzen und die Verzweiflung darüber spricht, dass wir es dennoch tun. Denn die Frage beschäftigt die Menschen seit Jahrhunderten und wird uns weiter quälen: Wer darf wen töten und warum?
Schöne Tage verbringt der sechsjährige Holl auf dem Hof seines Vaters, wo er als billige Arbeitskraft willkommen ist, nachdem ihn Mutter und Stiefvater abgeschoben haben. Die vielen fremden Menschen, die großen Tiere, die harte Arbeit machen dem Kind Angst. Geredet wird nur in Befehlen und Zurechtweisungen, es gibt keine Widerrede. Auf dem Hof herrscht das Gesetz der Herrschaft, hier der Bauer, dort die Knechte, Mägde und Tagelöhner. Sie sind von Kindheit an durch schwere Arbeit abgestumpft, bewusstlos, sprachlos.
Nach elf Jahren Erniedrigung und Ausbeutung findet Holl die Kraft, sich aus der Leibeigenschaft zu befreien. Und er findet die Sprache, die Dinge beim Namen zu nennen. Er verlässt den Hof, um ein neues Leben zu beginnen, in dem er nicht mehr länger schweigen muss.
Als Werner Heisenberg 1937 Elisabeth Schumacher begegnet, ist er 35 Jahre alt, seit zehn Jahren Professor für theoretische Physik in Leipzig, 1933 hat er den Nobelpreis erhalten. Doch gut geht es ihm nicht: Er ist einsam, die politische Situation und der beginnende Exodus deutscher Wissenschaftler bedrücken ihn; er wird als „weißer Jude“ beschimpft, weil er in seinen Vorlesungen Einsteins Relativitätstheorie vertritt. Nur 14 Tage nach dem Kennenlernen ist das Paar verlobt, wenige Monate später verheiratet. Kurz nach Kriegsausbruch wird Heisenberg mit dem „Uranprojekt“ beauftragt; seine junge, wachsende Familie sieht er nur noch selten.
Der Briefwechsel zeigt das innige Bemühen, über alle Widrigkeiten und Entfernungen hinweg das Leben miteinander zu teilen. Ergänzt mit bislang unveröffentlichten Tagebuchaufzeichnungen aus den letzten Kriegstagen, ist er das berührende Zeugnis des ganz privaten Heisenberg, dem die Liebe in schwieriger Zeit einen Rückzugsort sicherte.
Die Liebe ist ein seltsames Spiel …und jedes Paar ein kleines Wunder
Jedes Paar hat eine besondere Geschichte: Iny und Elmar Lorentz schreiben gemeinsam Bestseller („Die Wanderhure“) und gehen mit dem Campingbus auf Lesereisen, während Extrembergsteigerin Gerlinde Kaltenbrunner und ihr Mann Ralf Dujmovits die Gefahrsuchen. Rupert und Christl Neudeck („Cap Anamur“) leben gemeinsam den Traum von einer besseren Welt, aber die Schriftsteller Peter Turrini und Silke Hassler haben sich für getrennte Wohnsitze in zwei verschiedenen Dörfern entschieden. Andere trennt und verbindet ein großer Altersunterschied oder die Religion. Ein Paar hat zweimal geheiratet, ein anderes nach einer Geschlechtsumwandlung zum Happy-End gefunden. Eva Maria und Wolfram Zurhorst, die Autoren von „Liebe dich selbst und es ist egal, wen du heiratest“, erzählen von den Grenzerfahrungen in ihrer Partnerschaft.
Was zusammenhält und was wirklich zählt, darüber geben zwanzig besondere Paare in diesem Buch Auskunft, wunderbar ins Bild gesetzt von Petra Rainer.
Rudolf Goessl beschäftigte sich in den 1970ern als einer der Ersten seiner Generation in Österreich mit monochromer Malerei. Schon damals bewegten ihn die großen Fragen des Seins und als Folge davon die Möglichkeiten der Malerei, diese spirituellen Inhalte als „unendliche“ Farbräume abzubilden. Goessl konzentrierte sich auf die meditativen Qualitäten der Abstraktion, legte hauchdünne Farblasuren übereinander, in deren Stille das Auge versinkt. Seit den 1980ern charakterisieren grobkörnige Pigment-Sandmixturen seine Bildoberflächen. Dieses Buch widmet sich nun vor allem den großformatigen Ölbildern aus den letzten 10 Jahren, in denen er sein malerisches Konzept geöffnet, gleichzeitig aber stringent weiterentwickelt hat.
Textbeiträge von Elisabeth von Samsonow, Florian Steininger, Andrea Jünger u. a. beleuchten das Werk des Künstlers nicht nur inhaltlich, sondern versuchen, es stilistisch im internationalen Kontext einzubetten.
Wissenschaftsbuch des Jahres 2012 Kategorie Medizin/Biologie
Auf der Suche nach dem Molekül des Lebens
Was ist der Mensch? Jeder Mensch will wissen, was oder wer er ist. Bei ihrer spannenden Suche nach dem Molekül des Lebens hat die Biochemikerin Renée Schroeder bahnbrechende Entdeckungen gemacht. Auf der Suche nach Erkenntnis hinterfragt sie unerschrocken die Möglichkeiten der Genetik und bezieht im Disput um Glauben gegen Wissen eindeutig Stellung für die Wissensgesellschaft. Tabus kennt sie dabei nicht.
Die Frage nach dem Ursprung des Lebens führt die Forscherin weit über die Grenzen ihres Faches hinaus zu den Grundfragen des Seins. Woher kommen wir, wo geht es hin? Wie funktioniert Evolution, und welche Rolle spielt der Zufall?
Renée Schroeders undogmatisches Denken über die Grenzen unserer Wahrnehmung öffnet gedankliche Türen und macht neue Sichtweisen möglich. In diesem Buch erklärt uns die leidenschaftliche Wissenschaftlerin, was angewandte Bioethik ist und welche Bedeutung das Henn-Ei für unsere Zukunft hat, und sie führt uns ein in die wunderbare Welt der Moleküle.
Von der Göttin zum Mäusefänger, vom Hexentier zur Königin unserer vier Wände: ein Streifzug durch die Jahrhunderte
Im alten Ägypten als Gottheit angebetet, durchquerte sie zu Schiff und auf vier Pfoten den Umkreis der damals bekannten Welt. Sie war in Klosterbibliotheken und -küchen daheim, streunte durch Hinterhöfe, schlief in den Betten von Fürsten, machte sich nützlich, gegen Mäuse und als Muse, und wurde von den Menschen mit Liebe, aber auch mit Misstrauen und Hass betrachtet. Ihr geheimnisvolles Wesen weckte Aberglauben, wirkte aber auch als Inspiration. Immer waren es die Künstler, allen voran die Dichter, die sich auf ihre Seite schlugen.
Darum ist eine Geschichte der Katze auch eine der Künste, eine Kulturgeschichte – und eine Geschichte der Menschen überhaupt. Die Katze hat einen langen Weg hinter sich, und dieses Buch spürt ihr nach: von den Anfängen bis in den letzten Sofawinkel unserer Gegenwart.
Im Oktober 2011 feiert die Mariazeller Bahn das 100-Jahr-Jubiläum der Elektrifizierung. Ein schöner Anlass, das Geschehen im Pielachtal und darüber hinaus zu betrachten.
Autor Hans Rankl und Karikaturist Hubert Schorn haben auf einer imaginären Reise von St. Pölten nach Mariazell Wissenswertes entlang der Strecke zusammengesammelt und stellen Gemeinden, Geschichten, Persönlichkeiten und vieles andere mehr in Wort und Bild dar.
Wir wollen über unser Leben selbst bestimmen. Davon hängen unsere Würde und unser Glück ab. Doch was genau bedeutet das? Unser Denken, Fühlen und Tun ergibt sich aus den Bedingungen einer Lebensgeschichte.
Was heißt es, dass wir trotzdem Einfluss auf unser Leben nehmen können, sodass es uns nicht einfach nur zustößt? Was für eine Rolle spielt dabei Selbsterkenntnis? Wann sind die Anderen eine Hilfe für Selbstbestimmung und wann ein Hindernis? Wie hängen Selbstbestimmung und kulturelle Identität zusammen? Und welche Bedeutung hat die Literatur für all das?
Bieris Überlegungen in diesem Buch sind eine Fortführung seiner Betrachtungen in „Das Handwerk der Freiheit“ (2001).
Erhältlich als
Klappenbroschur
7. Auflage November 2013. Aus der Reihe "Unruhe bewahren"
96 Seiten
Format: 140 x 220
ISBN: 9783701715633
Erscheinungsdatum: 06.09.2011 €
20,00
inkl. MwSt.
E-Book
Aus der Reihe "Unruhe bewahren"
96 Seiten
Format: 140 x 220
ISBN: 9783701742349
Erscheinungsdatum: 06.09.2011