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Coverabbildung von "Gefangen im Panoptikum"

Philipp Blom - Gefangen im Panoptikum

Reisenotizen zwischen Aufklärung und Gegenwart

Mit den Denkern der Aufklärung die Krise der Gegenwart verstehen

Wir leben mitten in einer Krise der Aufklärung: Rationalität, Universalismus, Menschenrechte und Demokratie werden zunehmend in Frage gestellt. Um diese Entwicklung zu verstehen, greift Blom auf die großen Debatten der Aufklärung zurück. Denker wie Hobbes, Voltaire, Rousseau, Diderot, Kant und Bentham werden befragt, um einen Blick in unsere Zukunft zu werfen. Ihre Perspektiven auf die Gesellschaft nehmen unsere Kontroversen vorweg, ihre Argumente beschreiben Utopien, die unsere heutige Realität prägen. Vom Neoliberalismus und dem Kollaps der Linken bis hin zu identitären Argumenten, von der Überwachungsgesellschaft bis zur Naivität der Wohlmeinenden und dem Zynismus der Privilegierten – alles wird hier bereits kritisch verhandelt.

Erhältlich als

  • Klappenbroschur
    Aus der Reihe "Unruhe bewahren"
    96 Seiten
    Format: 140 x 220
    ISBN: 9783701734184
    Erscheinungsdatum: 06.03.2017
    20,00 inkl. MwSt.
  • E-Book
    Aus der Reihe "Unruhe bewahren"
    96 Seiten
    Format: 140 x 220
    ISBN: 9783701745524
    Erscheinungsdatum: 06.03.2017

    Empfohlener Verkaufspreis
    12,99 inkl. MwSt.
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Beschreibung

Die Reihe UNRUHE BEWAHREN antwortet auf eine Gegenwartstendenz, die immer ungemütlicher wird. Dem Fortschritt der Moderne wohnt eine Verschleißunruhe inne, während die Vergangenheit zunehmend entwertet und die Zukunft ihrer Substanz beraubt wird. Dagegen steht das Prinzip Anachronie. Engagierte Zeitgenossenschaft sollte mit dem Mut zur Vorsicht ebenso wie mit der Leidenschaft für das Unzeitgemäße verknüpft werden. UNRUHE BEWAHREN ist daher auch das Motto, dem sich die Frühlings- und Herbstvorlesungen der Akademie Graz verschrieben haben.
Herausgegeben von Astrid Kury, Thomas Macho, Peter Strasser
Beratung: Harald Klauhs

Autor*innen
Philipp Blom

geboren 1970 in Hamburg, Studium der Philosophie, Geschichte und Judaistik in Wien und Oxford, Promotion in Geschichte. Blom lebte und arbeitete in London und Paris als Autor und Journalist, seit 2006 in Wien. International bekannt wurde er mit seinen mehrfach ausgezeichneten Sachbüchern über die Aufklärung, den Ersten Weltkrieg und die Zwischenkriegszeit. Daneben verfasste er mehrere Romane. Publikationen u.a.: „Der taumelnde Kontinent. Europa 1900–1914“ (2009), „Böse Philosophen. Ein Salon in Paris und das vergessene Erbe der Aufklärung“ (2011), „Die zerrissenen Jahre. 1918–1938“ (2014), „Bei Sturm am Meer“ (Roman, 2016). Zuletzt erschienen: „Gefangen im Panoptikum - Reisenotizen zwischen Aufklärung und Gegenwart" (2017).

Pressestimmen

Eine messerscharfe und dabei durchaus bissige Herleitung heutiger gesellschaftlicher Phänomene aus den Debatten der Aufklärung.
[Quelle: APA]

Ein Befund, den Blom elegant darlegt.
[Quelle: Susanne Schaber, DIE PRESSE]

Bloms Essay ist mitreißend geschrieben und hat das Zeug, eine der wichtigsten Streitschriften unserer Zeit zu werden. Brillant geschrieben, verständlich und mit Verve formuliert, fasst Philipp Blom die Conditio unserer Zeit zusammen.
[Quelle: KULTURBUCHTIPPS.DE]

Philipp Blom, einer der klarsichtigsten Historiker unserer Zeit, nimmt seine Leser im jüngsten Band der Reihe Unruhe bewahren mit auf eine Reise durch 400 Jahre Gesellschafts- und Gesinnungsgeschichte.
[Quelle: Susanne Rikl, KOMMBUCH.COM]

Mir scheint, Blom gelingt hier, gedanklich wie literarisch grandios, was Roger Willemsen mit seiner letzten Schrift "Wer wir waren" versucht hat: Die Rechenschaft des Intellektuellen über die Grenzen seiner Verantwortungsfähigkeit und die Gefahren der Utopiebildung.
[Quelle: Alexander Rosenstock, EKZ]

Philipp Blom schreibt mit leichter Hand von den großen und kleinen kulturgeschichtlichen Zusammenhängen.
[Quelle: VORARLBERGER NACHRICHTEN]

Blom notiert Beobachtungen eines „anonymen Ingenieurs“ aus dem unwirklichen Innern des Turms: eine stilistisch brillante und beeindruckend dissidente Analyse der modernen Gesellschaft.
[Quelle: Holm-Uwe Burgemann, PHILOSOPHIE]

Gibt es Hoffnung auf eine menschlichere Zukunft? Blom sucht danach, doch groß ist seine Ausbeute nicht. Man kann es ihm kaum zum Vorwurf machen. Sehr eindringlich auch das Schlusskapitel seiner Nachdenkschrift. Es heißt „Bericht eines Ingenieurs (anonym)“ und erzählt vom perpetuierten Wahnwitz des Turmbaus zu Babel, der bis heute weitergeht (…).
[Quelle: Olaf Cless, FIFTYFIFTY]

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