Das Leben Egon Schieles in Zeiten des Umbruchs. Eine Expedition!
Egon Schiele war umstritten, als Pornograph verschrien, musste um Anerkennung ringen. Als er im Alter von 28 Jahren an der Spanischen Grippe starb, hinterließ er ein gewaltiges Werk von 330 Gemälden und fast 3000 Arbeiten auf Papier.
Gregor Mayer zeichnet den Lebensweg dieses außergewöhnlichen Künstlers nach. Er beschreibt den zeithistorischen Kontext, in dem sich Schieles Künstlertum entfaltete und aus dem es seine Inspirationen schöpfte. Eine spannende Expedition!
Ein engagiertes Plädoyer für eine Politik, die Fakten diskutiert und nicht Stimmungen instrumentalisiert.
Mit intellektueller Präzision und Radikalität bezieht Olga Flor Position gegen jene populistische Stimmungsmache, die sich derzeit so gerne als Vertretung der gefühlten Mehrheitsmeinung eines schwammig definierten Volkskörpers ausgibt. Diese „Politik der Emotion“ benutzt berechtigte Ängste, anstatt ihre realen Ursachen zu analysieren. Die zunehmende Unüberschaubarkeit der Ökonomie und die wachsende Informationsdichte dienen ihr als Nährboden, vereinfachte Schuldzuweisungen und „Bauchgefühle“ sind ihr ideologisches Kapital. Dagegen setzt Olga Flor die Notwendigkeit eines öffentlichen Diskurses, der Widerspruch zulässt und vor der Komplexität der Fakten nicht zurückschreckt, der Aufklärung will und nicht Vernebelung von Tatsachen.
Erhältlich als
Klappenbroschur
Aus der Reihe "Unruhe bewahren"
88 Seiten
Format: 140 x 220
ISBN: 9783701734238
Erscheinungsdatum: 13.02.2018 €
20,00
inkl. MwSt.
E-Book
Aus der Reihe "Unruhe bewahren"
88 Seiten
Format: 140 x 220
ISBN: 9783701745593
Erscheinungsdatum: 13.02.2018
Lustvoll böse und unglaublich komisch: ein brillant erzählter, zeitgenössischer Hochstaplerroman.
„Schlechten Menschen geht es immer gut“ – mit diesem Motto und anderen zynischen Sprüchen hat sich der Erzähler zum bewunderten und verhassten Mittelpunkt einer gelangweilten Oberschichtclique gemacht. Keiner weiß, dass er von schlecht bezahlten Minijobs und einer außergewöhnlichen Gabe lebt: Alkohol macht ihn zum Gedankenleser. Ein Hochstapler, der die Dummheit der oberflächlichen Hipsterbande ausnützt, aber auch ein unwiderstehlicher Improvisationskünstler, der in der glamourösen Tarán seine Liebe findet und sich aus schierer Not in ein immer aberwitzigeres Lügennetzwerk verstrickt, in dem tätowierte Mafiabosse und wilde Verfolgungsjagden zum Alltag gehören. Dieser Drahtseilakt geht jedoch nur solange gut, bis der Neubauer auftaucht…
Federleicht, verführerisch schön und todtraurig: Yara Lees Roman erzählt eine ganz einfache Geschichte mit einen Sprachzauber, als wäre sie nicht von dieser Welt.
Marla und James sind jung, sie verlieben, verlieren und begegnen sich wieder. Ihr Glück scheint keine Grenzen zu kennen, bis James Marla auf seine meeresbiologische Forschungsreise nach Mexiko mitnimmt. Dort werden sie in eine böse Intrige verwickelt – und straucheln unter der Last der Missverständnisse und Feindseligkeiten. Auch Ulysses ist das Kind einer längst vergangenen Liebe, vor allem aber ist er Marlas Vater, der sie als Kind verlassen hat und der in einer melancholischen Stimmung beschließt zu sterben. Zunächst aber gilt es, den geeigneten
Ort dafür zu finden – oder soll er doch eher die verlorene Tochter suchen? Yara Lees Debüt erzählt spielerisch leicht von Liebe und Verlust und davon, dass Suchen und Finden nicht immer etwas miteinander zu tun haben.
Mitteleuropäisches Panorama und präziser gesellschaftlicher Befund: Peter Rosei schreibt pointiert und unerbittlich über unsere orientierungslose Zeit.
Jana, ehrgeizige Tochter eines abgewirtschafteten Hoteliers aus der slowakischen Tatra, hat nichts als ihre Schönheit, um ihre Träume von einem besseren, aufregenderen Leben im reichen Westen zu verwirklichen. Sie begegnet dem Profiteur Gstettner, der von Wien aus seinen trüben Geschäften nachgeht – ob gefälschte Designermode oder verzweifelte Flüchtlinge, Gstettner handelt mit allem. Tone Kral, der Bauernsohn aus dem slowenischen Karst, der sich als Kellner und Gigolo durchschlägt, und der gealterte Wiener Theaterkritiker Kalman komplettieren das Quartett lebenshungriger Existenzen, die in der Grauzone zwischen alter und neuer politischer Ordnung versuchen, sich durchzulavieren.
Gründungsjahre der österreichischen Republik 1918-1922
Die turbulenten Jahre der Erfindung eines neuen Staates.
Der Krieg ging zu Ende, die Monarchie lag in Trümmern, der Kaiser dankte ab. Eilig formten sich neue Staaten: Einer nannte sich Republik Deutschösterreich. Noch standen die Grenzen nicht fest. Es gab keine Verfassung, die die politische Ordnung regelte. Deutschösterreich wollte sich dem Deutschen Reich anschließen, Vorarlberg der Schweiz, und einzelne Bundesländer kokettierten mit Freistaatideen. So fragil die Lage lange Zeit blieb, so waren die Gründungsjahre der Ersten Republik auch ein großer Aufbruch Richtung Moderne. Der junge Staat legte das Fundament für eine soziale Demokratie, beteiligte die Frauen am politischen Leben, brachte neue Freiheiten, setzte Lebenslust und schöpferische Energie frei. Die Autoren zeigen in einem großen Panorama das Versuchslabor einer staatlichen Selbstfindung: der Ersten Republik Österreich.
Was ist das Außergewöhnliche an diesem burgenländischen Dorf?, fragt man sich. Nun, sehr viel: Peter Handke erarbeitete in Neumarkt das Konzept für „Die Angst des Tormanns beim Elfmeter“, Peter Turrini und Wilhelm Pevny schrieben hier große Teile der „Alpensaga“. Wir finden H. C. Artmann, Gerhard Roth, Friederike Mayröcker, Otto Breicha, Martin Kippenberger, Walter Pichler und viele andere herausragende Persönlichkeiten auf der Gästeliste.
Es wurde gearbeitet, gefeiert, gestritten und getrunken. Petra Werkovits und Peter Vukics haben nachgeforscht, aufgespürt und gesammelt, um die Geschichte des Künstlerdorfes aus der Sicht der HauptdarstellerInnen erzählen zu können.
Erhältlich als
Hardcover
überabeitete Neuauflage mit zahlreichen Abbildungen
262 Seiten
Format: 200 x 260
ISBN: 9783701734337
Erscheinungsdatum: 25.10.2017 €
24,90
inkl. MwSt.
Frauen sind gar nicht so, sie sind ganz anders ...
Frauen sind das Beste und manchmal auch das Schlimmste, was einem Mann passieren kann ...
„Vorstadtweiber“-Erfinder Uli Brée erzählt Geschichten über Frauen: ergreifende und erfrischend komische, aufrichtige und verlogene, poetisch verdichtete und wahrhaftig erinnerte. Nichts in diesem Buch ist wirklich so geschehen und doch ist es genau so passiert. Uli Brée beleuchtet Abgründe, huldigt verflossenen Liebschaften, entführt uns in die Welt von realen und virtuellen Sehnsüchten und erweist sich als einer, der nie aufgehört hat, staunend vor der fremd-vertrauten Welt der Frauen zu stehen. Vor allem aber erinnert er uns an unsere eigenen Liebeshöhenflüge – und die darauf folgenden Abstürze. „Schwindelfrei“ erzählt vom ersten Sex, von Sekundenliebe, feuchten Jungenfantasien, absurden Träumen, von der großen Leidenschaft, von Hormonen und Schokolade oder Reisen durch eine Dating-App. Ein lustvolles und fast ehrliches Buch, das Uli Brée allen Frauen widmet: von A wie Anfang bis Z wie Zores.
Erhältlich als
Hardcover
mit Illustrationen
160 Seiten
Format: 125 x 205
ISBN: 9783701716890
Erscheinungsdatum: 10.10.2017 €
22,00
inkl. MwSt.
E-Book
mit Illustrationen
160 Seiten
Format: 125 x 205
ISBN: 9783701745562
Erscheinungsdatum: 10.10.2017
Was Sie schon immer über Literatur wissen wollten und nicht zu fragen wagten.
K. ist ein Gelegenheitskritiker, einer aus der zweiten Reihe, der aber für eine Reihe namhafter Rundfunkanstalten über wichtige Bücher schreibt. Die Gespräche, die er mit Redakteuren über die Neuerscheinungen von Martin Walser, Martin Mosebach, Thomas Hettche, Fritz J. Raddatz und vielen anderen führt, sind unverblümt, witzig und direkt. Doch gleichzeitig ist K. zunehmend mit Überlebensfragen beschäftigt und zieht von Stuttgart nach Leipzig, da die Mieten günstiger sind. Doch der Kampf um die Sendeplätze für Buchkritiken wird härter … Ist K. selbst unfähig zur Fortsetzung seiner Arbeit geworden, oder … ist er ein Opfer einer Buchkritik, die sich selber abschafft?
Vom Eurofighter-Skandal bis zur Burgtheater-Affäre
Wer durchschaut noch den Dschungel der jüngsten Wirtschaftsskandale Österreichs? Was waren die Ursachen, wer spann welche Fäden und wer verdiente daran? Nach jahrelangen Recherchen sucht Aufdeckerjournalist Ashwien Sankholkar nach Antworten und dokumentiert die brisantesten Korruptionsfälle. Jeder einzelne gleicht einem Krimi. Vom Eurofighter-Skandal bis zum Fall Buwog, von der Causa Telekom Austria bis zur Burgtheater-Affäre. Doch wie kam es zur Misswirtschaft? Was könnte sich wiederholen? Der investigative Reporter führt durch das Dickicht und bringt Ordnung ins Chaos der Nachrichtenflut. Sankholkar liefert eine hochaktuelle Skandalchronik und skizziert seine persönlichen Lösungsansätze. Ein aufsehenerregendes Debattenbuch.
Erhältlich als
Hardcover
2. Auflage November 2017
240 Seiten
Format: 140 x 220
ISBN: 9783701734269
Erscheinungsdatum: 19.09.2017 €
25,00
inkl. MwSt.
E-Book
240 Seiten
Format: 140 x 220
ISBN: 9783701745616
Erscheinungsdatum: 19.09.2017