Zwei Jahre nach dem Attentat auf Charlie Hebdo erinnert sich Maryse Wolinski an ihren Mann Georges, den ermordeten Starkarikaturisten
"Schatz, ich geh zu Charlie!" Mit diesen Worten verabschiedet sich Georges Wolinski, Comiczeichner und Starkarikaturist der Satirezeitschrift Charlie Hebdo, wie jeden Morgen von seiner Frau Maryse. Ein ganz alltäglicher Satz, und doch sollte er der letzte einer 47 Jahre dauernden, glücklichen Ehe sein. Als Maryse einige Stunden später an diesem 7.Januar 2015 ihr Handy einschaltet, hat eines der furchtbarsten Attentate des islamistischen Terrors bereits stattgefunden, zwölf Personen sind ermordet worden, Georges ist tot, mitten in Paris herrscht Krieg.
Doch die Journalistin Maryse Wolinski lässt sich nicht zum Schweigen bringen: Voller Zorn, Trauer und Fassungslosigkeit schreibt sie ein erschütterndes, zärtliches und doch kämpferisches Erinnerungsbuch. Sie rekonstruiert die Ereignisse des 7. Jänner, befragt Zeugen, spricht mit den Familien, Sie klagt an: den Staat, die Polizei, die die Redaktion nicht ausreichend beschützt haben, und die islamischen Terroristen, die die Freiheit des Worts mit einem Blutbad beantwortet haben. Und sie erinnert sich: an fünf Jahrzehnte Heiterkeit, Begehren, politisches Engagement und gemeinsames Leben.
Erhältlich als
Hardcover
Aus dem Französischen übersetzt.
144 Seiten
Format: 125 x 205
ISBN: 9783701716784
Erscheinungsdatum: 02.01.2017 €
19,00
inkl. MwSt.
E-Book
Aus dem Französischen übersetzt.
144 Seiten
Format: 125 x 205
ISBN: 9783701745432
Erscheinungsdatum: 02.01.2017
Der rasanteste Bestseller des Jahres: die besten Interviews, heißesten Background-News, die spannendsten Fotos und die übersichtlichste Statistik – direkt nach dem letzten Rennen.
Neue Männer – alte Kämpfe: Der härteste Konkurrent kommt aus dem eigenen Team, doch über allem strahlt nur Silber. Die Frage ist über weite Strecken: Heißt der Sieger Nico oder Lewis? Sonst rumort es ganz ordentlich in der Formel 1. Wer hat nach der Übernahme das Sagen in der Formel 1 und wie geht es weiter im Tauziehen zwischen Motorentwicklung, großer Show, Techno-Tricks und Spannung?
Wunderkind 2016 ist auf jeden Fall der Holländer Max Verstappen – jüngster Grand-Prix-Sieger aller Zeiten.
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Die wichtigsten Ereignisse aus dem Jahr 2016, gesammelt von Österreichs "seriösester" Online-Zeitung
Erinnern Sie sich, dass der Papst in Tijuana mit einem Ehering am Finger erwachte, dass Erwin Pröll statt der Bundeskanzler- die US-Präsidenten-Kandidatur bekannt gab und, dass Die Grünen „Mein Kampf“ endlich gegendert präsentierten? Falls nicht, haben Sie entweder das Jahr 2016 verpasst oder die Meldungen der Tagespresse. Die Redaktion von Österreichs „seriösester“ Onlinezeitung fasst die besten Artikel zusammen: Ob Internationales oder Nationales, ob Chronik oder Wirtschaft – diese Berichte dürfen Sie nicht versäumen. Ausgewählte Leserstimmen runden den Jahresrückblick ab.
Eine Biografie nach den persönlichen Aufzeichnungen der Mutter Kaiser Franz Josephs
Das Leben der Kaiserinmutter - eine Biografie nach ihren persönlichen Aufzeichnungen.
Erzherzogin Sophie gilt als eine der interessantesten Personen am kaiserlichen Hof in Wien. Als Mutter Kaiser Franz Josephs hatte sie eine einflussreiche Rolle in der kaiserlichen Familie. Trotz ihres politischen Interesses war sie klug genug, sich im Hintergrund zu halten. Die verbreiteten populären Darstellungen von Sophie – „Sisis böse Schwiegermutter“ und die „heimliche Kaiserin“ – werden durch ihren schriftlichen Nachlass in keiner Weise bestätigt. Ingrid Haslinger hat in jahrelanger Archiv-Forschung die gesamten Tagebücher und Briefe der Erzherzogin Sophie durchgearbeitet. Daraus entstehen ein neues, sehr persönliches Bild dieser für die österreichische Geschichte bedeutenden Frau und ein intimer Blick auf ein spannendes Leben.
Erhältlich als
E-Book
256 Seiten
Format: 140 x 220
ISBN: 9783701745418
Erscheinungsdatum: 18.10.2016
Karl Renner gilt bis heute als einer der wichtigsten Politiker Österreichs. Als Staatskanzler gründete er die Erste Republik, als Bundespräsident führte er die Zweite Republik an. Man kann ihn zu Recht als „Jahrhundertpolitiker“ bezeichnen, da er das Geschick der österreichischen Sozialdemokratie über viele Jahrzehnte prägte. Doch er gilt auch als einer der umstrittensten Politiker, da sein offizielles „Ja“ zum „Anschluss“ an Hitler-Deutschland seinem Ansehen erheblich geschadet hat. Siegfried Nasko untersucht nochmals alle Quellen und zeichnet ein völlig neues Bild von der vielschichtigen Persönlichkeit Karl Renners und seinem politischen Wirken und Schaffen.
Erhältlich als
Hardcover
Mit Vorworten von Heinz Fischer und Hugo Portisch
464 Seiten
Format: 140 x 220
ISBN: 9783701734009
Erscheinungsdatum: 04.10.2016 €
25,00
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Bricht ein Wertesystem auseinander? Eine brillante Analyse.
Kleinbürger versus Großbürger, Spießbürger versus Bildungsbürger– es hat den Anschein, als sei der Begriff „bürgerlich“ von gestern. Doch was heißt bürgerlich wirklich? Was versteht, besser: was verstand man darunter? Bürgerlichkeit ist nicht mit dem Begriff „konservativ“ zu verwechseln. Das „Requiem für die Krawatte“ ist voller Dissonanzen. Die „Entbürgerlichung“ macht sich auch in der Kleidung bemerkbar: Der Stil für Damen und Herren ist uneindeutiger geworden, es gibt keinen einheitlichen Dresscode mehr. Thomas Chorherr schreibt ein leidenschaftliches Plädoyer gegen die Entbürgerlichung im politischen Sinn sowie im Sinn von gesellschaftlichen Wertvorstellungen und stellt die Frage: Muss das Requiem für die Krawatte angestimmt werden?
Depression, Demenz und Burn-out-Syndrom bestimmen das Krankheitsbild unserer Zeit. Ein Reiseführer zu unserer Psyche.
Was tut uns Menschen psychisch gut, vom Baby- bis zum Greisenalter? In einer Zeit, in der seelische Erkrankungen und auch Verirrungen zunehmen, in der sich das Bild unserer Gesellschaft rasant verändert, in der die Menschen immer gestresster und überforderter sind. Philosophen beschrieben dieses Phänomen noch vor wenigen Jahren mit dem Titel „Die Müdigkeits-Gesellschaft“. Zunehmend scheint sich diese Müdigkeit in Ängsten und Ratlosigkeit zu verdichten. Die Autoren nehmen den Leser mit auf eine Expedition in die wundersame Welt der Psyche. Sie beantworten Fragen, die jedem von uns schon einmal begegnet sind, wenn sich die Seele in einem Ausnahmezustand befindet, und stellen neue Fragen an eine immer verrücktere Welt.
Eine Frau sein ist kein Sport/ Liebe macht blind – manche bleiben es / Glück ist was für Augenblicke
Persönliche Erinnerungen, pointierte Glossen und herrlich komische Geschichten: das Beste von Christine Nöstlinger in drei Bänden
Wahrhaftig und kämpferisch, warmherzig und humorvoll erzählt Christine Nöstlinger in „Glück ist was für Augenblicke“ die Geschichte ihres Lebens: Sie erinnert sich an eine Jugend in Wien, an den Krieg und einen
Frieden, der schmeckt wie Bensdorp-Schokolade, an Ehen, Töchter, Freundschaften und natürlich auch ans Schreiben, das mit einem dicken, kleinen Mädchen mit feuerroten Haaren beginnt und sie weltberühmt machen wird. Mit derselben feinen Ironie, mit Witz, Gelassenheit und
Mut blickt die große Autorin in ihren Geschichten und Glossen aber auch auf einen weiblichen Alltag, der zwar kein Sport, aber oft schweißtreibend genug ist, und versieht uns mit Trost, Rat und augenzwinkerndem Beistand für alle Lebenslagen.
Im Herbst 2016 wird der 1000. Tatort ausgestrahlt – Zeit für eine kritische Analyse mit erstaunlichen Ergebnissen.
Bis zu 14 Millionen Menschen verfolgen jede Woche den Mord zum Sonntag. Die wohl langlebigste Fernsehserie wird als „kulturelles Gedächtnis“ wahrgenommen, das sensible Themen und aktuelle Fragen nicht scheut. Doch was verbirgt sich hinter Kapitalismuskritik und tagespolitisch brisanten Einsätzen der Kommissare mit den brüchigen Biografien? Pfabigan zeigt Zusammenhänge zur nationalsozialistisch geprägten Geschichte des deutschen Polizeifilms auf, er verweist auf zahlreiche Kontinuitäten hinter zeitkritischen Anliegen. Im Vergleich zu amerikanischen CSISerien erweisen sich die Tatort-Opfer als verdächtig schuldig, die Täter als auffallend einfühlsam gezeichnet und Recht und Unrecht als eine Gefühlssache, die wenig mit Beweisen zu tun hat.
Wir können nicht erwarten, dass sich die Evolution um das Überleben der Menschen kümmert. Wenn wir überleben wollen, müssen wir das selber tun.
Das Verständnis der Auferstehung wird zur Erkenntnis-Aufgabe für jeden Menschen, dem die Frage nach dem Sinn des Lebens nicht gleichgültig ist.
Vor 70.000 Jahren war der Mensch zum ersten Mal in der Lage, etwas zu denken, was es nicht gibt. Was banal klingt, ist die Geburtsstunde der menschlichen Kultur und der Startschuss für eine Reihe von Erfindungen, die den Menschen geprägt und nicht nur zum Besseren verändert haben. Er erdenkt Mythen, Religionen, erfindet Sprache, Geld und Rassismus. Jetzt steht der Mensch kurz vor seiner größten Erfindung: sich selbst. Denn die Wissenschaft ermöglicht es ihm, seine Evolution selbst fortzuschreiben. Renée Schroeder blickt auf die kurze Zeit, die der Mensch bisher gelebt hat, macht einen Ausflug in seine Genetik und ruft eine neue Aufklärung aus.